O. Kokoschka: Das Mädchen mit




dem Papagei.




Eine Groteske in drei Kritiken.


..........so erreicht Kokoschka in der anderen
Tafel, der Frau mit dem Papagei, eine Reife und Reinheit des Bildhaften, die ihn auf eine fast schon erschreckende Höhe der Abklärung, ja des
wünschen. Dies eine ist von besonderer Wichtigkeit: Kokoschka erweist aufs neue, daß Ent- Wicklung zu höchsten Möglichkeiten moderner Kunst verwirklicht werden kann, ohne den Ver
lust des Malerischen nach sich zu ziehen. Möge dies herrliche Paradigma verstanden werden und Schule machen!

Klassischen stellen derner Malerei ist in München vielleicht seit Jahren nicht gesehen worden, und man muß den Salon Goltz zu diesem Zug lebhaft beglück
Snobismus oder was sonst? Bei Goltz, Briennerstraße, sind gegenwärtig unter andern zwei Bilder des Wiener Malers Oskar Kokoschka,
des heimlichen oderauch schonöffentlichen Kaisers der Modernsten, ausgestellt. Über einen Mann mit erhobenen Händen, eine ältere Arbeit, ist nicht viel zu sagen. Um so mehr aber über die
Zirkus
J. Eberz