Vermietnng des deutschen Ausstellungspavillons an Frankreich und die Unsicherheit über die Unterbringung deutscher Kunstwerke. Dazu komme noch die Ungeklärtheit der Stellung Italiens in der Frage der deutschen Forschungs
institute. Die deutsche Regierung kann es daher
man nur die deutsche Organisation- und Geschäftstüchtigkeit, während man der Überlegenheit des eigenen Geschmackes sicher sein will.
In Berliner Kunstkreisen endlich beschäftigt man sich mit dem Projekt einer Ausstellung moderner englischer Malerei und Plastik. Dazu
J. EberzLandschaft
nicht verantworten, auf dieser Grundlage Schritte zu tun, um eine deutsche Beteiligung herbeizuführen.
Die Pariser Presse diskutiert lebhaft den Plan einer internationalen Kunstgewerbeausstellung für das Jahr 1920. Nach anfänglichem Sträuben hat man sich endlich zu dem Entschluß durchge
rungen, auch Deutschland einzuladen, allerdings unter Vorbehalten. So will man den Ausstel
lungsraum für die Deutschen beschränken und die Künstler einzeln einladen. Angeblich fürchtet
will man die Räume der Akademie der bildenden Künste heranziehen. Die Ausstellung soll bereits 1920 stattfinden. Alldeutsche Proteste haben sich eingestellt.


FRANKREICH.


Herr M. Colin aus Brüssel teilt uns mit: Picasso malt wie Ingres. Matisse ist heute der größte Künstler Frankreichs. Seine neuen