INSERATEN-ANNAHME DURCH DIE ADMINISTRATION DES .KUNST FÜR ALLE* *)OD. DER .DEKORATIVEN KUNST* •)«• MÜNCHEN, NYMPHEN
BURGERSTRASSEOS« SOWIE DURCH ALLE ANNONCEN-BUREAUX ••«««•


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ERTEILTE AUFTRÄGE
KÖNNEN NICHT ZURÜCKGENOMMEN WERDEN
INSERTIONS-GEBÜHREN
•• FÜR DIE VIERGESPALTENE 40 mm BREITE NONPAREILLE-ZEILE 75 PL BEILAGEN 10 M. FÜR DAS TAUSEND
««• DER JEWEILIGE BEDARF WIRD AUF ANFRAGE MITGETEILT «««•««


*) je nachdem gewünseht wird, in welcher dieser beiden Zeitschriften des Inserat euch erscheinen soll. Wir bitten




unsere Leser, sich bei Anknüpfungen, Bestellungen etc. infolge der hier erscheinenden Inserste «uf „DIE KUNST“ beziehen zu wollen.




Für




Schwächliche, Blutarme, Nervöse,


Dr. HOMMEL’S Haematogen,
hervorragendstes Kräftigungsmittel.
WARNUNG! Man verlange ausdrücklich den Namen Dr. Hommel.


Stadien-Ateliers für Malerei und Plastik


Der heutigen Nummer liegt ein Proipekt bei über die Ausstellung München 1910, sowie die diesjührigen Psssionssplsls In Obsramnergsu. Ferner haben Prospekte beigelegt: Der Kunstrerlag Raphael Tuok k 80ns, Berlin, ttber seine Sebhtrdt-Mspps und die Deutsche LebensTersicherungs-Gesellschaft Atlas, Ludwigshsfen ».Rh., betr. ihreRIslko-UsitsuSOh-Pollosn.
Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung dieser Beilagen.
Zu beziehen durch die Buchhandlungen oder direkt vom Verlag Albert Langen in München 8


In neuer wohlfeiler Ausgabe


erschien vor einiger Zeit:


MAX SLEVOGT ACHILL




15 Original-Lithographien zu Ilias


Preis in mehr färb. Umschlag geheftet M,15 —
F. von Ostini in den „Münchener Neunten Nachrichten... Er hält sich ganz fern vom klassischen Formenkanon, er gibt in seiner laichten, flüchtigen, fast stürmischen impressionistischen Art überhaupt nur so viel Form, als unbedingt nötig ist, er stellt alles auf den Kopf, was man bisher unter,,Illustration zum klassischen Altertum“ verstanden hat — und kommt vielleicht dem Geist der homerischen Gesänge oder doch dem Wesen ihres uralten Mythenkreises naher, als irgend ein anderer vor ihm! Eine fast elementare Wildheit ist in diesen Steinzeichnungen. . . . Diese ,,Flucht Hektors“ und der „Achill im Strome“ sind vielleicht die glänzendsten
Leistungen der merkwürdigen Serie und dürften, was das zeichnerische Festhalten eines flüchtigen Bewegungsmotivs angeht, überhaupt nicht leicht zu überbieten sein. . . .
„Augsburger Postzeitung“: . . . Wer die künstlerische Produktion von heute überblickt, wird sagen müssen, daß kein zweites Werk moderner Kunst in dieser Art existiert. Slevogts Lithographien zur Archilleis fallen vollständig aus dem ganzen zeitgenössischen Kunstschaffen heraus. Sie bedeuten etwas ganz Neues, die Morgenröte des heroischen modernen Stils. Das Leben, ins Titanische erhöht, in die Formen des großen Stils gegossen, ohne die Wärme des rollenden Blutes zu verlieren ... In Slevogts Blättern haben sich titanische Kraft und höchste Kultur vermählt, um eine neue heroische Form zu zeugen . . .
„Der KunstwartDresden: ... Slevogts Iliasbilder sind wohl das Bedeutendste, was uns die „Secession“ letztes Jahr gegeban hat...
„Kunst und Künstler , Berlin: . . . Jedes dieser Blätter ist ein Natureindruck voll reiner Größe und Kraft. . . Der Abglanz eines raschen,
tatengewaltigen, heroischen Daseins schimmert in diesen Blättern, die von einer sichtbaren Welt ganz heimlich in eine unsichtbare hinüberfuhren, we ein swingendes Muß, eine Schicksalsmacht am Werk ist. . .
„Westermanns Monatshefte“: Slevogt nahte aich dem gewaltigen Stoffe in der einzigen Art, wie solche Aufgaben überhaupt nur lösbar sind, mit einer durchaus naiven Freude an »einem menschlichen Gehalt—... Mit einem Aufwand von sprühendstem Temperament, dem die eilende Hand kaum schnell genug zu Diensten sein kann, hat er in höchster Meisterschaft die fünfzehn Entwürfe auf den Stein gezeichnet. . .