schlossen und großflächig dasteht, sind die Sammlungsräume enthalten, während
im breit gelagerten, niedrigen Nebenbau, dessen Fassaden eine lebhafte Gliederung erhalten haben, die wechselnden Ausstellungen sich ein
richten sollen. Ihr richtiges Verhältnis werden aber die so gewonnenen Gegensätze von Geschlos
sen und Aufgelöst, Ruhe und Bewe - gung erst dann er
halten , wenn der
Skulpturen-Schmuck, den das Gebäude er
halten soll — Statuen in den Nischen zwi
schen den Fenstern des Ausstellungs - baues, metopenartige
großeReliefsamObergeschoß des Haupt
ARCHITEKTEN CURJEL & MOSER. FASSADE DES KUNSTHAUSES ZÜRICH.
baues, deren Schaffung dem jungen Bas
ler Bildhauer Karl Burckhardt übertragen wurde — vol
lendet sein wird. Vor allem wird erst dann klar werden, auf welch feine Kontrastwir
kungen der Architekt bei der Gliederung des Hauptbaus abgezielt hat. Das Ma
terial des Baues ist ein Sandstein von
grauer,nicht zu kühler Farbe; der Reiz die
ses Materials wurde durch eine fein be
rechnete Behandlung des Steines ausge
nutzt, die den großen Mauerflächen einen zarten Schimmer gibt. — Bei der Ausge
staltung des Innern
sind die Schöpfer des Kunsthauses von dem deutlich ausgeprägten