GUST. DOREN IN HAMBURG. WOHNZIMMER IN EINEM HAMBURGER HAUSE UND DECKEN-BELEUCHTUNG IM MUSIK-ZIMMER D.
terte Machtstellung nicht mißbräuchlich derart aus
nützen wird, um wieder für Malerei und Anstrich sich besonders ins Zeug zu legen. Gerade die hier abgebildeten Räume und Raumausschnitte, die aus seinen neuen Werkstätten für Innenarchitektur und Wohnungskunst hervor
gegangen sind, beweisen es zur Genüge, daß er von Fall zu Fall die ihm gestellten Aufgaben löst, nicht zu einseitigen Zugeständnissen neigt, sondern vielmehr ausschließ
lich künstlerischen Ein
gebungen folgt. Ich bin
angenehm überrascht von der wohltuenden Einheit dieser Räume, die so frei von modischen Übergrif
fen sind, so ausgeglichen in der Wahl ihrer Mittel und von so feinem Rhythmus in den architektoni
schenLinien. Allesspricht von einer glücklichen Hand, von Liebe zu guter Formengebung, technisch vollendeter Arbeit und harmonisch-farbiger Ma
terialwirkung. Man darf Gust. Doren zu diesen gelungenen Leistungen seiner erweiterten künst
lerischen Berufstätigkeit beglückwünschen, und um so mehr, als die Zeitspanne, die er bis zu die
sen Erfolgen brauchte, am 22. März d. J. 25 Jahre betrug. Sein Werk und Können ist also in lang
samer Arbeit gereift; Gust. Doren ist unseren großen Zeitfragen nicht aus dem Wege gegangen wie so mancher seiner Kollegen; seine Werk
stätten werden auch über Hamburg hinaus Bedeutung gewinnen; seine Absichten sind die besten. o. s.
GUST. DOREN-HAMBURG. GARDEROBE I. HAUSE D.-HAMBURG