ARCHITEKT EMIL SCHAUDT: SCHMIEDEEISERNES GITTER VOR DEM HAUPT-PORTAL. AUSFÜHRUNG: SCHULZ & HOLDEFLEISS—BERLIN.
BILDHAUER HERMANN FEUERHAHN : HOLZ-SKULPTUREN.
leichte glückliche Gestaltungskraft dokumentieren, das Portal krönen Schnitzereien von Feuerhahn, in der Halle ist wieder figürlicher Schmuck über den marmornen Seitenportalen, die zu den Höfen führen, und an der großen Mittelkrone.
Die Decke hat man nur in der Eingangshalle getäfelt, über dem Podest zum Zwischenstock fin
den wir dann drei wohlgelungene dekorative Malereien von Böhland, die überleiten zu den glatten, weißgestrichenen Decken der übrigen Abteile.
Der Erfrischungsraum im ersten Stock atmet kühle Ruhe in seiner grünlich-grauen farbigen
Erscheinung. So ist die Esche gebeizt, aus der seine Einrichtung besteht. Einen warmen Kupferton bringen die Beleuchtungskörper herein. Graugrün und Kupfer sind auch die Farben der Mosaikwand im Rücken der Schänke.
Ganz in gelb ist der Teeraum gekleidet, der im zweiten Stock liegt. Gelb sind Tische und Stühle, gelb das Buffet, gelb die Wandverkleidung,
gelb der weiche Teppich, der den Boden deckt. Nur die Decke ist weiß, von der die silbernen Kronen mit ihrer Flut von glitzernden Glasprismen niederhängen. In die Rückenwand des Buffets sind ein paar drollige Tierfigürchen geschnitzt, leichte Kunstverglasungen schmücken die Türe.
Die daneben liegende Abteilung für Putz und künstliche Blumen ist in silbergrauem Ahorn ge
halten, das einen weichen, neutralen Hintergrund abgibt für duftige Buntheit. Die leichten Farben der Bänder, Blumen und Federn heben sich vor
züglich davon ab. Man wundert sich, in den Salons der Hüteabteilung dieses zweifellos richtige Prinzip verlassen zu sehen: ein intensives Zitronen
gelb, ein schweres Mahagonirot kämpfen hier einen übermächtigen Kampf mit den zarten Farbenpoëmen der Hüte. Allerhöchstens schwarzer Putz hätte hier Aussicht, sich zu behaupten. Auch die Formen sind wohl etwas zu starr, zu hart.
Matte dunkle Farben herrschen bei der Mäntel