Sine Wanderung von Calcutta nach den Tempel von Dfchaqganath. = pAaord. _ паба, Пи , dte Sdjwefter nur vier Fug hoc). We ие fiehen auf einer Exhihung, und vor derfelben fnicet Gaz runda, dev heilige Sperbergott Die Augen ded Dfdhag- ganatha find типо, jene dev beiden anderen oval. Die Git- ter find fehwarg, gefb und weif bémalt, die Gefichter inver- hiltnigmiapig quok, der Leib ift mit buntfarbigen Gewdndern befletdet. Die Wrine dev betden Britder gehen horizontal von den Obven aus, die Sdhwefter hat feine Gliebmagen. Nach Verlauf von allenral 70 bis 80 Sahren werden die alten Gspenbilder entfernt, um пеней (ав gu machen. Die Braminen fucjen danu einen Rimbaum (Melia azo- dorata) aug, auf weldcjem niemals eine Rrihe oder ein Rabe gefeffer bat; fie wollen das an gewijfen Beichen evfernen. Nachdem Tifdhler den Baum in drei rohe Midge gerfdjnitten haben, werden aus denfelben die Gdgeubilber von einigen Brieftern Hergeftellt. Diefe vervidjten das heilige Werf in geheinnigvoller WUbge[dloffenheit. Giner von thnen nimmt ans dent alien Gdgen cine Heine Biehfe hervaus, in welder nder Geift* eingeichloffer ift; aber dtefer Briefter itberlebt Balarama: Veahaden. me 048 Safr, in weldjem er das gethan Hat; e8 liegt alfo hier cin Mrenfdjenopfer vor, bad insgeheint vollzogen wird *). р Den Gotterbildern werden an jedem Tage drei Mahl- zetten vorgefest. Wanebady, ber vier Sabre long in Oriffa Beater war, ermittelte, woraus diefelben beftehen: 410 Pfund Reis, 225 PBfunh Mehl, 350 Phund fliiffige Butter, 167 Lfund Syrup, 65 Gfund Gemitfe, 186 Bfund Mild), 24 Pfund verfehiedener Gewitrjze, 34 Pfund Sak; dazu fommen 41 Bfund Brennsl Fix drei hokerne, in Ponftra verwandelte Kloge ift da8 vollauf; man fieht, daf die Priefter feinen Mange! leiden fiunen. ede Ptahlzeit, weldje die Gitter einnehinen, daucet etwa eine Stunde, Wah: vend diefer Beit werden die Thitven bes Heiligthums ver- fjloffen, und nur einige wenige erprobte Biifer diivfen im Heiligthunt gugegen fein. Withrend der Gperfefiunde .rwird braugen fitr die verfammelte gliubige Menge eine fdprille und Livmende tuft gemacht. Dieje Menge bietet auf dem Plabe vor ber Pagode ein Вии } haqgqanatha, Gigenbilder im Lempel von Djdagganatha. lagert ift. Wuf einer Snfel in der Witte fteht em rufthaus fir ben Dfdagganath, — ein fleiner Tempel mit Sauter. Dort verbringt im jedem Sahve der Gott einige Lage, um au baden. Diefe ganze Beit liber ift das frome Bolk wie befeffenr und evgiebt fic) dent tollften Subel. Gegen die Writte des Gahres wird fitv jeden der dret Gutter ein Wagen gebaut. Sie werden in sffertlicer Uufzuge 618 Gonditfha Namur, ded Gottes Landhaus, ge fajren, und von Kallabethias oder Nulis und vor Bilgern gezogen. Diefe Geriifte auf Méadern werden ати dritten Tage des gunehmenden Mondes tm Meat begounen und miiffen im Suni зиш Ruth-Fefte fertig fein. Iu alten Zeiten wurden *) An account, geographical, statistical and historical of Orissa Propet or Cuttak. By A. Stirling, und The history of Puri, with an account of Jagganath etc. by Brij Rishore Ghose, head Clerk. Cuttack 1848. Diefe Quellen hat Leopold v. Orlidh benugt in feiner ,Gulturgefhidhte Indien, herausgegeben von Karl BHittger.” Leipzig 1861. GS. 184 ff. Bergletde: Alfred O@ran-z piviet: Voyage dans les provinces méridionales de Inde, tm Le Tour du Monde. Nr. 470 ff 11* ungemein buntes Gewirr, Wuf etwer fdpwanfen, vielecigen Siiule fteht das Bild des Heiligen Wffe Hanuman, ме her im Olynp der Hindus cine Art von Mlercur fpielt. Awifcher einer Menge vor Bucelodjfen driingen fid) fromme Vente hindurdy; in fleinen Hiitten aus Bammaweigen liege villig nate Biiger; flatt der Belleidng dient ein Uebergug von Ralf. Diefe Lente britten ftumpffinnig dabin, find aber int Sunerit glitefelig,” weil fle ja die Heilige Pagode {Фоме Sie wollen dort ihr ganzes Leben lang bleiben; mandje бе» malen fic) auch Leib und Geficht wit rothen Stvreifen, laffen Haare und Nigel wadhfen und fiihren guweilen wilde Linge auf. Man midhte fie flix toll alten, und vervitdt find fie in dev That. Manche durehftedjen fic) die Wangen mit eifernen Nageln, andere fangen die Cxeventente bes Buctel- ochfe auf und beffmieren fid) mit dem warmten Bebumifte Geficht und Leib. Das ift dex Gottheit ein Woblgefallen und diefed ftcigert fic) nod), wer dev fromme ен den Цент der gefeiligten Chieve trintt. Gtwa eine halbe Stunde von der Stadt Liegt ein het- liger Teich, dev ftets von Handelsleuten und Pilgern un