Mit befonderer Berichfichttgung der Antaropologic und Gthnologie. Зи Berbindung mit Fadhmannern und RKiinfilern Herausaqeqeben von October Modhentlidd 2 Bogen. Эа 8 THe. CEingelne Mummern, foweit der Borrath reidht, 4 4 Sgr. 1869. ост @Фошшей а. — Der Wajdhhbir. — Die Streirstiqe in Flortoa. Snjel tego. — Shilofroten mit Vtojdhusgeruch. — Cin dunfler Fidtenwald. — Fang emes Biren. — RKaimpfe deS amerifani- den Auerhahns. — Sin Raymansnett — Wusbeute der ago. Зета ей. — Weeeridnectert und Wleeridhinetierlinge. — Cin Kayman nag Umi folgenden Lage beldaftrgte teh пи пи dem $10] fange. Sch fah in ungdhliger Mtenge Gelifane, Mtiwen, Enten und Seefdwalben. Die Refter oer legteren befin- der fic) gu Hundcerten neben einander in dem feinen Gande der Ditnen, und haben die Geftalt einer eta zwei Hand grofen Sdjale. Als wir itber und durd) diefelben hinweg- ginger, wurden wir von Hunderten dtefer Geefchwalben um- flattert; fie fiveiften uns mit ifven langen Slligelu, {ehvien und wollten und angveifen; erft nachdem wir mehrntals in diefe Schwirvme Hinein Feuer geqeben und wohl ein hale bes Hundert getidtet waren, liefeu fie uns in Rube, aber tur wenige Minuten fang. Denn bald famen fie unter gewaltigen, obrgerveifendent Gefdrei nicht yx Ounderten, fondern zu Taufenden; wir verftopften uné die Obven und cilten miglidft rafé) von dannen, Wuf dev Snfel fommen drei Arten von Seefehwalben vor; die fogenannte Moddy- {dpwalbe ift iberhaupt die grifte be gangzen Gefehledjts, weil die ausgefpannten Flitgel eine Linge von vier Fup haben; dann die rugige Schwalbe und die Hanfelfdhwalbe. Die beiden exfteren findet man nur an den Mitften der Sitdftaa- tet; die dritte fommt, obwohl nidt in Mtenge, auc) auf den Gundainfeln und in Europa vor, 3. B. in Holland, an ber untern Donan x. 38 Moder fiir die Fifdje benugte ich die Mreerfdjnece. Mein Gefihrte warf ein Mey aus und fing it einem Buge etoa dreiftq bdiefer merfritrdigen Shtere. Vamard hat die- Globus XVI. Mr. 8. (СОЧ 1869.) ]е8 ЭлоШи8Е а18 ЗаиИ)ише безефнеЕ; daffelbe gleidt einer fdwinimenden Sduece; der дтове, walzenformige Kopf gleteht einer Sdhnauze; gwei lange Fiihlfiden ftehen vorn wie Hir- nev heraus; der Leib befteht aus einer flcifdjigen Sdjeibe und ift mit einer fejranbenformigen Mtufdjel bedectt ; diefe Legtere ift glafig, durdhfidjtiq undshat eine fcjine violette Farbe, Das Thier fchwimmt auf der Oberflddje vermige einer Lufi- blafe, weldje an feinem Rirper Hiingt. Diefe Blafe éft fo fdjwer, daB ‘tie Santhine fie nid}t fovtfdjleppen faun, und die ее ней iwiirde аа eine Bente de8 erften beften Fein- des werden, wenn die Ratur ihe nidt ein eigenthitmlidjes Verthetdigungsmittel gegeben hatte. Sie fann nimlid), fo- bald ein Feind nabhet, eine violette Hliiffighkit abfondern, weldje einen durdjovingenden Geruch verbreitet und die Sdjnecte auf einige Beit umgtebt. Sie nagt dann vermittelft der fornartigen Fladje ihres Mundes die Faden ab, durd) weldje die Luftblafe an iv ingt, fann fich mum im die Tiefe hin ablaffen und entgeht foldergefialt dem Feinde. Sd) that eta ztwet Dugend diefer Ganthinen in einen Mibel, in wel- chent fid) auch Lebende Зе befanden, und beriihrte die Gehneden mit einem Stabe. Gie fondevten die bliuliche Sliiffigteit ab, fegten jtd) auf dem Boden des Kitbels feft, und die abgeldften Blafen fdwammen oben auf dem Walfer. Am andern Morgen waren aber aud) die Santhinen wieder oben; fie hatten wahrend dev Iadjt fh durd) Secretion neue CuftbLafen gebildet. 15