ие 1030. 29. Sunt 1864. Allustrirte Zeitung. ipren Sater und thre Odjwefter beirtift, fo gibt ev gu, er fomne ihe nach dem Falle dagu gerathen, und dies fte angegriffen haben. Das junge Madden fagt noch aus, ©8 fei ihe filrdyterlich gewe- fer, ihre Mutter Wrgnet einnehmen зи fehen, damit fie frank ex- fcheine, und etnmal бабе Пе auch die Mutter gefragt, ob fie nidjt filrdhte vergiftet gu werden. Diele habe ihe gefagt, in diejer Hin: ficht ftebe ntdht3 yu befiirdten, da bic Meberwachung feitend der Compagnien jeden derartigen Verfuch vereiteln miigte. Buf die Srage deB Vertheidigers, ob ihre Mutter nicht ftet3 tiber Her} THopfen geflagt habe, antwortet Filicité bejahend. Dad [hivarg gee fleidete jcitehterne junge Madden mit den mehe janften und ein: nebmenden al8 hibfden Bitgen, dad fo jung fdjon fo viel Elend und Unglid gefehen, ift ein Gegenftand der Thet(nahme aller. Um fo Yauter offenbart fic eine geredte Enirtiftung in den Reihen der Зиббтег, 018 der Angeklagte nach einer begriindeten Weuperung de8 Prifidenten iiber die vielgenannten 13,000 Fr. ausrief: Und was tveih ich am Ende? Hat fie nidst iiber diefe Guurme gu Gunften de3 Vater3 von diefem Kinde verfiigen finnen?” Mte der Brafident bemerkt, hat der Ungeflagte mit dem Mitler De- {midt von einem jungen Menfden gefprodjen, dem ex bet der Witwe begegnet fet, und der feinen Verdacht und feine Giferfucht rege gemacht habe. Darauf berube ebenfalls diefe Verleumbdung. pdteinen Verdacht, ja!’ cuft der Wngellagte; ,,meine Ciferfudht, nein!” Die Sd wefter Gelicite’ 8, Adelaide, 12 Sabr alt, von Gejtalt viel Нетех al8 jene, ihr ‘antic den Biigen nad, wird am Lage in Wnbetracht thred garten Witers nidjt verbirt. Die Baders: frau Pigerre fannte der Verjtorbenen bedritdte Lage. Diejelbe begablte nidjt alle Lage das ihr gelieferte Brot. Die Lehrerin Зал пиве, раб die Mitwe be Pauw von de la Pomtmerats tn an: deren Limftanden war, und infolge deffen fich febe glietlich filblte. Der Ungellagte hingegen will nidts mit der Schwangerfdaft yu thun haben. Gr fei nidjt der etnzige Liebhaber getwejen. Die Wufwarterin Pieters ift am 9. Rov. von ber Frau de Pauw nach em Suftigpalaft gefdict morben, um fieben Geburtsfdeine zu olen. Legtere duberte bei der Gelegenheit, de la Pommerais habe ihr bad Geld dagu gegeben, und {pater beim Empfang der Scheine: Out; ich gebe fie ihm heut Woend.” Wus dem Verhir des Affe curang: Maklers Defmidt, der ben ganzen Verlauf der dem Lefer bereits befannten Berficherungsgejdhicte erdrtert, erbellt noch im befondern, baf ую фет ое [а Pommerais und ifm von einer Combination die Rede gewefen, der gufolge nad) einer dreimali- gen Sabresgablung bon 20,000 Fr., dte Wifecurang in eine ans dere, dte Bablung der Priimien befeitigende, von 140,000 Fr. umgewandelt werden fonnte, Das twire fehledterdings unmig- lich getwefen. Was ben Riidtauf betreffe, fo tonne derfelbe сек nach Verlauf von 3 Sahren ftattfinden, und fet dies fiir den Ver: ficjerten mit einem bedeutenden Berluft verfniipft. Defmidt hat die Witwe de Pautw gu fieben BWergten von Affecurangcom: pagnien gefiibrt, und alle jieben haben befcheintgt, dab bet ии И Wochenkalender, ihe Tod qrofes Auffehen erregt. Wm andern Plorgen babe es geheifen: ,,G8 lofnt fic) walrhaftig ber Mithe, einen Wryt gum Schiwtegerfohn gu haben, wenn man fo fdynell ins Qenfeits bee forbert wird.” Beuge war am Tage vorher dem Dr. Voifeart bes gegnet, ber ihm gefagt hatte: ,, Sch gebe au der Kranten, aber ich ihue nichts; td) bin nur da zur Dedung des Sdhwiegerfohns.“’ Dr. Leboudher, felbft Homiopath, hatte an einen Choleraanfall geglaubt. ¥/,, Gramm Digitalin und gar Y, Gramm Norphium hiitte ev aber, twiire e8 ihn angegangen, der Kranfen beileibe nicht berordret. т Kaufmann Lilienthal hat dem Wngeflagten dte vielfadh ev- wahnten Werthpapiere zu feiner Geirath aus Dantbarkeit ge- lichen, teil ihm devfelbe al8 Wrzt das eben gerettet hatte. Cinen Empfangidjein hat er demfelben nicht dafiir abverlangt, denn einer unredliden Sandlung halte er Gerrn de [a Bommerats nicht fir fabig. Wn die Doctoren Danet und Blades, Теме ebrenwerthen ,,Collegen”, wie ev fie sur groper Erhetterung des Auditoriums nennt, ricdhtet der Ungellagte, fich auf die Werke der Aergzte Trouffeau und Pidouy berufend, zwei Fragen. Rann fich bet einer feit lange herg- und magenfranfen Frau, wenn diefe, fofort nadjdem fie mit gutent Whpetit gu Mittag gegeffen, eine Wet Bad nimmt, indbem fie fich bom Kopf bis gu den Fipen wifcht, nicht fon infolge deffen Erbrechen etnftellen? Und fann ein folded Grbvechen nicht gefihrlidje Golgen als etn Rerreipen de Biverdhfells [2] (diaphragme), da3 Gerinnen de3 Bluis in den Bluigepaben, ein Cniftehen von Klumpen geronnenen Blutes im Herzen, nach fic) giehen? Die exftere Frage beantwortet Dr. Danet mit ,,Ya! da tft miglich”’; auf die andere fru ex nichts erividern. Dr. Blaches will nur dann antivorten, wenn ex e3 mit einiger Getwifheit fann. Dad bringt den Ungellagten auf. ,,Dte Frau de Валио“, а ег geveigt, ,, fet itberdtes bletahfiidtig ge: wefen. Ob denn dad nidjt fiir ein Gerinnen de3 Bluts empjang- lich mache? Serr Trouffeau fage audj bas. Dr. Blades halt died fiir etwas ithertrieben. TY. Der eigentlicje nervus rerum de3 Procefjes, die Feftitellung der Bergifiung von competenter Seite, fam am 13. und 14. sur Rerhandlung. Der Priifident aft den Angetlagten ein Verbix beftehen, daS einen teitern intereffanten Bettrag gu deffen Pertheidigungs{yfiem liefern fann, nidisdejtoweniger aber aud mit deffen Manier, qu leugnen, feltfant contraftirt. Зе ФБ: morbdverfuche im Gefiingnib werben ihm vom Briiftoenten vor- gebalien. Ob ev nicht einmal verfudjt habe, dur dle Nafe eine Verblutung herbeigufiifren, und dann, mit nabgentachten Souftiiden Griinfpan yu gewinnen? ,,Wlerdings”, eriiderte er, „ода eines dritten Selbfimordverfuches fornne man ihn sethen, indem ev berfucht habe, fic) bie Wdern gu iffen!” Wledem liegt nad ihm Bersweiflung infolge dex ihm anfangs im Gefingnif wiederfahrenen viickfidtalofen Behandlung yu Grunde. — Dr. Louis Wmbroife Vardieu, Profeffor dev gevichtlidjen Medizin an der mebdizinifchen Facultdt von Paris, erftattet in eingebender Weife Bericht uber die Xutopfie, fowie die von Dr. Iouffin und thr vorgenommene chemifche Unalyfe. Buntt fiir Buntt wird bon dem Geridisargzt Har erirtert. 1) Die Feftftellung der Vergif- tung mit Digitalin — feine Spur von BVerlesung, weder im Ge- hirn noch im Herzen, noc) in der Lunge; feine Spur von mine: ralifhem Gift, Urfeni?, Phosphor u.f.w. 2) Die an Cbhieren, Sunden, Kaninden und Frdfden, angeftellten vergleidhenden Ber= fuche: a) mit bem bom Yufboden aufgetvagten Grbrodenen, von dem durch einen Leiditen Cinjdnitt in den Sehentel einem Hunde etivad beigebradht wurde; b) mit bem neben dem Exrbrocenen pom Fupboben Эдеа ет, wobon man einem Raninden etwas beibrachte; c) mit bem den forperliden Organen entnommenen GEriract, wWovon einem Hunde etwas eingeflObt ие; d) mit Digitalin und den erivdhnien erbrodjenen und extrabirten Sub: ftarjen, von denen je einem Frojdje etivas eingegeben urbe. 3) Die Ergebniffe dicfer Berfurje: a) Unruhe, Verminderung der Hers icjlage von 112 auf 40, Erbreden, Erkalten, ungefdwidte ntelligens, Gintritt des Todes nach 24 Stunden beim erften Hunde; b) feinerlei Symptome beim Kaninden; c) die namliden KrantheitZer[heirumgen, wie bein erften, beim aweiten Hunde, ohne dah е50% der Lob eingetreten; а) Qangiamerwerden der Hersfehlage, Stocen derfelben nach 28 Minuten beim erften, 9062 nabme ber Hergfehliige, Wufhdren derjelben nad 31 Dtinuten heim aweiten, Weiterleben beim britten Froid. 4) Die Conclue fionen det Gyperten vder Sachverftindigen: a) Vergiftung der Frau be Pauw; b) Onalifictrung des gebraudjten Gifted; ©) Analogie ber Wirkungen des extrahicten giftigen Grundftoffs mit den Rrantheitserfdeinungen der Witwe de Pauw; 4) Зе gritndnng 068 Glaubens an eine Digitalinvergiftung; e) das pollfommene Wohlbefinden der Witive am Tage vor ihren Lode; г) Ubwefenheit jeder natiirlicjen Todesurfade, g) da Ungeredt- fertigte be3 Gefized der in der Wohnung des Sneulbaten vorges funbenen Gifte; h) Servorhebung der bom Sneulpater gum gripe ten Theil verbraudjien Digitalinquanten. Cinem fo furdtbaren Gegner wie Dr. Tardieu gegeniiber {djetnt der Ungeklagte etwas fleinmiithiger geworden gu fein. Werigftend will er felber nicht mehr didcutiren, toad ex frither immer antit Oftentation in Wus- ficht qeftellt, fondern beruft fic) auf die gewidhtigeve Stimme de8 Gelehrien Hebert, АВЕ dann aber bod, vom Prafidenten gee brangt, feine alte Unfidjt bom Herg- und Magenleiden der Berz ftovbenen и. , №. bom Stapel und wird in allen Runiten vor Dr. Tardieu gefdjlagen. — Die Frau Dubigh tft nad dem Berichte der Gachverftandigen an feiner organijdjen Krantheit geftorben. Do hat der fettige Buftand der font — weil in einem fleinern Sarg eingefdloffen — gut erhaltenen inneren RKivpertheile thnen nicht geftattet, gu einem beftimmteren WbfdluB betreffS der Pergifiung yu gelangen. MWS der Sadverftiindige Dr. ош ит, augerordentlider Brofeffor an der Ecole de médecine von den заб тесен Giften (900 ettwa) gefprodjen, die im Dispenfatoriam und in ber Wohnung bes Wngellagten aufgefunden worden, gtbt Ungetlagter eine ultrahombopathifde Wnfidht yum beften, dev отце её tein Gift gibe und tiederum alles Gift fet, je nag den berordneten Dolen. Gr felbft habe gum Princip, ftets frarke Dofen und namentlicy Digitalin tnnerltd uid dugerlich angus wenden. Dr. Tardieu, der jum WUngellagten 16643 in der dritten Perfon fpricht, ihn nie mit ,Sie’ anvedet, bedauptet, duberltdy angewendet, fet e3 nod {cjadlicher, al8 innerlid) gebraucht. ,,Wa3 ihn (Dr. Tardieu) betveffe, freilid)“, meint Wngeflagter, ,, da ev 2 nach Ubhebung der Gpidermis antwandte, twte er eS bet dent Sunde gethan’. Bon grofem Gewicht find hier die Worte des Dr. Tardien, der fagt, jedes Wort des Angeflagten miiffe be: ftritten werden und dies mit einem Beifpiele*) {dlagend belegt. Wn der Shige der Cntlaftungszeugen fteht Louis Hébert, Dr. der Medici, Oberapothefer am Spital der Kinif, der nad) einem angen widerlegenden Bortrage itber die Conclufionen der 4) DaB Digitalin fet wenig НФ ии Wafer, fenke fic) aber als febr leis, nidt, wie Wngellagter behaupret, зы Boden, jonbdern erhalte jicy unten tn Glafe jdwebend, 7 : Ruffen “ 1864 Proteftanten Ratholiten und Grieder Suben Ttirlen : 1864 5624 1281 Suni Sunt Sivan Moharrent 26. G. /5.S. 0. Trin. 6. ©, и. $1.14. ЭЩегь. 2. 21. “7, Dt. 1 Тег буезсепе, 15. Amos 23, 22, 28. D. {Seo II. Reo IL. 16, Зуфою 24. 23. Tag Mar. 29. M. Pet. u. Paul. Pet. wz, Pant. 17. Emanuel (25, 24, 2. Защ. Фе. Paul. Ged, 18. Reont. —_ 26, ps ци 1.5. jLheoborid) Theoborigy [19,%udas 27. 126. 2, 6, iMar. Geimf. Mar. Seimf. 20. Method. 128. Rovah 27. Эфита Alflronomifcyer Ralender. 4, Sulmination г и ber Sonne 8 Beeite Stat a ale ии : па ange veite 416019 rgang Mittage по Bett 26 61g! 19 19% 2 33 39 +3’ зи 40 9158. 27 6 23 15 12 2 46] 17 2 36/—- — 28 6 27 12 12 2 358] 31 1 29/0 5 Frith 29 6 31 9 12 3 10 44 0 18 0 35 am Lag 30 6 35 5 12 3 9 57 — 0 52/1 10 ult 1 6 39 2 12 38 33 7 } iL 59/1 50 2 6 42 58 12 83 45 88 — 9 58!12 40 Sonnenauigang 3 U, 45 Mt. Sonnenuntergang § W, 20 5%. Grépte Entfernung ver Erde von der Sonne den 2 Yuli 9 UW. abends. Regtes Biertel den 26. Suni 3 iW. 5 WM. nacmittags. Sropte norolide Uhweidung ver бопце зо Эеацафох, den 2. Зий 6 UW. Frith. Witterungsbeobachinngen 3u Leipsig. OPN SEEN EE Pelee 1864 inten auf 0° rebucirt, Pbermometer nad Reaumur i 8 2 Uhr 8 8 2 8 sur ‘cae nade. goers fei washer, ebens Uttel Winds ridtung 12 331,71 331,35 330,36 -- 15,0 --= 21,3{-+ 17,7/-+ 18,0] SO 13 330,97 330,03 329,55 16,0 23,7 20,2 20,0] 50 14 330/23 330,05 329,48 167 20,3] 17,7) 18,3 NW 15 328/74 329,44 32966 15,3 17,21 160] 1621 8 16 331,54 331/79 332,39 11,5} 14,5) 108] 129 “Ww 17 383,61 334,44 334,65 10,2) 15,0} 130] 17 м 18 334.69 334,07 333,75 + 13,3\+ 14,814 136 -+ 139] W За ЗЗадрииюаергосеВ oe la Montimerats. (Fortfegung und Sdluf von Seite 431.) linmoglicds fonne ihr jener 13,000 Fr. gegeben babe Gulminationsbauer ber Sonne 2 18” Sternzeit, finne thr jener 13,000 Hr. gegeben haben, ba derjelben feinerlet Rrantheitsipmptome beftehen. Franz Georg fte bet ihrem Tode aller Welt fchuldig geiwejen fei. Der Frau Geim, 77 Jahr alt, Maler und Bnftitutsmitglied. Sein ganjes de Ridder, Raufmannsfrau, hat dte Verftorbene alle miglicje ver: Wuftreten реф вом den Gebrechen des Wlter3. Er hat durd traulige Mittheilungen gemacht. Sie weif um die Vefuche de la fieben Gahre GHerrn de Pauw gefannt, der ein Bilber-Reftaura- Pommerats, um die Verjicherungsgefdichte, um alles, Wim Dage teur war. Shiter hat er deffen Witwe unterfiiigt, Und diejen nes Kalles fagte jener yu ber Witwe: ,,Das ift Waffer auf unfere ehrwiirdigen Greid hat der UWngellagte, wie der Praftdent voll Miible. Die Nabarin unten glaubt, Фи habeft Dt ch verlegt.” GEniritftung fagt, den von ibnt erfundenen Wnbetern der Wrtwe Das war der Anfang зи der Krantheitstomodie. Beugin ift gang de Pauw gugelellt, nebft diejer in einem von ihm tm Gefingnif gewik, dah bie Witwe nidt frank war. Bier Woden vor ihrem verfaften Drama, das er, Prafident, fidjer nicht gelefen, _eine ewe mn we ow Lode hat de la Pommerais dtefelbe giwet Briefe, etnen an thre Scwejter und einen an ihren Vater fdretben laffen, und der Grief an diefen hatte ihr viel Hergeletd gemacht, Die Cinladung auf Gonnabend den 14. Nov. hat jte unter dem Borwande ab: gefdhrieben, fie fet trant, wad nad) Zeugin fo viel bieb al8: de fa Pommerais fommt. Uebrigens habe die Frau be Pauw am folgenden Morgen felbft gu ihrer Lodjter gejagt, de In Pomme: raiz fet bei ihe getwejen. Bet diefer Wusjage fdlagt der Ange: flagte einen ironijdjen Ton an. „ОБ bie Dame nidjt eine 34052 verabimeuungsiourdige, unmoralty habe 03 ihm gu bverftehen gegebe getlagte mit Gleidmuth darauf ertw Punt in den Wusfagen der Beuge dab der Makler Dejmidt ihnen x de Ia Rommeraid fet ein Wrst. F tiberzeugt, Wngellagter habe aur feine feembden Werthpaptere befeifer aud babin getiupert, Jeine Shinteg lerin und Gchubfteppertn jet? ment des Prifidenten: ,,Wogu die Frage?’ e8 unerflivlicy finde, dab die Frau de traulide Mtitthetlungen gemadht-baben rin jet? meint er. Und auf die Worte geftorben, was der Wngeklagte lebhaft beftrettet. Die Frau ози die Frage?” fiigt ex hingu: ,,Weil ich Cliche, Borfteherin des Hotels in dev Rue Bonaparte, in twel- dak die Frau de Pauw einem Weibe ver: dem die Witte de Pauw wohnte, verfidert, be la Pommerais 1 gemacht haber fol, weldyes ihr Gelb fiir habe nie Briefe in ihrem Bureau abgegeben. Dagegen feien oft, men нее Gemalbe, mit deremt Cerfaut 3 beauftragt ‘war, entivendet hatte j er oft, Briefe an die Witte mit Der Poft eingelaufer. Ug Sm und gegen раз Пе die grifte Beradtung hegte.”” Mod) einmal der junge Mann, den bie Witwe de wird diber de3 Wngellagten AWusqabebuch und bie Buchftaben hes Wngellagten wahrfdeinlid mit de Mad. Dep.... debattict. Die Notizen beginnen im uni und glict hatte, frellt fid) der Hotel-Gerant Glide heraus, der lacjend fore mit bem LobdeStage der Witwe auf. Das it flagend. fagt: ,, un, oft hate der Herr ihn bet der Dame nicht antreffen Hebrigend hat ber Prdfident nachtrdglic entdedt, dak bet ders fonnen.” Diefe ganze Sigung iiber befand fic) der Ungetlagte wm owe: wr wy A ЗС OY nn ce oN им Е iter OK Ка а erften Notiz, ber Name Mad. be Pout gang « ausgefdrieben {tebt. in einer fieberhaften Aufregung. Augen cdhemnlich reigte thi der mw ay Ort ee ce ON Chae nae a ae me Ae aaa ret УД: ОЕ 3552 Вы Ymmer deutlicher tritt e3 hervor, das das Shfterm ded Ungeklag: ewige Widerfpruch зи immer grdperen Unfirengungen. Lang}am ten ein Shftem der Viige ijt. Begeidinend fiir thn ift etne Frage, wid) der fefte Boden ihm unter den Fifer. pie er an den Prafidenten ridtet, al8 man ihm auf Verlangen 12. Mai. In biefer Sigung zeigt fic) der Wngellagte wieder са Rertheidiaers das unter IL. erwahnte Portrat vorlegt: rubiger. Die Uufgeregthett ift von ihm gewiden; aber er feb ae ON hatte id) eB aud) mitnehmen follen, ohne fie darum gu etwas angegriffen aus. Gr antivortet feft und bejtimmt unp Die Antwort war ebenio naib: ,,Die Anklage wird e& fdlagt, wo er tann, einen marktfdjreierifehen Ton an. Ueber dic eM ee Oe и Е Shen fon erilaren.”’ Gophie Jeanne у’ ‘Huillemant, ‚ 20 sabre 23 Briefe fommt e8 4u feinem rechten Beweife, da bie Rodin de Yo Mecca me telah tne wid ectohonarkae nt sah hon Snopsoraa we ow yg la Pommerais diefelben nicjt wiedererfennt und ber Concterge ausjagt, viele feien vom Brieftrdiger, viele aber aud) bon Eden: ftehernt gebradjt worden. Hidjft widjtig find die Musfagen der Nugufte Mouloir, Dienfimiadden im Hotel der Rue Bonaparte, pie mit Beftimmtbeit verfidert, nie von dem Ungeflagten Briefe fiir die Frau de Pauw in Empfang genommen gu haben. Apothe- fer Ménier hat bem Wngeflagten im ganjen 3 Gramm Digitalin geliefert. Sofort benust Angetlagter diefe Uusfage, um mit Rathos wu verfiinden, er pravarire fid) fetne Wrgneimittel felbft. alt, ein junges Dtidden mit fanften Biigen, macht mit ihren Ia Pommerais diejelben ebenjo feft al flar angebracjten Wusfagen auf bie Bubsrerfdjaft ausfagt, viele jeien vom einen bedeutenden Gindrud. Sie beftetigt im gangen die Grivte: ftehern gebradt worden rungen ihrer Borgingerin. Sie tar e8, die dem Vngellagten in Xugufte Mouloir, Dien Gegenwart der Leidje, alB er die Gand zum Sdwur erhob, fagte: die mit Beltimmibeit ver _Sdrwdren Sie nidjt; id) weifs um alles!’ бей MNitiwod gab fir die Frau de Pauw in de [a Bommerais der Mitwe 3 Fr. tiglid, frither nie eine bez Yer Dténier hat bem Ang a Ето ИЕ ИГ АЕ У peutende Qumime. 11. Mai. Bélictté de Todjter der Verftorbenen, widtigen Bulagen. De fa Kélicité de Pauw, 14 Yahre und 6 Monate alt, Pathos yu verflinden, er prapartre td) fetne argnermetel jelojt. eritorbenen, beftetigt bereits Betanntes mit einigen Gr fet weder Homiopath nod UAllopath, fondern einer von denen, ier. De la Pommerais fei hdufig de3 Whends yu bie da vor allem anjtreben, зи hetlen! — Bahlretdhe Seugen fagen рама ое бе ое: И А ее, ПЕ а НЙ ЕО Не У? + + . 9. 2 . бы alt iffe der Witive De i abee babe fie iin nicht mehr nod) itbereinflimmend iiber die Privatverhaltniffe der щей gefommen, aber feit einem 3 усе habe ft ibn nidt meh nod i mate {timm: Алима лм Яо боль Werte sie Rethe. mele CPOE, FM Г Зе ie ЕЕ t - и. Dieie habe fic) wohl befunden, aber ither Magenwweh geflagt. die Witwe in der Behandlung gehabt haben. C8 find berupmte Richt 200 Fr. monatlich , fondern nur von Zeit yu Bett 10 Fr. Namen, Pelpeau, Nelaton (bon Garibaldi’s Vertwundung her habe ex ihr gegeben. Mie habe ihre Mama 13,000 Fr. erhalten. befannt), barunter. Cela donne & penser, tie man hier gu Lande Sie hatte fic) im Clend befunden und fei von BVerwandten und fagt. Diefe betden Yergte evinnern fic) der Witwe de Pauw nur Befannten mit feinen Geldfummen unterftiigt worden. Wm nod ungenau, Bon mehren Zeugen wird diefelbe al3 fer india: < мана twollte te (%.) das Sayretbzeug forttragen, ihre cret und plaubderfiidhtig gefdildert, ет gutes Her; aber habe fie ter Uk UL О о о а mlm Buseeaeays = + I ee № ibr те Wohnun i commen gebabt. Drei ausfagende Hausbeliger haben t qj Mutter jagte ibe е8 dagulafjen, ей de lo, Pommerais fom ran gebabt. $ ее 18] thine e Ha Ее КАН Wat sem Эрмаси werde, UNT THT Zu И sell Lee oe We сте астеее Ralfeetafie fteben und ihre Mutter fagte ihr, ee ee mmeraid habe fie nict audteinten fonnen, lm Vorgen des 1/. aera id ne Mutter bei jedem Wort, das fie fagte. De Ia Pommerais, den fie um Bllbr erwartete, hatte ihr eine Phiole gum Ginnehmen gegeben, pamit fie vor der Cholera bewahrt bieibe. oe MY ee I ce ht О ль Heber das Hiniwegraumen d ‘des Grbrodenen, die Buverfict ibrer den Gntriijteten jptelero. М, ем. Уолли ААА + ег, < ру Mutter betreffS ihrer Kranthett rc. ад 9 aus. WIS fie am 17. um 5 Ube abends Hauje tant, jagte ir die Sreroende, te mbge pas thue ihr web. Der Ungeklagte bleibt dabei, mr .5 OTT ...t 2 Я ‘rau de Pauw gegangen зи fein. Des UAbends nun etmal gar Der tat Oo Nn Mad - Krantheit 2c. fagt Beugin nur Velanntes te Heugen Ugarite ли um 5 Ube abends aus der Penfion nad) Wrzt, haben den Ungetla vie Sterbende, fie mige fie nicht anrilhren, Habe fic) vergiftet. Bu fein or Unaetlante bleibt dabei, nicht oft zu ber Beugen Lelandais zufolge, gefiindigt, weil fie ihre Mtethe nicht begahlte. Mert em Seugen Rigevin (j. I1., Prateau), dem ex 10,000 Fr. fdulbdete, hat der Hngetlagte eine Rombbie gefpielt, indent er ihn Рис falfche Silderung feiner Lage und Ymprovifirung einer bevorftehen: den Ubreife nach Umevifa dagu beftimmt, ftatt der 10,000 Sr. fi mit 1500 Sr. au begniigen. De la Pommerais gibt died alles gu, Die Beugen Wanne und Mathias, erfterer Maler, leprerer Urzt, Haber den Angeklagten fagen Hiren, die Frau Фиби habe fic) vergiftet. Bu feiner Grau hatte de Io Pommerais , der Reugen Lelandais zufolge, gelagt, fie habe die Cholera gebabt. Der Beuge Vauirin, RNotar in Noify-le-Sec, bekrdftigt, bom Bertheidiger Ladaud dazu aufgefordert, dak die Frau Dubigh in Mahrheit nur 18,000 Fr. Sermigen hatte. In Belleville habe