Allustrirte wettung, gerabnttes Bil, ote alterthitmltcje Stadt Limburg, vor rent auffivebenden, thurmeecicjen Dome tiberragt. , Unter dem Ramen ,Lintburc’ (5. i. Drachenburg) wird Lime burg fehon inp Sabre 836 angefiihrt. Mach der Gewohubeit der hriftlidhen Miffionare, an den den Heiden Heiligen Orten die erfter Kiveher 3 _griinden, wird twol frither Hier cine folehe erbaut wore den fein. Wenigftens finden wir fehon im Jahre 910 au Linrburg ein Stift, weldjes M41 Maifer Otto TL. in feinen маек © ив nahin. Die Vogtei itber daffelbe war gu jener Beit bet dem im Niederlahngau nidieptigen Gaugrafengeldlecht der jalifden Kone radiner, dejfer Haupt ‘damals der riihmntich befannte Konrad Rurgbolb, dev Vetter Kinig Konvad’s L, war. Nd) erhebt fich auf dent Feljen hinter ber Stiftstirde die Burg diefes einflus: reidjen, von dev Gejdhichte mit dem Beinamen des Weifen ge: ebrten Bafallen, welder int Kampfe 568 Maifers Otto L mit Cherhard von Franken und Gifelbert von Lothringen geger jeinen Vetter ftand, und durch den Ueberfall bet Bretjach , welder diejen beiden das Leben foftete, jetnem Lebnsherrmn wefentlidye Dienfte Пек. Von diefent hodjgeehrt und der Freundfejaft getwiirdigt, ftavb ev im Sagre 948, Roch heute geigt man fein Grab in dev Domfirde, an deven Stelle frither eine von thnt geqritndete Kirche Поло. Зои 1194—1564 waren die Serren von Limburg im Bee ве ber Burg und Stadt, deven einer, Gerlach , wns gabe 1223 pom Mreugzug suritctehrend, Franciscaner hier cinfithete, die erften, weldje nad) Deutfehland gefonmen find. Sdhon gu diefer Zeit war Limburg eine Stadt von groper Gewerbthatigheit und regent Bertehr, weldye fie gum Mittelpuntt bes Gandels in dex Yabngegend macjten. Keifer Kavl TV. verlieh ihe bebeutende Bore redjte, weldje dagu beitrugen, das Gefiihl fiir Selbftdndigteit und Freiheit bet den VBewohnern gu erweden und ein fWaftiges, den benachbarten Dynaften:trogendes BViirgerthuir yu ervzeugen. Wie viel voltreider Vimburg zu damaliger Zeit gewefen als jebt, wo die Stadt eta 4000 Cintwohner zahlt, die itbrigens den alten Ruhm groper Gewwerbthatigteit nod) bewahren, das be: weifen einjelne Wrgaben dev berithurtern, fiir die Sittengeldidte des 14. Sahrhunderts hichit wichtigen, und durch dic биение rung einer Wnzgahl von Bol*sltedern auch Literavifd) « hiftorifdy bebeutenden [tmburger Обгон, „би diefer Beit,” fehrewht der Обет Е vom Jahre 1336, ,,ftund Simburgt, die Stadt vd die Burgt i grofen Chren vnd feligteit von teut vnd Reidjthumb. Damn alle gaffen по деи waren voll leut vnd guts, ond wur: den geachtet, wenn fie gu felt gohen, mehr dann an 2000 burger vid bereite leut mit Panger ond mit Sarnijeh, und was dazu gehirt: ond gu Oftern, die Gottes (енот enipfingend, wurden geachtet mehr dam 8000 Menfehen.” Wher dic bliithende Stadt wurde bald von слет Misgefdict betroffen: ,,Anno 1342 die Bonifacy, da verbrandt die Statt bey nae halb aup.” Yueh dev [уходе Tod, weldjer gu jener Zeit Deutfeland Бейли, forderte in Deutfehland feine sabhireichen Opfer. Der Chronift beridhtet itber ое furdjthare Seurhe: ,, Anno 1349. Da fart cin grofes fterben in Teufehlandt. Dag ift genant da8 Grobe fierben, dnd das erfte. Und ftarben an der Driijer. Und wen dad anging, dev ftarb ant tritten Tag. Und in der majen fturben die Tout in den бровей ан, зи СО, zu Mein с. имо ао meinfitic) alle Tage mehr dant 100 Menfehen, oder it dex mafe, in den Eleinen fttiten fterben teqtich 20, 24 vder 30 alfo in dev ее, Das werete in jeglider Stat vnd Land mehr dann ein viertel Sahr8. Und fturben yu Limpurg mebr damn 2400 иене fen, ausgenommen die tind.” ber des Menjfejen Ginn ver: aift gar bald eid und Ungemach, dad ihn betvoffens nad den тещей dev verheerenden Krantheit, nach den durdy fie hervor- gerufenen Bupiibungen und Geijelfabrten, nach dev fanatifden Berfolgung dev Juden, denen uta dte Urfache dex Seudje gue {ohried, ,,d0 bub die welt wider an au leben und frblich au fein.’ — MRachdem in fpdterer Zeit Trier die Landeshubeit tiber die Stadt Limburg erlangt hatte, wurde diefelbe der Mittelpurntt dev trierfehen Befigungen auf der rechten Nheinjeite. Yn Jahre 1803 wurde fie naffauifeh, und feit 1827 ift fie dev Sig des Ибо ен Vijchofs fix Naffan und Frantfurt. Von den dlteven Gebaauden dev Stadt verdient die im 13. Зах: Hundert evbaute, dent heiligen Beorg geweihte Domtirde tm hohen Grade eine ndhere Vejichtiqung. Swar imponirt fic, wenn wiv ju iby die Muhvhe, weldhe ie au einem maehti ger мана ен Sockel dtent, hinaufaeftiegen find, nicht dure Aewaltige Dimen: fionen, aber fcjon ihre Facade, in welhe fich die Verbindung des Maffenhaften des romanijden Stile mit dev in oer Rofette Und der duvehbrochenen Giebelvand hervortvetenden reiehen Glic: dering des gothifdhen antiindigt, fagt uns, dah wir hier vor einem bedeutenden Bauwwerte ftehen. Gn ihrer Mulage ift fie eine oreifchiffige Bafilifa mit weit vorfiehendem Onerfehiff. Dvei Upfiden fehliefen nad) Often die RKirdye ab, Cine Cigenthitaiey: Feit, iwelche fie von allen anderen Mirden jenev Seit unterfdjeivet, ЦЕ dic Wbtheilung der Seitenfehiffe in swei Stociverte, обе nach dem Snnern au Wreaden Bilder. Mnter denfelben (auft nod vine Saeingalerie Her, twelde den Wanden cine nochmalige Gliederung болей. Weberall ЦЕ Бер den_tateven Ws bungen und den jahlecichen Thiirmen fon der Spisbogen angeiendet. Denn aufer den beiden Thitrmen an dev Facade ift der Narn, in welchem Mittet= und Querfehiff feb Jchetden, mivey einen Уре или tiberwilbt, welder mit jeinem fpits sutaufenden Dache alle anderen iibervagt, und auch das Олей tft auf bei: den Seiten durch Tumeonfiructionen flantirt, von denen jodoeh Мое noc) thres Ausbaues Harven. Weihvend in aller dieferr Vi: dintgen fic) Fehon dev guthifehe Stil ankiindigt, gehiren die Dez tails noch vollftdndig dem romanifehen an. Sv evjebeint dev Cin: burger Dom fon feiner Gerse nad, mehe aber wegen feiner cin: ach edeln Formten als cines der bedoutendften Baudentmale des Vatnieyats ; dagegen machen ihn dic manigfaden, gum Theil febr von den иен vomanifden Bauftils abwethenden Dispy: fittdrten feines Simeven gu einem fo davatteriftifejen Mufter des lonenarnten Uebergangaftils, wie aufer dent Dome yu Bamberg Tein gueites in Deutfeyland gefunden wird, Rom Limburger BahuhoF filet dev Sdhienentweg mr der arf feheoffem elfen in alterthiimlicher едет усе fic) erheben: den Burg dev fatifehen Konvadinee voriiber, Wieder an dad Чех der Хари. Riederige Mnhihon, auf welchen fich tippige Saat: felder hingiehen, bequensen mut meif in ftcttemt Ubfatle bas weite, fruchtbave Mupthal. Bald sffnet fieh rechts das vom Haupt: Кофе des Taunus fich herabsichende Thal dev Ems, in welehem etn drei Studen von feiner Ansmriindung ве зе бей тие Mineralquelle won Selters ihve Waffer Hervorfprudelt. virts auf dem еще цен fer dex Lab Centt den Vliet die anfelntiehe alte Ricehe von Dietkirden auf 0, die an einem: ant Ufer Dev Yahn auffteigenden fteilen elfen erbaut und in ihren be: tvdchtlichen TDimenfionen defen qange Hohe eumehbmend, init dent Dohen Méttelfehiffe und ben aivei Thitemen fie rum fo ftattlicer prajentirt, Mi Dietkirden Пием Тб feyr alte Srimenuyen; denn фон ит Беби фест Зее war hier in cinent heiligen Saine, dev Hecenhorft gedvifien, die qemeinfame Malfedtte des Nieder: Ле 1098. 16. Зий 1864.] _ Эр 2 Wordjenhalewder. Labngaus. Wit die Mitte ves 4. дабеуииоек8 смо е 1406 ver Upoftel des Lahngaugs, dev Heilige Lubentius von Trier, cinen Hohen Felfer diefes Haines, denfelben, welder jest die Kirche ад, ции vor thar Herah dem Bolte das Chriftenthum gu vere fiindigen, цию gritndete auf tin, al8 vaffelbe Wurget gefaft hatte, die exfte chriftliche Sirde an dev Lahn. Nach jeinem Lode, dev a der untern Mofel erfolgte, wurde aud feine veide sur Veftattung hierher gebracht, die Legende berictet, die Waffer der Lahn hatten diefelbe, in janflen Wellen fic) um fie trdufend, flubaufiwarts getragen und an dem Fupe, auf weldhem die Rivehe geftanden, ans Wer gefpiilt, Das anfehnliche, weit ina drift: (бе Wlterthunt Ginaufrethende Collegiathtift von Diettirdgen fiend unter dem Graftifte von Trier, und fein settieiliger Probft betleidete durch dad ganze Mittelalter hindurch die Stelle eines Urehidictonus ither alte tricvifchen Rirchen dieffeits des Rheins, Die jestge, tin romanifdyen Stit evbaute Kirde evivedtt fejon in threm WUeufern das lebhaftefte Yntereffe be Bejuchers. Schon von ferne Hindigen die Eleinen, febmalen Feniter des Mittelfaiffs — die dev Setienfehiffe Hat eine gefdymadios reftaurivende Beit vernianert wird durch rumbde evfest — und die ganze Structur ded Mauerverts dad hohe Wlter derjetben an. Mehr noch zeigt dag хуплехе der Kivdje den romanifden Bauftil in einem febr printic tiven Charafter. Kurze vieredige Pfeifer mit ftarfer, hoehft ein facher Ausladung feheiden das Mittel{rhiff von den Seitenfchiffen, itber deren unteren Krenggetilben ein sweites, ebenfall8 in das Duerfchiff ftch dffnendes Stoctivert herlauft, deffen Pfeiler gang ohne Uusladung find, fodaf die Wande des Mittelfhiffes qlatt und ohne ixgendiuclde Gliederwmg Hoch cmporfteigen und die flache Decke ber Bafilifa tragen. Wenn man ane} dem Dome su Limburg diefe Mirde befudt, Fann mar ficy de3 Gedantens nicht ent{hlagen, daly diefelbe dem Baumeifter bes evftern in vicler Berichung als Vorbild gedtent habe; denn nicht bios ift die Cone firuction der Thitrme mit ihven flinf Stodiwerken, die Biloung und Anordnung der Thurinfenfter eine qleide, jondern wir finden auc) in den doppelten Walbungen der Settenfchiffe die rohen Wn: feinge jener in das Snneve fich Sffuenden Galerien, welche dem Lintburger Dome jeinen eigenthiimlichen, von den gleidzeitigen Bauten fo abwweidenden Chavatter verleiher. (Hortjegung is ndedhfter Nummer.) Katler Offo ser Grobe am Otterfrrrd. (Aus Г. Dtetvidy’s ЗИ ост: Си: „би dem Leber staifer Otto o. Gr. St. Schon vrelfad) yt der eigenthitnelidje Umftand sur Sprache gefontmten, bake wenige unferer Hiftorienmaler von dem Gebiet dev Liblifdjen vder mythologifdjen Stoffe auf bas der weltlicien, befonders der nationalen Gefchichte tibergugehen wagen. &8 find Ragen und Folgerungen an diefe Thatfache getnitpft worden, die felten gang gutveffend waren rad in biclen Fallen yu einer bez dentlidjen Ucberjdagung gewiffer hiftorifeher Genrebilder gefithrt Jaben. Man vergak nuv зи Тебе, da die Gaupturfache pes Mangels die felten gebotene Miglichteit dev Xusfiihrung ift. Werke, wie fie die Stadt Nadhen durd) Wifred Nether из бет, Пе, орех име jest Ferdinand Wagner fitr аз Rathhaus yu Konfiang entivorfen hat, beginnen gleichjam evft in der bffent: Lichen Meinung als Crforderniffe witrdig qefehmeiictter Ratha: und Fejthallen gu gelten. Der weltlichen Gefchichtamaleret war feit: her, gegeniiber dev firdjlicjen, nur ein befchranttes Feld der Thitighett evdffnet, bas qviftte Werk thred grifstern Bertretors unter uns — eben Wfred Rethel’s —, dte geivaltigen Hannibal: ffiggent, twlirden vermuthlich aud bei langerm Leben und Schaffer be Mitnftlers Cutivurf geblieben fein. Wenn es diefergeftart 1 tnnner dev unbiftorifce und unfelbftandige Sinn der Marler ift, der fte in ihrer Mehrzahl su den biblifden Darftellungen ими fiijrt, fo bleibt e8 nicht minder wiinfdbensiverth, dah befonders jlingere Ritnftler, die ja flets vieles fajaffen und entiverfert mitffen, was erft fpater suv Wusfithrung im grofen gelangt, bet ihren Stoffwahten ihr Xugenmevt mehr und mehr auf die tweltliche Gefchichte, die vaterlindifche gumal, vichten, die der bildlicben Daritellung vielfach pitnitiger ift als der poetifden. Wo dies gefehieht Taft fic) inuner aamehmien, dah int betveffenden Kiinfiter eine felbftdndige Rhantafte, cin etqenes qeiftiges eben vorhanden ift, das fich nicht dantit beaniigt, jene Voriviirfe wiederum gu aes ftalten, welche bereits von Neiftern und Sehittern заботе лис behandelt worden find. Bu den Cnttviivfen folder Wert mitffen wir (troy mancher Witnfche fiir eine wiillige Neife, welche sur Seit noch unerfiillt find), jene Darftellungen ,,WXus dent Leben Kaifer Otto s L., des Grofen” von Wnton Dietrich in Dresden adhlen, welcye vor turgem in der Wusftellung des fachfifeyen Munftvereins au Dresden Theilnahme erregten und denen aucly das in Hentiger Numuner mitgetheilte Bild: ,Xaifer Otto am Ottenfund”, angehirt. Den Minftler hat bei der Composition dicfer Darftellungen der Warf) geleitet, oafs diefelben in Fresco musgefiilhrt twerden michten, G3 liegt auf der Hand, dah dev Gedanke gu dicfent Cytlus bildlicjer Darftellungen aus dem Leben des grifiten Бен фен Hercfehers, aus cinem patriotifehen Drange evtwuchs, der in den Keimpfer der Gegenwart ftdrter als je in unferm Bolte und eber darum aud) it dew Miinfilern lebendig tft. Aim Leben atfer Otto s, in feinen Thaten und Siegen gipfelt die Gugendseit bes deutichen Rolkes, unter feinev Regierung ftand es an dev Spite der Weltaefebicte. Dev evfte Seinvidh”, fagt der Hiftoriter unferer rubinceidften Vergangenhett’ *), hatte den Deutfehen sur Freibeit und Serb- ftiindigteit gebolfen, Otto dev Grofe fithrte fie sur Herrfehaft. Wit dem Anftinct derfelben, dev thnrtyic wenigen Menfehen eigen war, fehwang ev ficy gum YSchften Schiedsridter in ven Retehen der Weftfranken und Burqurder auf, machte die Vilter des Nordens und Oftens von fich abbdngia, evoberte Ntatien, unterivarf Nom, gewann bie Kaijertrone und beugie den Papft, das eingige allge: mei anerkamte Oberhaupet dev romanifehen Welt, feinem Willen. Seitdem hervfdhic er mit einer Macht wie fie fett den Tagen Mart’s bed Grofien fein Hiirft des Woend{andes mur von fern befeffen hatte und fuchte die Mufgabe, welche бек дела це Raifer [einen Rachtonmen Hinterlaffen, die fie aber nicht gu fen beritodht batten, cf feine Weife und nad den Forderunigen fener Beit gu fen, Das chriftliche Mhondlard durch fefte Qrdmungen in Rivehe und Staat ju verbinden und die heidnifeyen Bilker in diefes chriftliche Gemteinwefen hincingugiehen; das war das Biel, dem ov guftrebte und mit iefenfehvitton entgegenging.” ,,Stols ен Nibanons Cebern’, fagt Thietmar von Merfebrrg, ,erhob ficy dad Reid), allen Bolter ей ить кей furhebar Und cin Dichter jenev Beit fang: ,,Sochbegtiiet war vie Welt as Otto fithrte bas Seepter.” Spr dure) die qliidvetehften Thaten qewon: nenes Maiferveieh hintATiefy Otto feinen Racykommen and feinen Зое; Берем ели nach natiivlichem Erbrecht. e Der Kiinfiler, twelher die Sefdhidte Raifer Otto’s Land ) Giejebvechl, Gefchidhte ber beuthher Хайле, т, Bo, ©, 763 ert mag. 1864 Proteftanten Ratholiten ne Geieen Suen ‘Zitreen 1864 9624 Lent Зи Даши Safar 3. ©. и, Зе 9, ©, и. Rf. 5.4.6.0 BP 13. 12, Sugenius — /Cam. vw. Led. 6. Sijoas 1, 13. } ив Vine. v. Paul.) 7. Th. 5. а. 15, iat gl. Tage Elias Hier. Wemil. 8. Protop, 16. 15. PBraxedes Praxedes 9. Pantrat. 117, Temp. Er. 16, Mar. Magd. [Mar Magd. 10.45 Mert. /18, 17, Dfchuma Npollinar. [Wpollinar. 11. Gupbem. 19. Binphat. }18, sUflronamifdjer Kalender. Sulntiinatipi А: $] ber Some Mond vad) Range Breite Aufgang Untergang mitt. Beit * Sternzert Alt ime ntittlern Mittage и 71427 1190 50518] 20° -- 33 oh os! Frith 18 7 46 3113 5 56 285 4 № am Tage 3 10 19 740 0112 6 vO} 300 4 50 20 753 5612 6 3135 5 9181 20/2658, 21 757 58 12 6 6130 4 528 50 am Za ge 22 8 149 12 6 81 345 4 23) 15 23 8 5 4619 6 101 359 [4+ 3 37/9 45 Соименашаиа 4 Ц. 10 № Connenuitergang 8 1. O Bt. Bollmond den 19. Зи ТЦ. 24 De Frith. Mond in Crondhe pen 2. uli 3 2M. nadmittags. Mond im Aequator ber 22, Yuli 10 I abends, Culminationsoauer der Gonne 2! 16% Sterngeit. Willerungsbeobadlungen ju Leipzig. DSarometer tr parier inten au th Tebuctrt, 8 Whr Thermonwter 8 Ror abenys nite Vi. nadm. nod Resume 8 br aberds У mitter Piebtints 332,48 431,76 338,29 332,94 331,54 331,38 332,16 а he , 321 14 931,99 380,49 839,96 333, 17 + 10, sl re “te 13,9 + a4. it 127 12,0 10,2 8,7 11,9 5 -= 1141-Е тЫ 16,81 + 156] SO 140] W 13,3) NW 10,8] W 9,5 Ww NW 139] oN Фа5 сари аГ. CHortfegung aus voviger Nummer.) 3. Dich, Limburg, Diethirden. Yon Valbuinftein ninumt die ihe dev dad Flukthal begren: genden Verge allahlicy ab; auf der Bahn aber derfetbe Weebfel wie friiher, gewaltige Ferner, Flubiibergange, Tunnels, daz bei dev Cinblicl in enge Seitenthatden, deren heimliche Soplle man eben nod) im Fluge erhafeht. So gelangt man nach dent dure) feinen Minevalbrunnen betaunten Dorfe Fa Ginger. Der Brinmen, welder, Fehon giemlich friih befannt, mertwitrdiger: weife evfl int Jahre 1740 Veachtung gefunden bat, und vor welche jest jabrlid) ther 500,000 Krtige verfendet werden, liegt dicht an dev Lahn, und auch dem Halteplage nave genug, dafy der Raffagier, wen die Speculation der Fachinger fich dicfes Criverbatweiqd bemadjtiqt haben wird, von dem fried aus dev Quelle fommmenden, pridelnden Waffer foften Earn, ein РЫБ erquidender Labetrimf ant heifer Sounnertagen. Ron Fachingen gelangt man febr rafeh nach dem Stidtehen Dies, dad fich in einer malerifchen Lage dewt Blice prafentirt, fobalo man einen tweitern Tunnel paffirt iff Der Ort park bets den Seiten der Mav erbaut, welche vom Taunus tomimend und Bad Langenfehivatbach beriibrend, bier in die Maha cinntitndet, ift eng, von mifig hohen, aber fteilen Bergen eingelchloffen. енг foits deo Hluffes evhebt fich auf ciney Anhihe dev fehlante Thuem der Kirche von St. Peters dieffeits, wunittelbar iiber den vertelyrs reichen Stidtdhen, liegt auf fteil abfallendem Porphyrfelfen das Sehlofs, deffen Alieren Rartion feyon im Aabre 1073 von den Grafen von Dick, den Neachronmmen dev falifehen Konvadiner eve baut worden find. G8 war der Mittelpuntt der Graffehaft Dies, die wegen ihrer Fruchtbarteit die goldene geheifen wurde, die aber auch fo ausgedebnt wud madtig war, dap fich die Biiite deS Tabngaucr Wels in ber Burg als qldngendes Gefolge der punt Rampfe aussieherrden Srafen oder als ftarke Buryhut ver: janumelte, Spater ftel dic Graffehaft an die ottonifdye Linie des Hanjes Naffau, bildete aber nach der Erbtheihung der Sine sohannes des Meltern vor Dillenburg, 268 Araders ие des Sehweigianuen, wieder cine felbftindige Landfehaft. Its die naffaucvrantfehe Line mit Konig Wilhelm ML von Gnaland ausflard , welder die diegner Vinie gue Univerfalerbin eingefetst hatte, Ceate diefe, nachdent auch die iibriqen Lander ber ovttont: jehen Linie an fie qefallen waren, ibrene eewweiterton Зем сем Укимен eines Mirftenthiuns Oranien and ihren jeweiligqen Rertretern den Titel, Vringen von Oranien” bet, vow denen Bring Wilhelm V. als Wilhelm L den Ronigasthron von Sotland bejtieg. 1 ан bes Wajfengetlirrs, welehes feither die alte, hiftorifch bedeutungsvolle Burg «ИИ, Кое des Huffehlages wilder, von Viiynen Reitern geatigelter Noffe Hort man heutguetage nur den cinfiemtigen, dumipfen Ton dev Anadlaffiq arbeitenden Marmoye faige. Denn das Sehlofs dient jest dem Lande jum Zuchthaute, wind ift als foldyes andy die Stdtte citer feltenen ные, da die meumnigfachften Marmorarbeiten, Monumente, Uren and andere Serdthfedaften von den qeithteren Straflingen ausge: fiibrt werden, Cin Blil vor dieher Bahnhof zeigt rechts in einiqer Guefer: muy die са Мене Verqvor}prung qelegene Burg Wrde ct und unter ibe tas ammuthige Narthal, weldhes neben feinem Reidy: thm an Getreive andy qroke Saige unter dev Erde birat. Denn hier bertipren. die Lahn die erft im neuefter Beit але Го: fener vetehen Lager von trefflichemt Gifenftetn, twelehe fich flue}: WALLS is ther Neblar hingiegen, Zur Linten, jedod dem Bice Феи, Пед слу einem febvoff in die Lahn abfallenden ate: felfen, von anmuthigen Antagen линцебен, © Отацтен: ftein, bon cient Atirften des Haufes Dies auf der Stiitte ev- baut, wo friiver das veidhe Ronnentlofter Dirftein lng. Die Зари, Wweldhe von Diets aus den Fup verlaffen hat, fiihet nun iter fruchtbares Feld, weldhes {ich won der Hohe als cine fehraige Sbene event denfelben abfentt, Yenfeits vereinigt die vont Wefter- pate lommmentbe Gls in toviter Thatmiindung ihre Gerwiiffer mit во. aber бок ед fich atutfehen зем aus dev Бес elgenden Selgtuppen int BVovderqrind, wie ein durch fie cine