Г [ефЕеп Werechtigkeitspflege.
	in Jiiicnberg, gefforben um 14550.
	perfchiedenen Gruppen ihren Cinflug. Die TWabrheit fteht aufen an der Lar.
	feitsideal moglichjt nabegufommen, jo iff es gemip ein gutes
Recht. Doch vergefie man nicht: auch das Recht ift Menfchen-
toeré und fragt rie alles Menfchenwerf Itangel an fidy!
“Peale find dagu Ра, Раб der Wrenfch fich an fie hingebe,
felbjt mer er шей, аб er fie in Erwigkeit nicht erreichen
merde. Das gilf aud) pom Gerechtigfeitsideal. Es fibrt uns
immer wieder vor Bugen, wie gltickfeliq und friedevoll es
праге, wenn alles Recht ftefs und ftandig im Bereich des Da-
feins beftimde. IBir wiffen indes alle viel gu gut, mie oft cas
Recht dem Unrecht weichen mug. Dernoch glauben wir an
das “deal einer Gerechtigfeit. Diefer Glaube erforderf gewif
eine ftarfe fittliche Kraft. Hier zeigt fich die qrofe Bedeutung,
Die im Rechtsleben leBthin doch auch der GittlichEeit gufomme.
Tatfachlicy bat ficy das Necht auch nie vollig den Unforde-
rungen der Gitte verfdyliefen fonnen. Das darf man mit be-
jeuterer Unerfennung auch von unferem Gegentwartsredst
fagen. An mebr als einer Cfelle verwirft es die fitfenmidrige
	117;
	   
	Handlungsweife und mipbilligt fre als eine rechtsridrige. Oe-
seicynend § 826 BGS.: ,, Wer in einer gegen die guten Citten
perffofenden Weife einem anderen vorfaslicy Cdhaden gu-
fligt, iff Dem anderen zum Crfake des Echadens verpflichtet.”
Gine hobe etbifche Gefinnung wird damit feinem als Pflicht
auferlegt. Uber es wird von ibm verlangt, Pag er ПФ дет
durchfebnittlichen Unftandsgefubl unterwirft. Die Regel oes
$ 826, eines Der fogenannten ,,Roniglichen” Paragrapben,
bat auferordentlich fruchtbar gewirkt. Cie bat es der Redht-
fprechung immer wieder erméglicht, Xas Nechtsleben mit dem
Gerechtigfeitsideal in einen wobltatigen Einflang gu bringen.
Uberbaupt: Se inmerlicher, fulfurfordernder und edler ein
Recht, deffo enger wird es fich mit dem Rulturgangen ver-
wachfen fitblen, deffo meniger mird es dem Rulturleben gegen:
liber eine Cigengrofe zu fein bean{pruchen. Das qute Recht
lebt mitten unter den Itenfchen!
		‘богЁебииа folgt.)
	te Dgihe der больш тети _—
а А а ей Иа ие der Come 4

 

    
 

    
	   

ря сиг Пейнисх тибинех ее реги +”
‚Сота бое mitthenreus acet arbegpendys  

 
	Gtandgericdt.
Зе фпипа ang der Kolge ,Die дгобеп Kriegsiibel” oon Nacques Calloé (Nancy 1492—1635).