J{it s Liebe, iff es Rubin, wonad) fie. geigt?
Ud, Wetberlaunen! Wie die Lippen fptelen!
Wie fie graziés fid) nun im Sattel {рев
	Sie ladt! Dte madrchenmadtigen Wugen вен,
Yad wemP Sie ladht, fie wiegt fic, und fie lacht,
Und galoppirt auf bunten Hrofusdielen.
	Ste galoppirt durd) ernfte Lorbeernadht,
Durch frohe, frithlingstolle Wandelbaume,
Der GieBbacdh fttir3t durd) Boldorangenpradt. -
	Sie fallt in Schritt, und fallt in Traum und Craume,
Derheifung, mem P wem gilt thr Wondesblic,
Mad Tag und Thau und AWbendrothaefaume P
	Venus geht auf; es РийрН ПФ сит Фефке.
баиНоз. @5 ldrmen nur nod die Fontdnen.
Trdg blinzelt Sphinr hinauf in’s Sterneeftict.
	Jc bin nidt mebr im Land der Sarazenen,
Nein Frdfteln makhnt, da% ic) in Holftein bin,
Wo fid) dte dicen, dummien ebel debnen.
	Die Sonne, eine matte Siegerin,
Dringt niibfam wieder durch die Wolfendeiche,
3h nab ibr Licht mit Dank und Rube bin.
	Зи meinem Lohholz lag er, an der Ciche;
Wer mag der Frembde fein, wo fam er her?
Die Blatterfchatten hufchten auf der Leiche.
	Aitibl durch ote Stille platfcherte bas Webr.
	Besuch
		Gsezeichnet von Eckmann.
		Ein Sommertraum. Auf lichtverklarten Wiesen
Gingen im Reigen schlanke nackte Madchen
Und waren selig. Falter flimmerten.

Die dunklen Rosenbiische gliithten auf,
Trunken vor Licht. Und hinter ihnen stand
Im Purpurrock ein junger Kénigssohn.

Der schaute auf den nackten Madchenreigen
Und. rief ihn an. Sie aber sah’n ihn nicht.

Er rief und winkte — rief... Sie aber sangen
Und hérten nicht den jungen K6nigssohn.
	Da ward ihm so vor lauter Schauen heiss,

Und zitternd warf er von sich Rock und Ring,
Und stand nun da, ein nackter schéner Traum.
Die Madchen. schraken auf, und sah’n ihn steh’n,
Und fiihiten ihn in ihrer Seligkeit

Trunken wie sich. Ein Jubel nahm ihn auf

Sie schmiegten sich an seinen jungen Leib

Und kiissten seine weissen stolzen Hinde

Und nannten ihn Freund.
Die Schénheit aber stand
	An einem Birkenbaum und l&chelte.
FRANZ EVERS-.
	Brennet nicht die Lampe truber,
Und sie warf doch hellen Schein?
Hebt sich dort nicht die Gardine,
Gleich als kam’ ein Hauch herein?
	Eben knisterte das Feuer

Noch im Ofen — jetzt nicht mehr.
Niemand spricht im Nebenzimmer!
Ist das ganze Haus denn leer?
	Da — da wandelt sich ja plotzlich
Auch Dein Bildchen an der Wand;
’s ist als glitte sanft dariiber

Eine weisse Geisterhand.
	Jetzt — jetzt senkt sich auf dem Sopha
Leis das Polster neben mir! — —
Ja! ich weiss’, Du bist gékommen
Und ich fiihle,. Du bist -hier
C. A. PIPER: