Улегегт Ste die etwaP ein! Sie ltefern nur das movens. Wetter nichts. Und das
eben faufern wir Jhnen ab!“

„Ито шефез ift die KauffummeP” mwarf Chluwikky intereffiert ein. — —

noegen Sie fic) einmal an diefen Schirm mit Pechblende,“ fagte Dr. Hadaver yu
Hublenfamp, wir werden das nad der organifden Grofe des Objeftes abjcdten.

Sn einer halben Stunde war Uuguft Wilheim Hublenfamp ourdleuchtet, gepriift
und abgefhakt. Zac den Geredhhnungen des Dr. Wefenshaud an einer automatifcern
Redhenmafchine erflarten ihin die beiden Doftoren, fte hofften beftimmt, thm 18000 Mart
flir jedes Sahr auszahlen зи fénnen — — — es fSunte aber aud) поф тебе
heraus ptingen.

„3 aber,” fagte der Dichter mit Wiirde und Energie, ,made das Gefhadft пит,
wenn Xiemand davon erfdbrt, went Ste alfo bet den fommenden Werfen dte Sirbel-
drlife verfdyweigen ”

nud das wollen wir Jhnen nod) bewilligen,” gab Dr. Kadaver 3ur Untwort.
vir die Schweigepflicht miiffen wir us dann aber allerdiings moc dreitaufend Warf
extra berechiten.“”
	nEinverftanden,  ermiderte Kuhlenfamp und unterzetchnete деп Ноа.

Alsdann fester fich die beiden Doftoren, Chluwizfy und der Dramatifer in einem
freundlicken Simmer des Dr. Wefenshanch nieder und begoffen das Gefhaft. Uls Unguft
Wilhelm Hublenfamp die vierte Flafche alten Johannisberger intus hatte, ward er
miide. Wan legate thn auf den Divan, und er nahm gerade nod) undeutltch waht, даб
thm. etwas iiber den Hopf geftiilpt wurde. Dann horte er, verforen wie tm Craum,
ein Rattern wie das Gerdufch eines fic entfernenden Untomobils, Ws er aufwadste,
brannten iin Stinmer eleftrifde Lampen und Dr. Wefertshauch fragte ihn tet[nehmend:
„Не Иен Зе fich, Berr Kublenfamp P” — ,,Sehr aut)” antwortete er, ,fehr gut!
Sch fiible intch viel freter im Кор.  —
	Пе  а“ чт Е NN ee

Sie werden fehen, wie fic) alles abmicelt.” — —
	Dabet reidhte er Uuhlenfamp eine Geieftafce, die ein Biindel Gundertmarf{dheine,
die evfte Dierteljahresrate, enthielt. 2m Dovmittag des nichften Cages fa Unguft
Wilhelm Kublenfamp wte immer im alter Frangistaner an feinem Stammtifh, am
Хафи аа desfelbigen Tages faf er wie immer in feinem Café mit Schan{pielern
beim Tarof, und bet diefer Cageseintetlung blieb es aud) fortan. Es dauerte gar
nicht lange, fo durchlief das Geriicht die Stadt, daf der Dichter Kuhlenfamp jegt viel
fiecbenswiirdiger und viel weniger verfdyroben als friiher ware. Da fahe man nun
wieder, meinten die Derftindigen, was Ulter und Reife bet einem fo gut veranlagten
Mienfden taten.

Unguftieden mit Шт waren nur die Schaufpieler, denen ec beim Tarof 3u viel
Geld abgewann.

Sit Eaufe des naichfter Winters wurden mehrere neue Dramen von 2luguft
Witkelm Kuhlenfamp mit dem gréfter Erfolge anfgefiihrt. UWtan fprad) von einer
never Bliite diefes bedeutenden Dicters, und die Heitifer fagten, nun wiirde es
offenbar, daf man fic) doc) midt in oiefer Uraft веба habe.

Don all diefen 2huffiheungen erfuhr Kublenfamp erft- immer, wern fie bereits
voriiber waren. Er war fogar Васи 05 genug, einzugeftehen, daf er nichts von ihnen шие.

Wenn man ihn fragte, wie er fic) das umd das gedacht habe, fo faate er: „бон,
das habe id) mir gar nicjt gedacht!” — Und wenn man dann ihn drang, fo {agte er:
	„бон, пе Shr mitch lanameilt!” —
	Diefe Untworten truqen dazu bet, feinen Ruhm ins Ungemeffene zu fteigern, und
es mehrten fic die Lente, ote, wenn von UWuguft Wilhelm KublenFamp die Rede war,
von der maiven Befchetdeitheit des Gentes fprachen.
	Liebe Jugend!
	Zieulid) ging tc) mt etnem Kommilttonen von der furiftifdhen Safultat (pazieren.
Wahrend des Gefprdcds fam ich — teh weiff nit mehr wie — daranf, Boccaccio Зи
неппеп. Weinem Begleiter шаг 0ег Жате аёизИф ипБеРапи+. So fah ic) mid
gendtiat, ein fleines Kolleg iiber den Defameronedicdter und fein Werk зи tmprovifieren.
Sum Shluf meines Vortrags brachte ich als Uofthappen eine der reizendjten Hiftorien.
Mein. Borer folgte aufmerfjam dem Dortrage. Sum Schlug fragte er behaglid
fQmungelnd :

Wie hie der Wann?”

Boccaccio. 

ntha ja,” entgegnete lachelnd der Brave, ,Sie [agen nun eben Boccaccio,
wir nennen thn Wifofd&.”
	Der Satatllonsfommandeur witn{dt, дав т der Singftunde oer Mannfdafter aud
das vierftimmige Singer gelibt шегое.

Der Vizefeldwebel, der das Singen 3u leiten hat, erdffnet die nadhfte Singfiunde
folgendermafen: ,50, alfo heut wolle mer emol vierftemmia finge! — Ubzahlen
	зи отегеп “
	Зи einer Dolfs{dule notierte ПФ oer Lehrer ote ЗЖатеп oder einzelnen Oculer.
Unter den ver[chiedenen Jofeph, Franz u. f. w. befand fic) auc) et Morik. UIs er
nun tad) der Honfeffion fragte, fagte der Fleine Woriz, als die Rethe an ihn fam:
» eet werdett Sie aber [achen, Bere Lehrer: — fatholtfc!”
	Ein junger Geiftlicjer hat feinen erften Gottesotenft auf [ешег мецеи Pfarrel
gehalten. “Yovtal bittet er ein Witalied des Hirchenvorftands um fetne Meinung tiber
	die Urt und Weife, wie er’s gemacht hat.
	Der Sauer fagt, dte Predigt habe ihnett {chon gefallen; bloR mit dem Segen feten
Пе nicjt recht einverftanden. ,,Wiffen S , was Nhe Herr Dorgdnger д’шеп Ш, der
hat’n fo mit dfe 3woa Hand’ unter’s Dolf neing}prigt —I J’ Foun Eahne fagen:
mit die Oret Linger da awinga Sie’s metl”
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	Rudolf Milli (Minchen)
	Leppelin