»Der Gott der Trauben und der Zecher, Heinrich Kley (Miinchen)
Der Gott der tiberviollen Becher... .**
	Hie geftohlene LCraube
	(Mus dem Georg Hirth-Sehrein)
	Фи абет, рейеи Фахбен 14 БегаибЕ,

BVerzeihe einem Menfdyen, ег зи febhr

Su fid) beglict war und etn Wetlden glaubte,

Dak nod) das Paradies auf Erden war!

Vit Du ein Mann, dem Wunder nod) begegnen,

Soll Didterwort Dein Feld wie Priefterfegen feqnen  !
	ИТогбагее Beutler
	Cufi, Dte mid) fdjlug, fo fdynell wie ein Gedante

Mid) aufyuwecten, gang Begehren nur!

SGdjon fag mein Finger brechend an der Ranke,

Als Staunen mid) geheimnisvoll durdfubr:

Und ffeh, die Sraube fprad) mit difterm Blinfen:

» lus weldjem Geift berans willft Du mein Blut denn trinfen 2”
	(6$ jenfte 14 шеш ЗИ verwiret zur Erbe,

Dann aber hob id) leuchtend ihn empor

Und brad) fie fdynell mit frohlicher Geberde.

„Эви фени,” fo fprad ich, „Зи, Ме id} erfor,

{af mid) begehren Deines Fraubenblutes —

Ward nicht den Prieftern einft ein Zehntel allen Gutes ?
	Und joll der Didjter das ntcht nehmen durfer,

Was ehedem fedweden Priefters Teil?

Go voller Andacht wird Didh niemand fchlirfer!
Gib hin Dein Blut! Gdh trinf es mir gum Heil!”
Und gang Genug in géttliden Minuten

Lies td den Geift der Frudt in mid hinkberblutert.
	Gs trug der Бей ме bunten Flammengarben,
Gin feliger BVerfdhwenbder, mir voran,

Und higelauf entloderten die Farben

lind fiinbeten die grofe Meife ar.

Endlofe Nethen, ranften fraufe Neben,

Bereit, die dDunkle Laft ber Fridjte herzugeben.
	Hes Windes Hand griff fe in jede Laube,

Und als fie Тифень durd) das Blattwerk ging,
Bog fle ficy taftend um dte fchwerfte Tranbe,

Die tiber mir in-Glang und Fille hing.

Wie Beere fich an Beere fchillernd ftraffte!

Ach, (iiftern werd? id) da nad) ihrem roten Gafte!
	Luff, die und fdhfdigt, erlaubt e8 зи verachten

lind was verboten, voller Glut gu tun!

Wir ritteln Hihnlic) am Althergebrachten,

Um dann im Neuen fclafrig auszuruh’n,

Bis Kriegsgefdret uns weet und wir erfahren,

Has wir das Alte find, die wir das Nene waren. —