was fiir eine fiird)terliche Erfindung it das! Erbalt das Lacheln einer geliebten Grau! Miche in gefrorenem Suftand, fcbief und Вита), wie Ме gewdhnlide Photographie — Es lebt wirk lich, Das Ladyeln! Gie kann nidjt fterben — fie тив [@фем, fo lange die Gildftveifen halten -— {fo oft ein Hausknecht die Rurbel dreht! Wenn ic) auch fiingft Wee bin, dann {ebt fte nod) imnteer — im ,Blaufucjs’ — ihre Regunger bleiben, iby Rhythms! Shr Lacheln, ihr eine giges Cacheln ift ewig!! Sit bas gu begreifen?! Sch unterfagte ihm ети аз @рхефен. Er hatte fic) fehr erregt. ,,Wenigftens hat er fic) nun alles feruntergeredet,“ dacjte ic) und lieB burch) die Wirtsleute паф einem Wagen {chicken. ls ic) aber gu dem Wann guriick kehrte, packte er meine Siinde und febte fich auf. Sey тие п Шпт gegeniiber auf den Stubl Бедиетен. „Фот,“ fagte er in пегобег Haft. Sie miiffen mic) gu Ende hbren. Sie follen mit fagen, ob man leben kann, wenn einem {о зи Mut Ht! Das Berfluchtefte ift namlich: dab auch der Blaufuchsmantel verewigt bleibt! ls fie die Hauptrofle in dem einfaltigen Giln fpielte, da kam fie guerft fo recht richtig auf den Luzus- gefchmack. SHatte natiirlid) in ir gelegen, fo gut wie in jedem Weib. Wber nun wurde das erft wadjgerufen; als fie die Begierde nach dem Blau- fuchs einfiudieren und mimen mugte — und als fie bas 3eng tragen mufte -- Gie faben’s ja vorhin mitangefehen: ет За фуехетр ак — ше Беза Баг... Gie fprach es nur einmal aus, baf fie s gern haben michte, furdjtbar gern. (Es war vont allererften Pelghaus geliehen worden, bas eine DMtal, fiir die Aufnahme.) Gm ИБете filmpalaft war s, vor einem Saber, bei der Ure vorfiihrung bes ,Blaufuchfes’. Wir awei fahen pon einer verfteckten Loge aus gu. Da kam es ihr iiber bie Lippen. Macher nie mehr; denn fie wubte, dak ich fie ihr auf keinen Fall fchenken konnte, die unbegablbare Sierhaut. Aber ich fiihlte es feitdem — immer peinvoller fiihlt ich’s: es war ibr ,der® Hergenswunfch geworden. Und une wiliktirlich rechnete fie fid) das innerlich fehr hod an — felbftverftandlid)! — bab fie mir den Hervzenswunfe) aufopferte. Fiir mid) wurde das Bieft von Blaufuchs пай ипь паф зит Пифе bar préchtigen Gnmbol meiner materiellen Ungu- langlichkett gegeniiber einer fo wundervollen Frau. Sch verlor die Unbefangenheit, die Sicherheit im Umgang mit Шт. Und ihr fdjien’s abnilich gu gehen. Unfere Сита ging lanafam, aber ип aufgaltjam in die Briiche. Ich Бане fie оп halb verloren, als bag Mord-Auto kam .... Gr Юрию. ,Und in der Bude da nebenan, in der Lichtfpielichmiere — da ift noc) alles leben- dig, was ich verloren habe. Und da wird ihr aud) ber Hergenswunfeh exfiillt — taglic) guwei- mal, Gonntags viermal! Wtug ic) dartiber nicht wakniinnig werden oder — —“ Sch redete ihnt eindringlich gu, fuchte ibm die Ubergeugung gu fuggerieren, es miifte dod) im Gegentei{ ein grofer Croft fiir ihn fein, dah ex fo im Film wenigftens ben Whglang der geliebten Gattin verewigt wiffe. Gr f{chiittelte den Ropf. ,,Librigens haber: Sie mid) in einem mifverftanden: meine Chefrau war fie leider nicht! Sc) hatte vor der Welt nicht einmal bas Recht, ijr ein koftbares Gefdjenk gu widmen. Es hatte allerdings blof eines kleinen wollfeilenr Scywindels beburft. Gie war ja and) an einent gute Kheater engagiert. Cin Begleit- Briefchen ,von einem unbekannten Berelrer , pon einem auslandifeen womdglic), hatte dem Dein Lachen Was find’s fur tiefe Klange, die dein Laden So heimlid) ftark erklunqen madjen?... Klingts №1 Фе КИМей стаетотией Gewaller unter des Sriihlings Schritt? ... О пет, аи Гафетае!... 6$ КИмаь а 1ад\еп Aus dir 1фоп deine ungebornen К тают ши... чб Ernit Bertie Sonett Gott kiibt mein Ker3 und lakt es Seuer Tein. Er haucht es an und leibt thm Abendktible. Er fchleudert es ins Branden der Gefiible Und hartet es 3u feinem Opferftein. 6$ тефеп Stimmen in mir auf und fdrein Und fdyeucben nachts den Schlaf von метет Ре, Bis id) mid) tiefer in mein Weinen wiible. Da fliftert Gottes Stimme: Du bift mein. Fius deinen Bliiten werden Sriidte reifen. Dein Wandelbares willft du nicht begreifen, (арий did) entwurzelt in der Stiirme Toben. Und bift mit allem Werden dod) verwoben. Denn meine Hand hat dic) emporgehoben, Und einmal wird dein Kaar die Sterne ftreifen. Alfred Grunewald P Schroeter fchaft nebenan fehaffen und brachte ihn bald wreder gu. fich. Er lag auf einem alten Lederfofa, und id war allein bei ihm, afs er die WUugen auffdlug. » . . Uo ift fie denn. , . wo ift . . . fie? fliifterte er mit einem bindlidjen Staunen. Sch erklarte ihm Sen 3ufammenhang umd konnte ihm die berubigende Gerficjerung geben, bag ihm nichts feble. Ex lachelte fchmerglic). Nichts fehlt — aufer ihr! . . Haben Sie fie gefehen, Herr Doktor? — Im Blaufuchs !? „Зет?“ Гаде 19 тиб. Er durfte jebt Reinen Widerftand fptiven. »Die fchine, febsne Grau,“ — er ftiej es leibend, bebend hervor, aber die Uusfprache fdjien ibm doch wohl gu tun. Die lichtblonde, die immergu den Blaufucsmantel haben will in dem Qdiotenfilm .. .” „@те wunderfdhine Frau!” fagte icy ebriid). „@е haben Gefcdhmack .. Es war mir nun klar, dab er bas Urbild kannte. Cr дерби дит Typus des Kraftigen Wlannes in mittleren Jahren mit Werkmalen einer MNeurafihenie, die nicht er erbt ift, fondern ermorben — und anfdjeinend auc) in diefent Fall ermorben durc) Gemeinfchaft mit nervdfer Weiblichkeit. Sch Ебиие ja nun eine kleine romantifde Gefchicjte aus[pinnen von Giferfudt und biswilligem Gerlaffen und une vermutetem Wiederfehen im Vilbe oder fo. Wber der Gall fag hier gang anders — finwpler, epifcher gewiffermagen, und doc) fiir mich feffelnder als die [andlaiufige Romanromantik. Sie ift tot, fagte der Wann leife. Dann [chwieg ev eine Weile. Er hatte fon wieder Farbe. Bald madjte er Anjtalten, fey gu erheben. Uber ich durfte es noc nicht erlauben. Cr blieb gehorfam fliegen. tach einer Weile fing er gang rubig am gu fprechen: »das blide Bieh von einem Auto — ein altes hablicjes Weib {аВ drinnen, nem’ id) an — bie Gemeinkeit hat die Schinbeit totgefahren! Nichts Neues, was? Gekt ift fie fehon langft eine Hand voll WAfehe, in einer fehlanken Urne ... ind Sod) hab’ ich fie eben erft als Lebendige gefehen, in voller Lebensluft. Wir haben fie lacheln fehen, nicht wahr, Herr Doktor? O — Der emige Blaufuds Cine Kino = Sache Bon Willy Rath Ver Yoktor hai es ergahlt. Wuf der Hoch- babn, beut frib. €s mu fehon ein merkwiir- рег Cebensgug fein, wenn der Doktor ihn des Wufhebens wert finden foll. Berfuchen wir, diefes neuefte Erlebnis auf feine вине имо ое etwas fithllofe Weife wiedergugeben. о ber Doktor ergiiblte : »Seftern Whend war icy in einen fcymalen, langen, dDumpfen Raften, der mit Erfolg gur Vor- fiihrung von etwas abgeleierten Silmuwundern dient. Sch gehe jeden Monat einmal dahin. 3% brauche das, als Gegengewicht. ls Cheaterarst im Mtodernen Tragidienhaus bin ich fonft gu fehy der Gefahr der BVereinfamung ausgefest. Das Programm hatte ich fcyon gur Halfte (es war gufdllig bie hintere) genoffen. Cine unfrei- willig komifdje ,Jtovelle aus der Gefellfchaft , betitelt Der Blaufucs , wurde eben gu Ende gekurbelt — ba entftand hinter mir eine jife Wufrequng. Wire es nur ein paar GSekunbden linger bdunkel geblieben in dem engen Raften: eine Panik fehlimmfter Sorte wire unvermeidlich gewefen. Sum Glick wurde es gerade wieder bell. Sch fab, dak ein gutgekleideter Vtann in feiner Bank gufammengebrocjen war. Ex hatte wabrend der ,,tovelle” ein gunefinend aufgeregtes Wefen gegeigt, fagten die Umfiken- den. eh fiellte eine einfache Ohnmadyt feft, fief ibn in das [еете Gereinsgimmer der Bierwirt-