Walther Buhe (Berlin)
	Wefuch aus der Sladl
che geworden unfe Schwefter ane feine Dame!” — whe die Yiafe тив йе fic) doc) nod feneuzen!
	Fernwirkung

Von Acrmann Konsbrick
	Sm Ehgimmer des in den Diinen gelegenen
Candhaufes war eine kleine muntere Gefellfdjaft
beijammen. Man wartete auf die Guppe und
war gefonnen, den bend in frdhlicher Gefellig-
keit gu verbringen. Um Kopfende der Tafel fab
wiirdevoll der Hausherr, dem man nacfagte, dab
in ihm bie {cjwermiitig-graufame Geele Starls V.
febe. Sedenfalls hatte er die breite Unterlippe
ber {panifdjen Monarden, und wenn man feine
Hinde Га, Ме durchaus den Handen Albrecht
	Viirer’s glidjen, [o wubte man, dak odtefe leben-
digen Modellierhdlger nichts andeves tun konnten,
als on kneten. ;

Gine lebhafte, rundlidje Blondine mit energifch)
geformten Gefidjteaiigen fab neben ihm — es
war die Frau des galtlidjen Haufes, ber mandyes
дтове Pflegekind gu frdhlickem Dank verpflidjtet
war, Sie konnte gleicy ihrem Wlanne Freund-
{hat und Giite ausjtrablen, fobdak es auch dem
dicktten Gisbdren balb warm und behaglicy ums
Herg wurde.

Die betben jungen Damen waren Sugend-
frennbinnen, wiewoh! fie fic) imi innerften wenig
		glidjen. УФиг ет Зид шаг betoen детешат :
eine fer ausgepriigte Energie, die, begleitet von
konfequent durd)gefiihrten Denkprogeffen, oft eben-
fo achthare, wie drollige Ergebniffe geitigte. Die
Gltere hatte fic) der Umwelt mit grigerem Ge-
{chick angepabt als die fingere Genoffin, deren
fanatifd) gefiihrtem Cigenleben das nach vorne
weit vor{pringende niedliche Rinn durdjaus ent-
jprach.

Der den Greuden des Dafeins nicht abbolde
Maler focht nit der kleinen Briinhilbe die froh-
lidjften Wortkampfe dure), gu denen der Anlah
nie fehlte, ba bas junge WMéabddhen in allem und