Patrouillen Kurd Peters аще; nein, fte mubte fchon eingelaben werden, aber angenehm ift fie nicjt und inumer fchibig angegogen und fo bungrig. Wober foll’s bet the aud) kommen? Bei der bleinen Witwen- penfion ...- Wenn man fie gu PBappelmann fegt, dann geht es amt Ende .... Nein, aber dab die Gafte nicdjt kommen; nun fie werden {ehon, es will natiivlic) Reiner der erfte fein. Ob Frau Schielicke wohl das Graufeidene anhat? Gott, warm nicht! Ev ift ja auch Rentier und Bappelmann blo Budyhalter. Wenn er nur davan benkt, 3igarren mitgubringen .. . Cin Sehritt auf der Sreppe. Das ift Papa,“ fagt Cacilie und richtet fich halb auf — aber der Sejritt vergeht wieder. „ЭХата, 18: Ronen Betrunkene, fagt UWlfons begeiftert. Und fo viel Menfchen! Alle finter ihnen ber! Der ift aber betrunken — gwei Wann kdnnen ign kaum balten.” Cacilie tritt ans Senfter. _ pAber Kinder, fagt ihre Mtutter und ift in Gedanken bei der Frage, ob auch das Bier retchen wird. Vian mill auch nits unniik aus-= geben, nicht wahr... tun dringt bas dumpfe ета) bes Wuflaufes bis gu den Senftern, Alfons ift gang aufgeregt. tama, jegt tragen fie ihn fcyon, und er iff machtig fehmubig. Sieh mal, Cilly, ba ift aud Wiefner, und er geigt freudig auf einen Sungen, der die Hinde in den Tafehen dem Gefchehnis auf der Strage gufieht. Gegliickt ob bes 3ue fantmentreffens, benitibt fich Wfons, vom Fenfter aus fic) bemerkbar gu machen. Plglich aber gefchieht dies: UWons fdjreit auf: ,Das ift ja Фара!“ Wahrhaftig. Das ift der arme Herr Pappel- mann, den die awe hilfreidjen, etwas nad Brannt- wein tiedenden Vianner bringen. Aber betrunken ift er nicht. Gr ift tot. Der ftille Herr Pappelmann, der fein ganges Leben fang miusdjenftill und befcyetden feinen kleinen Weg ging, der war geftorben, wie es eher flir eitien jener Herren gepaft Hiitte, die ihren Hut humoriftifdy auf dem Hinterkopf tragen und ben ihnen begegnenden Damen freundlich gublingeln. Cin Automobil hatte ihn iiberfahren: es hatte wohl Herrmn PBappelmann einfach iiber- fehen. Зее Leute waren ftehen geblieben, hatten gefdjimpft und gefchrieen, Strajenbahnen fatten halten miiffen, ein Scjugmann hatte ftreng feines Amtes gewaltet und dem WArgt, einem freundlichen Herrn, Plag gemacht, der ohne grohe Bewegung gefagt hatte: ,Iichts gu machen.” Herr Pappel- mann war tot. Und ein Herr war gekommen, der ficy eifrig Mtotigen madyte, dak man morgen alles in der 3eitung fefen kbunte mit der fehinen Uberfehrift: Rafch tritt der Tod ben Menfejen an. Nun aber fag Hery Pappelmann fill auf feinem Bett, wo er ficy fo viele Sabre fang fiir fein Tagewerk geftarkt hatte, von dem er jeden Morgen, die Gonntage ausgenommen, frit um fieben und im Winter um 8 Ubr aufgeftanden war. Aber jekt wachte er nicht mehr auf. Gein Hhette weit auf bie Hand gerutfdht mar; der fnguq wear voll Stragenfdymuk und bas Bein-