Ernst Berg (im F elde) Scharfschtitze riet Knlipferling. Фег (аи Яаирет, Бет епидез Sehiittelfiroh in den offenen ЭЖииь дехаеи шах, machte fic) ane Gchimpfen. „@фаи, dab 9’ Di vergieh fry!“ Da hing Stiph lachend Fernglas und Rara- biner um und ,,vergog fic. Der Sante murrte nod lange und fpuckte werbfelweife Stroh und 3ornworte aus. yas ift fchén, RKniipferling!” murmelte dex Heiner draugken. ,Der Sebnee ift blau, die Baume find {chwarg, der Weg ift rot, und ber Himmel ift — tia — wie ijt er? Griin erkenn’ ich, blau — violett — gelb — weshalb gabnftDu, Rniipfer- ling?” — Wenn ich bes Nachts wade, gebhirt das Gahnen morgens gu meinen abfoluten Леня {echenredjten! — ,,Bewilligt! gefiand Heiner gu und priifte babei bie Bindung feiner Skier. Dann ging er gur Billa ,ina , fehlug gegen das ЗА» fenfter. und fehrie: ,Gchtige Sidphafius melbdet fic) auf Seobachtungspoften A 24 ab! yas? — (Giniges Hufien.) — Wch fo! — Schon ret! Guten Morgen, Stiph! — , Guten Morgen, Herr Ceutnant! Gine Minute fpdter hatte Heiner die GVretter unter fic) und fob bangaufwirtse. Buf der Rammuwiefe verhielt er. Der Lag ergwang lang- fam Gingang ins Lal drunten, getfehoffene Hiufer fah man; fie fehienen aus dem verbiillenden Schatten herausgutreten und fic dem Befdyauer mit klagend erhobenen Raminen und entfest auf- getiffenen Senfterhiblen gu nabern. Um jen- feitigen Hang entblipte fic) ein febmaler dunkler Streif, durdy bas Glas konnte man auch feines Rankenwerk davor erkennen. Seindlice Graben! Gang pliglic) brach tiber einem der Gipfel eine Feuerblume auf. Wudjs und wudjs! ,, Grip bid) Gott, liebe Gonne!” fliifterte Stiph. 3u- gleich aber bellte im feindlicjen Graben ein Gee welr auf, und eine Rugel klatfchte neben ihm in einen Stamm. ,,Slegel du! fcjrie Stbph. Langlam, kliiglic) die Freunde der Whfahrt auskoftend, fuljr er nun wieder bangabwiits. Salt, wer da?” „Запиенбеха!“ „Мапи paffieren! nLeider! fagt Nikolajewit{dh,“ lachteder @фиее= fepubldufer und nickte bem DWtann im Graben gu. Bas macht der Jockele?“ — , Ha — halt. recht faubomm in bd’ Gegend ’neifehiebe! Wohl eine halbe Stunde glitt Heiner an wach- fame Wlannern vorbei, ehe ex A 24 evreichte. A 24 war ein Riefe. Gin Gaum, neben dem bejahrte Tannen wie Rnirple ftanden. Staph lofte bie Bindungen und ftieb die fchmalen Bretter in den Gehnee, dann griff er munter in die Sproffen der Leiter, die ins Haupt bes Riefen fiibvte und ftieg auf. — Gine Stunde verfank ins Weer der vielen Stunden, die Mtanner auf Warhe verbradhten. Der Sag wurde reif und licht. Fern drbhnte Mrfergroflen .... 3wifdjen ber Baumen heraus kam fidjeren Sdhrittes ein groker, fchlanker Mtann. Braun in Grau — von oben bis unten. Nur das Vand int Rnopfloch) war feywarg mit weikem Gaum. »Rontnt wer? rief Stiph. Er [аб die Leiter gittern und mithte fic), Виз) das ver{djneite Uft- gewirr gu fpihen. ,Vtan kommt! vief’s herauf. wind bleiben Ste gefdlligft figen .... mir fallt namlich fonft bauernd Gdjnee ins Genick! Heiner {dymungelte. Cin Ropf taudjte neben ihm auf, ein Wtenfch fegte fic) neben ihm nieder, pruftete lange und gab bann ein gerfireutes „Фиюи Morgen!” her. „ЭН gu feben heute, Herr Hauptmann!“ »Dankel Wie lange ijt man fcyon dba? Das ,man war Heiner feltfamermeife nicht recht. Er wurde dienftlid). ,,Schiige Stophafius pom x. Bataillon, feit 7 Ubr auf Boften A 24. Der Hauptmann nahm’s adjtlos gur Kenninis und [teh den 3eif nicht von den Augen. 95 er’s dann doch tat, wurde er um ein Bielfaltiges weniger Soldat. ,Danke, Kamerad! УШо lang- weilig 2“ >ецециаиц Bon ХОИБейи О ет Mit Anbruch des neuen Lages begann die Erbe aus allen Poren eine qualend eindringliche Walte gu fpriihen. Ont Unterftand wurden die {dlafenden Goldaten untubig; fie gerrten an Decken und Wanieln und broken gang eng gu einander bin. Wlanche von ihnen huben pliglich gu jpredjen an — verworren — rubrend {anti — unerhirt hart — wie der Lraum es eben beditigte. Heiner Stiphafius ermacdhjte, weil fein Wach- bar irgend einer Traumgeftalt einen grellen Be- feht gufehrie. Und er prallte auffahrend mit bem Ropf gegen die niedere Decke. ool did) der .. .! jeutate Heiner. Uno dann mubie er dod) lacjen, denn es fiel ihm ein, dDaB er nun gum oviertenmale in diefer Woche auf folcje unfanfte Wrt erwachte. Und es war eri onnerstag. »Donnerstag?” griibelte er nun, ,Dornners: tag — ja mub ich denn da nicht — — freilich — freilid).” Die Dtitdigkett fiel von thm ab wie Schnee vom befonnien Baum. Die plumpe Siire knarrte, und bas fpithende Licht einer Safchenlampe Би] herein. Cine Stimme ftand dabinter: ,Stiphafius! — He — Stiphafius! — „94 komme! fiiifterte der Heiner, ,,leuchte doc) nur einmal hierher, ich kann mein Glas nicht finden!” Der Lichtfirahl kam gehorfam herbei. „Зап! ЗЕ Du’s eigentlich, Rniipferling? Gag mir etwas Neues! Schieft der Sockele?” — Wie immer! gab die Stimme hinter bem Licht gurtickh, „оот Эмо! Pub, find bas bumme Werle. Die gange Itacht geht’ s — pitch — pitfey — pitfd) — pitfdj! Icy glaube, bie fchieben, um fic) wach gu halten. — Dtady gu, Stiph! — ,Gleich! verficherte Heiner. Ex fejlug fich fcballend auf Gruft und Lenden, bribke kelndes Stroh fidubte unther. ,Dtein halbes Veit hangt in der Unifornt!” meinte er. ,Wtinim’s mit!“