218 Wren wed firecter, -QWBir unigehen die Stadt mit, ren gwolf Aho- xen bequent in einer Stunde auf ber Baftet. -Bon hier us genteBen wir eine entgidende Uysfidht auf. ben von Rahr= und Fupweger ош Ги етом, mit Weagiene und SKaftanienalleen vergierten, griinen Wiefengrund bed durdy- fehnittlidy fehshundert Sahritt breiten Glacid; jenfeité Deb breiten Grabeng Баево. die lebendyolle Welt der MBorfkibte Lis in die wette Donauebene aus, weldhe nebft Dent: Praterwalde ОИ ‚преси oder fernern Bergen ume fefentag, uf: wwelehem die Reiterftatue bed ebfen SofeF IL. ertichtet ift, doch muff diefer Blog nur EHein genannt werden, wenn, er gleidy von fchonen Gebduden umgeben tft: Dev. Graben ift nicht dem Kohlenmartt dic beleb- tefte. Strage, die Megentfircet Hon Wien, der Sammelplag Der. eleganten. Welt; 3 08 erhebt fid) auf ihn eine, Dyeifal- tigheitatiule. Die МИ. “Gofburg, imponitt nidjt, eben Бик {бен dugern Anblic. Sie ift, 1210 pon Leopold. dem @lorreiehen geqriimbet und wenn audy diefer Ban im Laufe der Better mannigfarhe Vergroferungen und Vere fcsnerungen exfagren bat, fo ift doch moc geqenwirtig Der alte Burggraben, forwie dad alterthimlithe Cinfahrt- thor tr dem Sdhweizerhof forgfaltiq erhalten worden. Der prichtiqe Mitterfaal Те те борта Этан U.,- foe Ле и der grope Baradeplag, welder an beiben Sete Жи vom Kaifergarten und vom Bolfsgarten, im Pinter grunde aber yon dem neuen Burgthor begrengt wird. Dicies qrofartiqe Gebdube verdanft feine Entftehung der Meiflerhand Bobiles und fiyhrt gerade quf den Herre lishen, feiner, Befiger, dpr Smyperatoren, witrdigen Marftall. Muf dene fehon geranntey Dofefaplag treffer wir auper mehren Pallafter und ‘Mufeen die Hofbibliothef, in welder, ftel bie Statuen von Ddreizehn Babsburgern aug carrarifdenr Marmor, fowle aud) die Birfte van: Srwietend, hefinden, welder Legtere fic) unter dem glorrcicyen Seep- ter Maria Therefia’s fo oilelfaltige Verdienfte yn. die neue. Geftaltung dex Univerfitit erwarh. Die qrépten Gelten= Heiter, diefer Siicherfammlung find die Handfehriften und Sneunablen, antes welchen merifant{he Bieroglyyhen auf: Hirfdibaut, dte Goangelien auf rothem Bergament und pas Driginal ded Theuerdané gu nennen find. Wuely die Bibliothel Cugens, ded cdlen Mitters, gang im Blaroquin und Gold: gebunden, éft hier aufgeftellt. Die im weft- lishen Fliigel befindlicye Winterveitfdule gilt fiir die fchinfte in Curopa, wogegen die naturhiftorifdyen бании= Tungen auf ber oftlichen. Seite der Gofburg. gu finden find. Roc) cin bleibendes Denfmal Hat fich der Hofbau- rath Nobile durd den athenienfifcyen Yemypel im. Bolks- garten aufgerichtet, in deffen Sunern wir Canova’s Genie in ber Marmorgruppe bed Xhejeus bewunbdern. Pon den gahlreichen Mirdjen ift den Stalienern dic ber Minoriten, ben Frangofen die von St. Anna, den Ungarn die Malteferfircde eingerdumt worden. Die Kirdhe pon St. Micjacl birgt die Gebcine Metaftajtos, wogegen Daun und ban Givieten in derjenigen der Bue guftiner ruben. Hter aud) fehen wir Canova’s beriihnr tefted Werk: Das Grabmal der Ergherzogin Chriftine, dev geliebtefterr Tochter Maria Therefta’s; 6 befteht aus cincr Larenburg. an dey Wand aufgerichteten Poramtbe бот лоб Тема Marmor, welde als hie Gruft gebacht wird, der 6 ein Xrauergug von alleqorifeyen Figuren nihert. Sn dicjem Tempel Gottes erfeholl. vads-feierlidje Tedeum So- hann Sobiesky’s, al8 die Titrfen geflohen waren und von diefer Rangel Herab ertdnte das bhedeutungdreiche Wort des fronnnen PBredigerd: Und e8 fam, cin Menfd). von Gott gefandt, der hieS Johannes. “— Sn, der Kapuginer= firde auf dem neuen Markte ift. die Gruft.der Faiferlicyen бане; in ок ftieq dreigehn Sahr bindurcy Maria Kherefta, die vielgetreue Gattin., am Lage: alley Seelen Hinunter, unr ant Grabe Frang L. gu weiner und gy. beten. Nach der bon Iofef IL. wieder bewilliqten Meligionsfrei- Heit weihten die Lutheraner ihr Gotteshaus iy dem fritheren Dorotheenflofter ein; neben .diefem liegt -dasje- nige Der Meformirten, wogegen bie Griechen aufer der Kirche von St. Barbara nocd gwei andere Henugert. , Die Kirche gu Maria Stiegen, welche, den Bohmen eingerdumt wurde, ift mit Gefdymac in der, Korn einer gang altbeutfden Rirde, fo wie fie dag vierzebnte, Jahr hundert aufgeigte, ervidptet; fie ift die Sicrde der Paffauer- gaffe und bietet herrliche Gladmalcreten. Den-unbeftritte- nen Borrang aber unter allen diefen Lempeln der Gotted- ‘gevehrung behauptet die Metropolitantirme yu St. Stephan. Diefes pradjtyolle DenFmal ned Mittelalters ward gegen die Mitte des gwolften Sahrhunverts von Peinricy Jafomirgott gegriindet und da er niche nad cinem ‘Blane aufgefithrt wurde, finden wir an diefem Stephansdom die roheften Gormen altdentfcyer Kunft bi8 gu den Sollendetften und, gierltchfter. Wn die Erftern ere innert dad Riefenthor auf der Weftfeite mit, den heiden achtedigen, Hoken. Thirmen, welde noch aus pen. Tagen der Seiden Herftammen follen; dagegen zeigt die flolidse Geite mit dem audgebouten Lhyrme die fhanften Fenfter- -yofen, fo wie die Bildungen der Strebepfeiler, der Gallerie und ded Giebels tadelfo8 genannt werden miffen; Эа ber Mufienfeite fehen wir aufer andern Erinnevungen an cine mehrhundertidbrige Vergangenheit die Kanzel Johann Gapiftrans, welcyer draufien predigen mufte, weil die Menge der Zuhsrer dvinnen niche Ping fand. — Gine immer ernenute Bewunderung aber erregt der vicrbundert actundgwanziq Kus hohe Stephansthurm, deffen vollig ansgebaute горе: Биг) PByramidentrospen und Thirme chen mannigfacy verborgen wird. Auf der Gallerie treffen wit den Gig, auf welcyen ficy zur Beit der Teyten Viiv fennoth dev wactere Held Stahremberg alltiglidy begab, un Die immer neuen Viton des Erbfeinded, feine Sezelte und feine Eriegerifehen Unternefmungen gu tiberfcyauen, wohl audy um fehnend den Blice in. die Berne gu vidyten, ob denn immer noch feine Hilfe лин Entfage Der armen Stadt Herannahe. Die grofie ое, deren eherner Mund weit liber die Raiferfladt Hinfayallt, wurde aus den titre tifehen Ranonen, der glorreichen Bente deB Sieges, gee gofien. — Das Innere der Kirche, welded init feinen Bwolf Pfeilern durdy mehr alé hundert Standbilder ge- fehmitet ift, bietet einen grofartigen Cindrud und die hohen Ghorfenfter find достав aus alten Gemélden gufammengefest. Sn den im Jnnern befindliden Gri- bern ift Bring Eugen der berithmtefte Yodte, och siehen