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Der Lieblingswalger. * 301
	Der Lieblingswalser.
{Fortfegung.)
	— Uber Milady! fehnollte Adelaide und recttirte
pathetifcy ben Vert ibred Chanfon:
	Doux souvenir! Je réve du fond de mon ame
Aux jours pleins du bonheur de l’amour . . .
	— Uh wahrlich! fagte die fajone Witwe. Id) wette,
baf ¢8 feinen Benny-a-Liner (Grofdenfehriftiteller) in
London giebt, der einen abnlidjen Gedanfen nicht yoll-
fommen fo geiftreich wiebergiebt . . . Wher jest: Sdluf
	ber Debatte ... Unb hiten Ste 19,  1 gu verlieben,
Mif Udelaide, wenn Sie nicht wenigftend die Mufté in
	Diefen Stucle оетПейен. Зет deutfde Walzer ift dads
ewige Hobe Lied der Liebe, unergriindlicy, edel, glihend,
fehmadchtend, febnend und faucdgend, und unnadabmlicd
wie die Uebe felbft.

Lady Adolphine fchleuderte einen rafdhen Blick, durdye
bringend gleid) dem Stahl eines Wurffpiehes, gwifdyen
den Gruppen der Damen fort nach einem jungen Manne,
weldher unbeweglic), in vollftindigfter Serftreuung mit
dent Hiden an die Wand gelehnt, unfern ded Freiheren
von Elten und Fridolin’s ftand, den Blice wie durch
Sauber auf Lady Abolphine Hammont gebeftet. Gr fdhien
den Blick derfelben im Herzen gu empfangen, denn er
berbeugte fidy unwillfirligy, fchlof die Augen und tiefe
Blaffe erfchien auf feinem Untlige.

— 3h fann nicht beurtheilen, was Sie fagen, ers
wiederte Wdelaide Trumpton der fchdnen Witwe, denn id)
bin Dan€ dem Himmel! nod) nicht verheivathet gewefen.

— Dann wiinfdje ich Ihnen herglich, Sie mdgen ed
bald fein! war die Antwort. Uber jest beginnen Sie
Arabella...

— Der Oberft wandte fia) an Sridolin und fliifterte :

— Gin fleined Scharmugel driiben.

— Gop fdeint eB in ber That; fagte Fridolin, vie
Augen feft auf Wrabella geridtet, indef feine Wangen
fleberhaft glihten.

— Gebhen Sie hier diefen blaffen, bYonden MannZ
fbr Oberft Janfon fort, auf die , Bildfdule” eines Clee
gants Deutend. Lady Gammont liebt ihn und Mif
Arumpton nicht minder; fle Ednnten fic feinetwegen ein
Duell auf Blaufaure liefern, wahrend die brite, die ihn
tm der That bald als ihren GemaGhl befigen wird, gar
nicht gu wiffen беби, da der arme Lord Sidney Are
gilby eviftire,

oy, Sie meinen Mif Augufte Sellingsfield? fragte
Sridolin mit groper Saft.

— Nein, Arabella Relwood.

—- Sie Tiebt ihn?

—— Richt im Gutfernteften, und er liebt fte eben fo
wenig . . . Sehen Sie nicht, daf er Lady Adolphine mit
den Blicken vergehrt, verfengt? Aber Lord Sidney s Vater,
Der getzige Garl von Goldenham ift ungliclicer Weife
nod mehr in Lady Woolphine serliebt, ale fein Sogn.
Gr wird die intereffante Witwe nicht Heirathen dirfen,.
fo lange Herr Harpar Goldenham зи Гебен geruben. .
G8 ward ploglicy rubig im Zimmer; denn Mis
	Arabella jing an gu pralubiren. Diefe Stille ift in Eng-

I. Band,
	rere Ts   Fer =>
	  ИИ Об сх. Ежели

  ЦЕНТРАЛЬНАЯ ГОРОДСКАЯ
	КУБЛИЧНАЯ БИБЛИОТЕКА
um. Ho A. Ep aces”
	land fo ungewohnulid) bet einer foldjen Gelegenheit, wie
bei und, wo vielmehr eine ganze Menge von bidher ftume
men Sungen nur auf ein foldjed muftfalifayes Signal
warten, um wahrend des Vortrags fid) gu bemiihen, mit
Iautefter Stimme gu fprecjen. Diefe Stille peutete an,
рав die UAnwefenden mehr als ein Galongeflimper ere
warteten und fte hatten fid) nicht getiufept.

Sridolin befand ПФ auf dem Hiehften Grade der
Spannung ... Da ging Arabella in flarem, grofem,
befeeltem Spiel зи der Piece felbft iiber. Яаиш Harte
Fridolin bie erften Noten, da hob fic) feine Bruft; er
feufgte tief auf und fein MAuge ftralte freudig, ale Весы
hoven’s Sehnfucjtéwalzer gleich einem К gofbenen
Strome von Tonen unter Arabella’s Singerfpigen heroor-
quoll. Und glocfenrein und fehmelzend erhod fic WUraz
bella’s Stimme um die deutfdyen Worte in reinfter Wug-
	Iprache alé Gefang tiber dem Tonmeere des Inftrumenté
entfdweben 3u Taffen:
	— „ии Lodenfrang
Augen voll Uebesglany, —
Lippen fo roth und weidy —
Wann Hip’ id) Gud? ... ”
	Фо шеф war Urabella gefommen, al8 Fridolin fic
nad dent alten Yreiheren umfchaute, nach ibnt, ber, feit
jener Zeit, als Fridolin’s Findliche Finger eben die Laften
niederdritcen gelernt Hatten, big gu diefem Tage eben
jenen Hymnus Beethoven s an die Sehnfucht der Liebe
tiglid) mit ungefattigtem, ftillem Entziden, mit einer
Art fdywermithiger UAndacht angehsrt hatte. Fridolin
fehten in ded Sreiherrn Wugen Tefen gu wollen, um mit
ibm in einem Blide bie Bewunderung fir Arabella’s
Syptel und Gefang audszutaufden.

Wie erfdyrak aber Fridolin, a8 er den Vater zitternd,
faft ohnmichtig in die Ede cined Sofa finfen fab.

— Nicht diefe Muff mehr; fie tedtet mich! ftdHnte
er, Wollt Ihr mid) ermorden und alle vergeffenen Qualen
gleic) befdnftigten, ermideten und wieder gum Born aufe
geftachelten Grinnyen aber mein gebeugted Baupt brinz
gett...

Arabella unterbrocy 1 bet diefen Schmersenstinen
in Deutfder Sprache und Slicte mit Erftaunen auf den
feltfam coftitmirten Weer.

Sridolin begriff, bag hier mehr gethan werden miffe,
al8 den Vater an den Arm nehmen und fortfihren. Er
ndberte fic) daber entfdjloffen der jungen Dame und
fagte in Efingendem Deutfcy:

— Sch bitte im Nanien meined ehrwiirdigen Vaters
um Berzeihung, gnddiges Fraulein, wenn Shr ergreifender
Vortrag feined Lichlingswalzers — dem er eine Art bon
Cultus weiht — in feinem Innern mit unwiderftehlicber
Gewalt cinen fcdhmerglichen Widerhall hervorruft und
wie ich zu errathen glaube, alte Wunbden auf’s Neue blue
ten ВЕ...

easel ftand, felbft erfehroden, gleid) beim Anfang
diefer Unvede auf, Horte, indef fle den Gaft aufmertfam
hetrachtete, mit erficytlider Scheu zu und fagte, mehr
	„паи gu geigen, dap fle nicht allein auswwendig gelernte
В ем бе Worte идет, fonbdern диф Фен fprecher
		Fonte, alg unt 3u antiworten:
	ОТД. HCKYL TBA В
ИЗОБРАОИ ЕЛЬНОЙ
ПРОЛУКЦИИ