ЭЗапоегииаеи аш оег Этее бои. Gal Эяпата bei Bollanarrua. Der Cultus дет Сада, d. h. ote Sdjlangenverehruny, fieht feBt weniger in Ehren als jener der Datfhos ; doch weift Emerfon Tennent nad), dag auf einer fleinen Snfel bei Dcjaffera (Qainativos) nod) vor einiger Beit ein der Gst- tin Naga LTambiran geweiheter Tempel vorhanden war, int weldjent man hetliqe Schlangen zitdhtete. einen Dewa oder einen Yatlho hervorgebracdjt worden fet. — Der Cenfelstanz dativt aus der Megierungszeit Sivifangha- Bodhi des Erften (238 nach Chriftus). DOamala folgte mf Hungersnoth eine entfegliche Peft, an weldher ein gewiffer rothiugiger Qattho Sdyulb fein follte. Wtan erfand den Tenfelstang, um feinen Grimm. au befainftigen. Die reine buddhiftifde Lehre verwirft alle diefe Brattifen, aber Buddha fajrieb doch den Gittern und Geiftern eine tibermenfehlicje Kraft yu und ovduete eine Ceremonie an, um arch midht tugend- Hafte Menjdjen von den Unfallen devfelber gu befreien. Diefe Heierlidteit danert fieben Cage lang, und wiihrend diefer Beit lejen Priefter ununterbrodjen das Pirit, d. h. 58 Ritual, weldjes fity diefelbe befonders verfakt worden iff. Man hebt eine Reliquie auf da8 Geritft, vor weldjem die Priefter fic) aufftellen; nad) Wblauf dev erften Racht wird der Gaal mit einent heiligen Faden umyzogen, deffen eines Ende an dev Meliquie feftqebunden iff. Dretnral an fedem Cage halten die Pricfter eine gemeinfchaftlicje WAndadht, bet weldjer ein jeder Stellen ans dem Birit herfagt und dabei Den Gade anfagt. Е Sm Begivfe von Wnaradhapura haben fic) ote а fingbalefifden Gitten und Braue in ungefdwidhter Kraft erhalten. Ganz eigenthiimlich find jene bet вен оф: zeiten. Cin Biingling, welder das fecdhszehnte Bahr guviic- gelegt hat, fan hetvathen, ohne bag die Sinwilligung feiner Eltern udthig wire, Dak ein junges Ntiddhen mannbar fei, wird ber Gemeinde durd) ein Gamilienfeft fund gethan. Die Meutter des Briiutigams ftellt allemal eine genaue Prit- fung iiber die Leibed- und Gefundheitsbefdhaffenheit der Wus- erwihlten an, liberfdyidtt паб wohl beftandener Unterfudjung ihrer Rufiinftigen ein Betelblait, und damit ift die Verlobung bindend. Obnebin hat fon im Boraus der WAftrolog das tung, vo der glinfttge Stern am Hunmel fic befindet, und legt den Brantfdymud on. Was ihe dex Briiutigam vor der Hochgett gefdjentt hat, ift und bleibt unter allen Um- finden igy Cigenthum. Yadjdem fie fid) vsllig angepugt hat, vertheilt fie an alle Wnwefenden Getelblitier; alsdann tritt ber Briiutigam vor, gieft einige Tropfen Sandelst oder Rimmrteffenz auf fie, und zieht ans feinem Romboye (Ropfpug) einen Faden hervor; mit diefem binbdet einer dev Biter de8 Paares den jungen Lenten die beiben fleinen Fin- ger zufammen. Gobald fie vom Gertift herabgetveten fixd, gerveifer fie ben Faden. DOarauf gehen ANe gun Schmranfe, wo fie aus einer gemcinfamen Sdhiiffel fpeifen, unt зи зе gett, dag fie allejanunt einer und devfelben Rafte angehiren. Bis zune dvitten Tage mindeftens, mandynal aber aud} bid gum fiebenten, mitffen dteReuvermihlten Tag und Nacht ihre Hodyeitstleider anbehalten; Freunde und Verwandte brin- gen allerfet Gaben, und mancjmal wird bei diefen Feftlidh- feiten die Exfparnig von Jahren verthan. Bielwetberet fonumt bei den Singhalefen nidjt vor, wohl aber ift, burd) Gefeg und Religion geftattet, Vielmannerei Horojiop geftellt und herausgebradjt, da die Geftirne dex Heivath giinftig feien. Die Hochzeit findet in einem befonderd zu diefem Зе eruidjteter, leidtgebaueten Bambushanfe, einem Mandi, ftatt; in bdiefemt verfammeln fic) dic Winner, wihrend dte Hrauen in der Wohnung der Braut fpeifen. Hier erfcheint der Vrduttgam nut etnent zahlreidjen Gefolge und iiberveicht der Grant Sdmud, Бена, Fritdjte und noch andere Ge- fchenfe. Gin an dev Thitr ftehender Diener wiifeyt ibm die Fife, nadher nimmt der Grantyater Ши bet der Gand und geleitet ihn in bas Wrandu, wo er fich fegt. Фи ere hebt fich in der Mitte ein mit weikem Beuge bebdecites Ge- vitft; auf demfelben fteht ein fegelfirmiger Riumpen Mets, mt den man Rofosniiffe, Bananenfritdhte und Betelblitter herumigelegt Hat; oben anf dent ftumpfen Megel Liegen Gold-, Silber- und Kupfermitngen. Sobald dev Wftrolog einen glinftigen Wngenblice vevtitndet, wird cine Rofosnng auf einent Hieb in gwei Thetle getvennt, und dann tritt die Braut an der Hand ihrer Mutter mit them Gefolge ein. Sie fteigt auf bas Geviift und wenbdet ihren Blicé nad) der Ride