SMlujtrivte Зепиио.
	Эх. 3737.
	Dte Sid) 4 der Volisernahrung. / Bom Prafidenten des Oberlandestulturgeridhts Dr, Mek, Berlin.
	erydopfernder Were behandelt. У[ех о ийвИф аЦ ое]
	Belehrungent und Ermahnungen, fo niiglich aud) die gefet:
geberifden Mapregein zur Sdonung des Wetreides und
Mehles fein mochten, die Crfahrungen lehrren inumer mebr,
dah ohne einen fcharfen, wumfaffenden Bwang das vor:
qeitedte Biel nicht au erveidjen fei, das Biel, mit den
	(etretde und Wehl die Borrate Е дебойен, 96 tn
ciner Hand уЦапитен einen Doppelgentner nicht tiber-
Кадет. Trok der Befdlaqnahine odtirfer Unternehmer
landwirt{haftlicher Vetriebe sur Grnahring der Ungehsrigen
тег Вы einfeblieplich des Gejindes auf den Kopf
und Monat Ike ое у Frtibjahrsbeftellung das ere

forderlide Gaatgut ver:

wenden. Gtatt vines
	Milogramms  Brotge-
treide = fénnen 800 ©
Mehl verwendet wer:
den. Handler und Han-
delsimiihlen Esme mo.
ratlid) Mehl bis aur
Haljte der vom 1. bis
cote tg) 15. Januar
1915 tduflic) gelieferten
Mehlmenge verdupern.
Backer wnd Ronditoren
	CE der denkwiirdigen Sigung des Deutfhen Reiehstages
Soom 4, Uuiguit 1914 wurde wa. cin Gejeg angenom-
men, durd) das der Bundesrat ermachtigt wurde, ,,wab-
rend der Beit des Krieges diejenigen gefeglidhen Ma:
nahnien anzuordnen, die fich sur Wbbilfe wirt\haftlicder
SdHddiguigen als notmendig erweifen. (MR. G. BL S,327.)
Wr demfelben Tage
wurde aud cin Gefek,

 
	betretfend  Hoch}tpreife,
befdhloffen, wonacd foley
fiir Gegen tdnde des tag:
lichen Bedarfs, insbefon-
dere fir Mahrungs: und
gyuttermittel aller Wrt,
Jomie fiir robe Itatur-
erzeugniffe, Heise und
Зее им. felt
де]еВЕ werden бпиеи
(\. ©. 31. Е. 339). Sin
	walle der Weigerung
eines Beligers, gu den
Hochftpreifen зи vere
faufen, fann die ме
jtandige Bebhdrde jie
tibernebmen und auf
Redhnung und RKojften
des Beligers gi den
feftgejegtert ФБ Еее
fen — verfaujen. Cin
drittes Geleg (R.G. BL
©. 338) gibt dem Bundes-
rat das Redjt, wahrend
der Dauer des Krieges
Getreide, Reis, Hiiljen-
friichte, Rartofreln, Fut-
ter, Bieh, Fette, Gierufw.
Зое зи аеп. За
Grund diefer Bejdliiffe
Jind im Laufe des дет
floffenen Halbjahres
eine Ungahl gefeklider
Veltimmmingen  ergan-
gen, die fic) alle im
Sinne der angefiihrten
Vorfehriften  bewegen,
insbejonbdere die Rare
toffelausfubr verbietert,
fiiv Getreide, Rartoffeln
und Kleie Hich]tpreife
fefijegen und mand
Cinfubrerleidhterungen

 

 

 

 

 

 

Die Parade der Wrtillevie.

ие taglic) Mehl in
einer Menge, die drei
Gierteilen des  dird):
{ehnittliden Tagesver-
brads vom 1. bis eine
Jcblieblich 15. Samar
1915 entfpricht, ое
baden. Bis 3um 5. Fe:
bruar muften die vor-
ber bezeicyneten Bor:
rate fowie Фа, die
jemand mit Beginn des
1. Februar in Gewabhr-
fam бабе, dem Ge-
meindevorjtand — ange-
zeigt werden. Bei Per-
jonen, deren BVorrite
weniger als 1 dz be:
tragen, bejehrantt fic
die Wngeigepfltht auf
die Verjicherung, dap
die Vorrdte nicht groper
jind. €s оо ange:
nonimen werden, dak
Verbraucher wohl nur
ausnahmsweije mehr als
1 dz Getreide oder Mehl
vorratig Daben, dak alfo
die Borjdrift vorgugs-
weife auf Landwirte,
Miihlen, Bader, Ron-
ditoren und Handler
	vorhanodenent, ant 19) деийденоет Setretde- und Neblvorrdten
bis gur nddjten Ernte auszuhalten. Diejes Biel wird dire)
die Betantmadung tiber die Regeling des Vertehrs mit
Brotgetreide und Pehl vom 25. Januar aweifellos erreicht
werden. Mit dem 1. Februar find nanilic) die im Reide
vorhandenen Vorréte von Weizen (Dinkel wid Spels) fowite
	Wnwendung ftrdet.

Das Cigentum an den befehlagnahmten Vorraten
geht auf Wnordiming der guftindigen Behdrde auf dic
Perfon tiber, 3u deren Gunjten die Befehlagnahme erfolgt
ijt, db. alfo in der Regel auf den KRomnmumalverband
oder die RKriegsgetreide-Gejellfhaft. Der Erwerber bat
fir die tiberlajfenen Vorrate einen angemeffenen Preis zu
gablen. Sind angeige-
pflicdtige Borrate nicht
	 

 

anigezeigt, Jo wird dafitr
liberhaupt nidts gezablt.
Der Befiger der enteig-
песет BVorrate ijt ver-
pflichtet, Jie gegen ane
gemeffene BVergiitung 31
verwahren und pfleglicd
зи bebandeln. Bei une
ausgedrojdenem Ge-
treide erftrectt fich die Be-
flagnahme und Ente
ciqnung aud auf den
Hatm. Е зем Сиб:
drefden wird das Stroh
pot der Befehlagnahme
fret. Die Mitihlen haben
das Betreide 3u mabhlen,
das Die Kriegsgetreide-
®ejellfchaft, die Sentral:
 telle fiir Befehaffung dev
Bediiriniffe der Geeres-
verpfleguig oder der
Ronummalverband, in
defjen Begirf fie Tiegen,
ifnen уме Mehl,
das in ibrem Cigentum
fteht, ditrfen die Mtiihlen
Nur oan die RKriegs-
getreide-Gefellfaft oder
an RKommumnalverbainde
abgeben. Gie Daben dic
entfallende Stleie, foweit
fie in ibrem Cigentun
\tebt, amt die vom Reichs.
fangler 3ut beftinimtenden
Stellen abzugeben,.

Die Regelung der
BVerteiling unter
die BVerbrauder ift
	а Мег Пемей «= Behdrde,
der Reidhsverteilungs:

jtelle in Berlin W 10,

р Lligowujer My. 8, iiber:

pen vor dem Kronpringen —tragen. Sie bejtept aus
jehzehn Bevollmadhtig-

ten 3um = Bundesrat,

unter denen alle Bunz

desitaaten einfdlieblid Clfak-Lothringe vertreten по;
augerdem gehdren ihr je ein Gertreter des Феи еп
Landwirtfdaftsrates, 565 Фа Шен Handelstages und
des Deutfehen Stddtetages an. Die Stelle bediernt fic) bei
Erjiillung ihrer Wufgabe der Hilfe der Rriegsgetretde-Gefell-
jehaft und der Ronminalverbande, Die Rommumalverbande
	gewabren. Yhic) wurden
Vorratserhebungen angeordnet und Makregeliu ergviffen,
die Dazu dienen Jollten, cin iwuvirt}dhaftlides Schladten
von Vieh 3u verbiiten, das Getreide gehdrig ausaumtab-
len ujw. Da es in Deutfdhland befanntlid) an arsreiden:
den Weizenbeftinden Те, о wurden Beftimmungen ge:
geben, die dic Verwendung von Weizenmehl тов ее
\hrdinfen, aud das
Roggenniehl вит Ver-
	miydung mit Захойее
mebl fdonen nd ver-
bitten, dak Getveide,
Mehl und Brot gum
Gtittern des Biehs ver-
wendet werden. Die
Borlehriften fiber das
Verfiittern von Roggen,
Weizen, Hafer, Mehl
und Brot find zulegt in
der = =—- BeFanntmadyung
vom 21. Sanuar 1915
(R. ©. 3. GS. 27) gue
jammengefabt.

Зиг YNoventber 1914
murde die Jogenannte
RKriegsgetreide = Gefell-
{dhaftt m. b. H. geqriindet,
bet der fic) die preupifce
Regierung mit Kapital
Detetligte. Dieje Gefell-
Jdaft follte fo viel wie
miglid) Getreide, wenn
notig unter Bubilfe:
пабе von Enteignun-
gen, ertwerben wid fiir
die legten Monate vor
der rlenenr Ernte bereit-
halter. Da das Streben
Englands, Dertfdyland
auszubungern, — inuner
Elarer und beftiminter ge-
dukert und mit der Vere
wirflidung der Drofpun-
gen begonnen wurde,
fuchten gablreide Зет
einigungen, рати ет бе
fonders der Verein fiir
RKonfumenteninterefjen
ииь 0  аНопа[е
Frauendienft, das det
fche Bolt gu belehren,
wie an Brotgetreide, be-
Jonders an Weigzen, зи
Jparen fei. Nationaldto-
nomen und BHvyfiologen
drdngten бит из

 

 

 

ee

Die Feier von Kaijers Ge

gefakte Merfhldtter und ernjte Mahnungen auf dasjfelbe
Biel Hin, und eine Angahl fachfundiger Manner gab unter
dent Namen des Rektors der Handelshodfcule 3u Berlin
Paul Elebader mit dem Titel: ,Die deut}adhe Volksernah-
ring und der englijdhe Wushungerungsplan” ein Wert

herais, das ме

gejamte Erndhrinasfraqe in Flarer,
	ятоприиз Ruppredt von Bayern (><) beim Wbreiten der Front.
Die Feter von Kaijers Geburtstag in Lille am 27. Januar: Die Parade der Tru
	(ЗБоЕ. 3. BWraenter.)
	Rupprecht pon Bavern.
	die Borrdte von Weijzens, Rogge, Hafere und (Фе еп:
mehl befehlagnabmt worden. Sene fiir die obengenannte
Kriegs-Getreide-Gefell[daft in Berlin, diefe fiir ben Rom:
munalverband, in defjen Bezirt fie fich befinden. Bon der
Befdhlagnahme werden auger den fit das Reidy in ivgend-
einer Weife bereits qefiderten Vorvaten an gedrofdenem