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		KEN RUCKBLICK AUF DAS JAHR 1927,
	m 4. Uttober 1927 Топ das deutlhe Зо den Geburtstag Jeines Зее

prdjidenten Paul о. Hindenburg feiern, und es bat ihn in einer Weife be-
gangen, die bdiefen Selttag in leudtender Sdhinheit von dem nod immer diifteren
Hintergrund der politijden und wirt{hafilidgen Gegenlike und Rampfe fic) abbeben
lapt. Unter den auslandifden Gratulanten haben allerdings, offenbar auf Berab-
redung, die Staatsoberhaupter der friiheren Witierten gefeblt — eine Untwort auf
die Rede, die der Feldmarjdall am 18. Geptember bei der Cinweihung des Tannen-
berg-Dentmals gehalten hatte. In diefer Rede Tegte er feierlid) Germahrung ein
gegen die Legende von der Wlleinfduld Deutihlands am Kriege und verlangte eine
Nadpriijung des verdammenden Urteils Рига) eine unparteiijme Inftang, eine bisher
pon jeder deuthden Regierung erhobene, fiir uns gang felbjtverftinbdlige und un-
verdugerlide Forderung, iiber die nur das jdledjte Gewiljen mander Leute fid auf-
tegen fonnte. Trogbem ijt die Wahrheit untermegs.

Das зи Ende gegangene Jahr hat font leider an der unbeilvollen Spaltung und
Sertlitftung unjeres Bolfes nidjt viel gednbdert und gebefjert; man muh vielmehr
feltftellen, dak es, auf aukenpolitijdem Gebiet eher ein Saber des Riidgangs und
рег RidjGlage als des Fort\dritts und der Erfolge, aud) die inneren Gegenfage
ver[darft Hat. Es ijt gwar erreidt worden, dak die Snternationale Militartontrolle
ihre Tatigtett in Deutidland einjtellte, und dah die frembe Befabung im бете
land enbdlid) um weitere 10000 Ntann vermindert wurde; aber die erhebliGy weiter
gehenden Hoffnungen und Wiinjde der Freunde und Зладег der Locarno-Politit
jind nidjt in Erfillung gegangen, und man fonnte geitmeife den Cindrud gewinnen,
als ob in %rantreid) die Politif des Uukenminifters Briand der des Mtini terprali-
denten Poincaré unterlegen wdre, fo dak fid Reidsaukenminijter Dr. Strefemann
veranlagt fab, die ernfte Frage ,Quo vadis, Gallia?“ an unfere weftliden Nad-
barn gu tidjten. Uber die Antwort auf dieje Frage war dann foliehlig dod nidt un-
befriedigend, und wenn aud) die in Genf verjammelte Vorbereitende Uobriiftungstonfe-
renj, in der Graf Bernftorff die deuthde Delegation fihrt, nod einen weiter Weg
gu greifbaren Crgebniffen Hot und der Wntrag Ruklands auf fofortige allgemeine
Ubriiftung ausfidtslos erfdeint, fo lagt fid) dod feltitellen, dak der Gebante der
Weltbefriedung im Bordringen begriffen it. Die ebenfalls in Genf verfammelte
Weltwirtfdaftstonfereng hat niiglihe Wrbeit geleiftet. In der Rommifjion des
Balferbunds fiir die Rolonialmandate Hat nun aud) Deutfdland einen Sik. Cin
deutld-frangdlijher Handelsvertrag ift nad Iangen Miihen zujtande gefommen.

Was die Lage und Stimmung im Snnern anlangt, fo find zwei Exfdeinungen
des politijden Lebens wohl im tiefften Wefen des Parlamentarismus begriinbdet:
einmal, dag die Nervofitét aller Organe des Staatswelens, insbejondere aber der
Parteien immer Пакет шо, je naher die Wahlen Heranriiden, und dann, dah die
„Жи“ паб redjts und Tints wie PBendelfdwingungen einander abldjen. Der
gegenwartige Reidstag ift am 7. Dezember 1924 gewahlt worden, hat alfo drei
Biertel feines Dafeins Hinter fig, und die Neuwabhlen miiffen [pateftens am 60. Tage
nad) dem 7. Dezember 1928, alfo zu Anfang Februar 1929 ftattfinden; trokdem
war den gangen Herbjft Hindurd von Wuflifung und Neuwahlen die Rede, und fo-
lange man mit der Wabhrldheinlidfeit rednen fonnte, dak aud diefes Jahr die
piblide’ Wethnadtsirijis in der Reidsregierung bringen wiirde, betradtete man
es als jelbjtverftanbdlig, dag ein Regierungsmedhfel zugleich die Neuwabhlen Бе:
beuten miirde.

Die vorjahrige ijt durd die Bildung einer Mehrheitsregierung geldjt worden, deren
widhtigfter Charafterzug ber Cintritt der Deut{dnationalen Volfspartet in die Же
gierung war. Gie erbielt bie vier Minifterien bes Snnern, der Ernahrung und
Landwirtidhaft, des Verfehrs und der Jultiz, und mit dem legtgenannten Mtinifterium
ibernahbm Dr. Sergt 3ugleid) die Bizetanglerfdaft. Die Demofraten fdieden aus
der Regierung aus. Cine der Bedingungen, unter denen Reicjsfangler Dr. Wtarx die
Neubildung und UWmwandlung des Kabinetts ibernommen hatte, war die unbeirrte
Sortlekung der auf BVerftandigung und Berfohnung geridteten Wufenpolitif. Nidt
ganz fo homogen war die innere Politif der neuen Koalition, und die Frage, wie-
weit aud) die Parte als folde an die Ridilinien gebunden fei, auf Grund deren
die deutldnationalen Minijter in die Regierung eingetreten waren, Hat bas ganze
Sahr Hhindurd) zu lebbaften und зишеШеп тефЕ Heftigen Wuseinanderjehungen ge-
fiibrt. Dak die Rompromippolitif der deutfdnationalen Fihrer, aud) in der Frage
der Aujwertung, einige Berwirrung in deren Wahlerjdhaft getragen Hat, erhellt deut-
lid) aus dem Berlauf der Landtags- und Яоттипацоа ен, die in den lLegten
Monaten, namentlid) an der Walferfante, aber aud) in Braunfdhweig und Hejfen
ftattgefunden haben und iberall einen Riidgang der deutldnationalen Wabhlerzahl
erfennen lajjen. Braunjdyweig 3. B. hat an Stelle der rein biirgerliden nun-
mehr eine rein fogtaliftijde Regierung. €s liegt auf der Hand, dak die Parteien
der Linfen unter diefen Umftinden die ent deidenden Neuwahlen gum Reidstag be-
jdleunigen midjten, wahrend die am Ruder befindliden Parteten feinen Wnlak
finden, vorzeitig auf ihre Wtadtitellung зи vergidjten. Borldufig ift_ denn aud) die
Entfdeidung im Ginne der Rectsfoalition gefallen, und vor dem Gommer ijt mit
Neuwahlen faum Zu rednen. :

Die beiden widtigiten geleggeberijden Wufgaben des ТеЁеп Jahres, die aud)
gugleid) die Tragfabigteit bes Biirgerblods auf die ftirifte Probe ftellten, waren die
Reform der Geamtenbefoldungen und der Berfuch, mad) manden vergebliden WAn-
léufen nunmehr ein Reids{dulgeley gujtande зи bringen, das die Rete der Be-
Tenninisfdjulen, der insbejondere in Giiddeutjdland vielfad bejtehenden Gemein-
jhaftsfdulen und der rein weltlicen Gchulen flar und friedlid) gegeneinander ab-
grengi. Das groke Werk der Beloloungsreform, das Reidsfinangminijter Dr. Rdhler
in einer Rede in Magdeburg angefiindigt hatte, ijt nad vielen Wtiihen gerade nod
por Weihnadten fiir das Reid) und ebenfo fiir Preugen gum Wbjdluk gebradt
worden; es beftehen aber noc) Sdwierigtetten, namentlid) in den fiiddeut}hen Lan-
реги, die erfldren, obne die finangielle Hilfe des Reis die Laft der Bejoldungs-
erhdbungen nidt tragen зи fdnnen. Das Reidjs[dulgefeh befindet fid) nod in der
Савве.

т. Berhaltnis gwifden dem Reid und den Landern ijt iberhaupt vielumftritten
und bedarf nad) weitverbreiteter Uuffalfung dringend einer grundfagliden Neuord-
nung. Die finangiellen Griinde, die fiir eine foldje Neuordnung [predjen, find  ins-
befondere durd) eine Auseinanderfegung зю еп dem Generalagenten fiir die Repa-
tationszahlungen, PBarfer Gilbert, und dem Reidsfinangminijter byw. der Reidjs-
tegierung gum Gegenftand Iebhaftelter Crdrterung geworbden. Der Generalagent hat
es fiir feine PBflidjt gebalten, darauf Dinguweifen, dak nad feiner Wuffafjung
Deut[dland in der Dotierung der offentliden Haushalie, augerdem aber namenttich
aud auf bem Gebiete der Yuslandsanleihen eine Weithergigheit geige, die eines
Tages eine Gefahr fiir die piinttlide Cinhaltung ber Reparationsverpflidjtungen
und fiir die Miéglidteit des fogenannten Transfers, d. b. der Beldaffung der er
forbderliden Devijen, bedeuten f5nnte. In die Beit der Uuseinanderfegung iiber diefe
Probleme fiel eine Rede des Reidhsbantprafidenten Dr. Sdhadt in Bodum, der
insbejondere ben deutfden Siddten den Borwurf madte, dak fie Wuslandsgelder in
unerwitnfiter Hihe aud) fiir andere als retn produftive pwede in Anfprud nabmen,
was wieder [darfe Entgegnungen hervortief. Hanbdelt es fic) hier um jtrittige volts-
wirt{hafilide und finangpolitijhe Fragen, fo unterliegt es dagegen teinem Bweifel,
dab die Urt, wie Deutichland verwaltet wird oder jth jelbjt vermaliet, mit einer
pon den Grundfagen der Sparfamfeit oder der Rattonalifiecung beftimmten Wirt-
		VON Dr HERMANN DIEZ. BERLIN
	бат 19  9ТефЕ genug veriragt. CSeit mit den Ptonardien die dynaltijden Фе
jidtspuntte in Wegfall gefommen find, haben nidt nur die vielen Hunderte pon
\ogenannten Enflaven, die es im Deutfdhen Жефе trog ,,Grok-Thiiringen immer
tod gibt, allen Ginn verloren, fondern man mup fid aud fragen und fragt fi
tatjadlih, ob ein Gebiet, das ‘nicht einmal die Groke eines Regterungsbegirfs hat,
auf die Dauer einen eigenen Landtag und eine gange Wngahl von Miniftern brauddt.
Diele Zweijel und Bedenten begiehen fid aber aud) auf das ато deutjde Land.
und eS wird neuerdings davon gelproden, dab man PBreugen gum Rethsland
maden follte, fo dak aljo der Reidjsfangler wie in der gangen Bismardzeit зи
gleid) preubijqer Mtinifterprajinent und die Reichsminijterien, denen es 3ubem тай
gang an der Cxefutingemalt jehlt, gugleid preupilde Mtinifterien waren. Gerade in
gegenwartiger Beit, in der gwijden der Biirgerblodregierung im Reid und der aus
Sozialdemofraten, Zenirumsmannern und Demofraten [td gulammenjejenden preubi-
{chen Regierung vielfach fadlide Gegenjake obwalten, die hin und wieder, und zwar
mit bemerfensmerter Scarfe, aud) auf das perfonlige Gebiet iibergegriffen Бабе,
ift jelbftverftandlid) an eine nahe d}ung Dieler. gtoken Fragen nici 3u denen.
Die Inangriffnahme fteht aber bevor, und fein im November ausgefiihrter Bejud
des Reidstanglers Dr. Marz in Minden hat, wie 3 fdjetnt, die Vidglidfeit von
Berhandlungen erfennen lalfen, fo eiferfiidtig Bayern auc iiber der Crhaltung
jeiner Cigen taatlid-eit mwadt. .

Der Rethstangler fam nad Minden auf der Riidreife von Wien, wo er gue
jammen mit Dr. Gtrefemann einen mebridgigen Befud) abgeftaitet hatte. Die
Reden, die der Bundestangler Dr. Seipel und der Reicstangler bei bem offiziellen
Kejtmabl, der Rethsaugkenminifter vor einer .Verfammlung von Preffevertretern
Dielt, liege erfennen, dak das uns weniger freundlid) gefinnte Wusland mit feinen
argwdhnildhen Vermutungen griindlid) daneben geraten Hatte. Der Beluc) war witt-
lid} nidis als eine Selbfiverftinbdlicdteit, ein Taflijjer Nusdrud einer bejtehenden
Gemein}haft, die durd fein Macdhtwort und durd feine Intrige aufgehoben oder
gelodert werden fann. 3n Wien ijt man fid) ebenfo wie in Berlin 059 Нот
dariiber, dak der praftifhen Durdhfihrung des Zulammenfadluffes gur Zeit nod un-
ibermindlidhhe Hindernijje entgegenjtehen, und niemand denft daran, die Entwidlung
gewaltjam зи befdleunigen; aber man tit der gemeinjamen 3utunft unbedingt ‘fider
und fiblt  1 unangreifbar in dem aus der Bluts- und RKulturgemeinfdaft wie
aus Der gemeinjamen Geldidte hervorquellenden Recht auf den Sufammenfdhlup, und
man bereitet ihn vor durd eintrddtige Urbeit auf den verfdiedenften Gebieten des
Staatslebens, gegenwartig insbefondere auf dem Gebiet der Ungleidung des CStraf-
redts. Wlerdings beftehen aud hier nod gewilfe Hemmnijffe. Со hat die Mehrheit
des Reidstagsaus dulfes fic) beijpielsmeife nicht dagu veritehen fSnnen, die Todes-
Е Me befeitigen, deren Wb\dhaffung von dem Wiener Wusfhuk bejdloffen
worden 1}.

Зи мет Gommer hatte Ofterreich freilid) nod eine ernfte innere Srifis gu
iiberftehen. Wm 15. Juli fam es infolge eines die Wrbeiterjdhaft verftimmenden
frei[predenden Urteils erft 3u einem Demonf{trations treif und dann 3u fdweren Gee
walttatigfeiten, vor allem in ber Ringfirage, wobei der Suftigpalaft in Brand gee
ftedt und tetlmeije 3erftirt wurde. Die Sahl der Todesopfer ftteg auf Hundert. Cin
allgemetner Werfehrsftreif legte bas Leben ber Hauptitadt fiir einige Tage Табт
und madte aud den Nadridhtendien t Тай ибо. Es gelang aber der Regierung
Seipel verhdltnismabig jdnell, ber Lage Herr gu werden, und der bejonnene Teil

der Uxrbeiterjdaft — in Ofterreich find die CSogialdemofraten und Rommuniften
nod nidt getrennt — mar verniinftiq und ftart genug, die Berftandiqung zu er-
mi gliden.

Det politifdhe Charatter von 1927 als Saher der Unruhe und der Nervofitat
trat ibrigens in gang Europa gleidmabig stage. Зи еп England und Rubland
war es im UAnjHluk an eine nist fehr ergebnisreihe Durdhjudung des Gebdiudes
der fowjetrufjifhen Handelsniederlaljung in London 3u einem Wbbrud der diplo-
matifden Begiehungen gefommen, und eine 3eitlang hatte es den Unfdein, als ob
Stantreid) dem Beijpiel jeines Ententegenoffen folgen wollte; haben dod) die englifd-
frangbfifdhen Begiehungen durd einen Bejud) des Prajidenten Doumergue in London
eine neue Befraftigung erfahren. Frantreid. gab fic) aber fijlichlic) mit der Whe
berufung bes Gowjetbot\dafters Ratowsty und feiner Erfebung durd cine nidt
Tompromittierte Perfonlidieit gufrieden. Bwijhen Rubland und Polen, wo der
Marfhall Pilfudfti eine Wert Diktatur fiibrt, gab es eine Spannung durd die Er-
morbdung bes Cowjetgejandten Wojtow in Warfdhau. Biemlid gelpannt und зе
weije durd) Grengzwifdenfalle verjdarft waren aud) die Bezichungen gwildhen Frant-
teidy und Stalien, und 3war hauptladlid) wegen der Galtfreund dhaft, die Frant-
tei Den aus Stalien vertriebenen UWnti-Faldijten bot. Erjt gegen Ende des Jahres
fiindigte Wuffolini eine Зо der Berjshnung an. Cine der ungeloften Fragen
ЦЕ die Herrjhaft in Tanger, gu der Btalten durd einen iiberrajdenden Flotten-
befud) jeine Wnfpriide angemeldet hat. Weitere Meinungsver diedenheiten ent-
jpringen aus der Lage am Balfan. Das Verhalinis gwijden Jugoflawien und
Ulbanien ijt и: {hlecht, wenn aud) die férmlide Unterbredhung der diplo-
matijden Begiehungen nur einige Monate gedauert hat. Wlbanien Hat jedord) fetnen
Riidhalt an Stalien, wahrend Jugoflawien fid an Frantreid) anlehnt. Das eine
Зебра wie das andere hat im Заще des Vabhres in etnem Biindnisvertrag
feinen Uusbrud gefunden. Ungewshnlid) fritijd) war unmittelbar vor der Degzember-
tagung des Bilterbundsrats das Verhalinis gwijdhen Polen und Litauen; es ift
jedod) in Genf gelungen, eine Gerftandigung gu finden, und wenn Litauen Die Riid-
forderung Wilnas nidt aufgibt, Jo hat es dod) gugeftimmt, den fett der Weqnahme
Jeiner bijtorijdhen Hauptitadt durd die Polen beltehenden formellen RKriegsguftand
fallen зи fajjen und den Wirt [dhaftsverfehr зи ermigliden. Die deutfhe Politit hat
Бег bdiejer vorldufigen Gerjtandigung frdftig mitgewirft, ohne Partei 3u nehmen.
Gie felbjt hat immer nod dariiber gu flagen, dab der Iitauijde Diftator Wolde-
maras, der freilich jeinerletts unter bem Drude des Heeres fteht, jeine Berjpredun-
деп Би 565 Mtemelgebiets nicht страт. Mit Polen entgweit uns augen-
БИЧ Haupt}adlid) die ober idhlelifche Sdulfrage; auf wirt}dhaftlihern Gebiet find
anjdeinend Е obne Mitwiriung Briands Perftandigungen 3ultande gefontmen,
die cin giinftiges Vorgethen fir die fdmebenden Handelsvertragsverhandlungen bilden.

Gin Herrldher, der im Welttrieg eine widtige Rolle gefpielt hat, wenn aud) mehr
eine Rolle der Shwade, Kdnig Ferdinand von Ruméanien, ИЕ ат 20. Suli gee
jtorben und Hat fein Land in einer ernjten Krifis zuriidgelaffen, die mit Sem — in
gwifden Бетешем — Thronverzidht 565 Ятоприизеи Carol gujammenhangt. Der
wenige Monate fpdter erfolgte Tod des allmadtigen Mtinijterprafidenten Bratianun
hat die Lage verfhdrft. Zwijdhen Bulgarien und Jugollawten dauert der Kampf
um Mazgedonien als Guerilla fort, und die bulgarildhe Regierung Liaptihem mug
bie Berentwortung fiir allerlet UWberfalle und Untaten tragen, denen зи webren, fie
nidt imftande ift.

Die ‘hineli {феи Wirren haben das ganze abr _pindurd, unvermindert fortge-
dauert. Seitmeije fam es 3u Truppenlandungen der Japaner in Tingtau, gu lolden
der Englander und Wmerifaner in Ranton und Hantau und anderen Stidten. In
Siiddhina, das eine fowjetiftifhe Domaine geworden 3u fein fdien, tft ein Umjdhwung
eingetreten, und in Ranton it ein fiirdterltdhes Blutbad unter den Rommunijten ane
geridjtet worden, das 3u ern ten Drohungen des Lviters der ruffifden Auenpolitit,
Tihit\herins, gefiihrt bat. Зи GSowjetrupland felbjt hat die Mtehrbeitsgruppe unter