VON DER ANTISBPSIS ZUR ASEBPSIS Von Dr. le groBen Crfolge, die die Chirurgie 3u verzetdynen Hat, verdanit fie in ее Linke der modernen Wntifepfis. Ws nad den grohen Forfdungen des frangoli- jhen Batteriologen Pafteur iiber das VBorfommen der niederen Pilze in der Luft, auf den Kleidungsgegen{tinden, der menfdligen Haut ulm. 19 die Unfidht immer mehr Geltung verjdhaffte, dak es moiglid) jein miiffe, die ihadliden Keime mit demijchen Mitteln gur Bernidtung gu bringen, war die antifeptifdje Epode der mebdizinijden ещо angebrodjen. Wntifeplis bedeutet Reimvernidtung; mit tart wirfenden Stoffen, 3. B. mit Rarboljaure, wurden anfangs die Krantheitserreger abgetitet. Bald wurde aus der Antifeplis eine Wlepjis, d. bh. Keimfernhaltung ftatt Reim- petnidtung. Wie in allen anderen Bweigen der medizinifdhen Wiffenfdhaft judte man prophylattijd, alfo vorbeugend, der Krantheiten Herr zu werden. Es Ш fein Sweifel, рав Die bejte Rrantheitsbehandlung die Verhiitung ift. Hatte man die Eitererreger, die man als die Urjadhe des Wundfiebers, des Rind- bettfiebers, ber Rofe, der Furuntel erfannt hatte, tm Beginn der antifeptifden Beit, namentlidy auf Borjdlag Lifters, mit Rarbolfdure und ahnliden Mitteln betampft, jo fuchte man im der Folgezeit die Heimtidifhen Méfroorgantsmen gu toten, bevor ie mit Wunden am Korper des Menfden iberhaupt in Beriihrung gefommen fein fonnten. Gir das praftifhe Handeln der Operateure tft das von grdkter Нан geworden. Seder Cinfdnitt, der heute gemadt wird, wird mit afeptifden Meljern porgenommen, mit afeptijden Perbandjtorfen Беречь, bie Wunde nidt anders als mit peinlid t desinfizierten Handen angefapt. Wlles in der БИ die iiberall vorhan- denen Rraniheitserreger von der Wunde fernguhalten. Sm legbten Jahre wurde der Hundertjahrige Geburtstag Sofeph Lijters, des groken englifden Chirurgen, in allen ainbdern feieflid) begangen; er war einer der grdgien Wobltdter der Menfdhbeit. Seit der Begriindung der и ер5 durch ihn ЦЕ die Wundbehandlung gwar eine wejentlid) andere geworden; das grokte Berdienft bleibt ifm aber fiir alle Seiten, dag er als erfter die Entdedungen der Batterio- logie in den Dienft der аз ет Praxis geftellt Hat, dak er die Befampfung der mit den vervollfommneten Witten der mifroffopifden Tedjnit gefundenen Baiterien als die Grundlage jedes erfolgreidhen Mirurgifhen Cingriffs erfannt bat. Sm Sahre 1867 hat Lijter den fogenannten antijeptijdjen Wundverband in die обе Chirurgie eingefibtt, der intenjiv mit Rarbolfaure getréntt mar, um die Batterien nicht zur Cniwidlung gelangen 3u laffen. Die Rarbolfaure fpielte in diefer Frihzett der WUntifepfis iberhaupt die grite Rolle; der Patient wurde mit Rarbol- jdure gereinigt, der Operateur wufd и damit, liek Injtrumente und Verbandjtojffe damit reinigen und miglidlt aud) die Zimmerluft mit Karbolfiuredampfen erfiillen. Es ftellte jic) jedodh bald Heraus, dak die bei der Deftillation des Steinfoblenteers gewonnene Rarbolfaure zwar die meijten Batterien tdtete, aber aud die Bellen des menflidgen Organismus nidt unbeeinflugt lteh. Die Rarbolfdure ift ein ftarfes WUggift, totet die Sellen, mit denen fie in unmittelbare Berihrung fommt, ab, bildet Daher oft einen Sdorf auf der Haut; fodann hat fie aud allgemeine Wirtungen, wenn fie in ben Bluttretslauf gelangt. Gite [dabdigt bas Sentralnerven yjtem, fann Benommenbett und UWbelfett und in grégferen Dojen aud jehr ernithafte Crjdeinungen ourd) Vergiftung lebenswidtiger Gehirngentren, vor allem des Atemgentrums, her- vorrufen. Darum ift man jegt von der Rarbolfaure vollfommen abgefommen und referviert Jie nur nod) gur Desinfeltion griberer Gegenftinde. So werden Simmer und Rloaten, die Entleerungen Typhus- und Choleratranfer damit oder mit abhn- [еп Stojfen desinfiziert, wabrend man die Haut des menfdliden Réxrpers, die Meljer und Verbandjtoffe des Operateurs auf feinere Weife feimfret madt. Es gehirt heute gu den Geltenbeiten, wenn ein Patient im Wnfdluk an eine Operation an WWundfieber erfranft; friiher waren alle qrigeren Operationen, [o- weit man fid) iiberhaupt 3u ihnen entfdlof, von YWGundfieber begleitet. Der mo- derne Chirurg fdneidet den Baud) auf, gieht Magen und Darme zur Befidtigung heraus, obne eine Snfeftion mit den verderbdliden Rrantheitserregern befiirdten 3u miffen. Die Erdffnung von Gelenfen, die befonders leidht 3u Infettionen geneigt jind und infolge ihres fomplizierten Mtedhanismus durd eine Bereiterung dauernd untauglid) werden, erfolgt heute meift ohne Gefahr. Die Berhinderung ег За terieninvajion madt dem forgfamen WUrzt jet feine Gdwierigfeiten mehr; bedent- licjer freilidh liegt der Fall, wenn die Infeftion fdjon erfolgt ijt. Die durd die In- Китен des Chirurgen gu Operationszmeden gefeBten Wunden find heute fteril, d. b. fetmfrei, nidt aber die Wunbden, die man auf andere Weile im taglidhen Leben jtandig ermerben fann. Midst mur die bet Sdlagereten und Meelferftedjereten ent- jtehenden Berlebungen, die natiirlid) immer mit famubigen Gegenftanden — wenig- tens паф mediginilden Begriffen — beigebradt find, tOnnen durd Citererreger, die pon da aus in den ganjen Rorper eindringen, infiziert werden und zu feptifden Ex- frantungen, den fogenannten ,,Blutvergifiungen, Wnlak geben, fondern aud) fleinere Hautablhirfungen an den Fingern, den Behen, die oft im Anfang nidt beadtet werden, bilden nur zu oft die Eintritispforte der iiberall patalitierenden Mifroorganis- men. Richt felten bat eine geringfiigige Berlejung am Daumen, an einem andern Singer durd) Vernadlaffigung der geringen Wunde zu einer weiter dreitenden In- feftion, gu einer mit обет Sieber einhergehenden Wlgemeinerfrantung gefiihrt. Darum отн Wir haben einen Freund, den Sadmerg, der uns beizeiten warnt. Ex fignalifiert dem Gebhirn, dak etwas im Bellenftaat nidGt in Ordnung iff. 3n_allerjiingjter eit Hat der Berliner Chirurg Auguft Bier, weiteren RKreifen durd feine vielfaden Mtethoden befannt, Entgindung und Fieber in den Dienft der er 4. Ха war mn ganz Deut} Idland Dem (x C$) Genaaginis der Toten geweiht. In Berlin TA E > G ia wurde gum Volfstrauertag eine Feier im Plenarjaal des Reidstagsgebdiudes abgehalten, ber aud) Reidsprafident v. Hinden- burg, das Prajidium des Reidstags, die Minifter v. Keudell, Schiele und Groener, Staatsfetretir Dr. Meipner, General Heye, Chef der Rethswehr, Wodmiral Zenter, Chef der WMtarine, fomte Major v. Hindenburg beiwohnten. Der Prajidvent des Bolfshundes Deutidhe RKriegsgraberfiirjorge, Pfarrer Giems (Charlottenburg), Бег griipte die Verfammlung, und Dr. Kreuk (Freiburg i. Br.), Pralident des Deutfden Carttasverbandes, Hielt bie Gedenfrede fiir die Gefallenen. Mad) der бет бий det Reidsprafident unter den Rldngen des Prajentiermarfdes die Front der Reids- wehr-Ehrenfompanie ab, die vor dem Reidstagsgebaude Wufftellung genommen hatte. Uman-Ullah, der Konig der Wfghanen, ftattete am 5. Wtirg der Leip=- iger Mejffe einen Bejud) ab und beltdhtigte etngehend die Wusjtellungen in den Mekhdujern der inneren Stadt und auf dem Gelande der Ledynifdjen, Weeffe am BVolier hladtdentmal. Im Neuen Rathaus fand zu Ehren des Gaftes ein Hrihjtiid НаН. Am Whend fuhr dann Wman-Ullah mit dem Gonbderzug nad Berlin Зита. Sn Wrabien bereiten fid offenbar Unruben vor. Sbn Saud, ber Herre Ider des Hedfdas und Nedfdhd, Hat den Hiihrern der Wraberftdmme des Nedfad ertlart, er werbde fie in ihrem Rampfe gegen bie Bebherrjder von Roweit, ISrat und Transjordanten, alles britifde Proteftoratsgebiete, unterftiigen. Diefe Cnt}heidung Shun Gauds fann fiir die Sutunft gan3 Arabiens und aud fiir die Orientpolitit Englands von grdfter Bedeutung werden; beanjprucjt dod) der Wraberfiirjt — trok per Grengfeftlejung bes im Gommer vorigen Jahres mit England abgefdloffenen и — den Streifen gwifden 5ег отьдтензе 0е5 560]45 und der dgrenze des Jyrijden Mandatsgebiets, die fiir England fo widtige Bride zwifdhen bem rat und Злапотоатеп. Die GWefahr der flugen, jett langem Dewahrten, allgemetnen Whmwebroorgdnge des Kodrpers ju ftellen, ein neues Verfahren erjonnen, um aud) fdjwere eitrige Sellgemebsentziindungen und Gelenferfrantungen 3ur Sei- [ung gu bringen. Um dte Haut, das grope Sduborgan 5е5 Ябтрегь, зи fdjonen, legte er bet jolden eitrigen Prozeffen unterhalb der Haut eine ausgedehnte Ber- brennung ПИ иг das Glibheifen an, wie er Низ Ш der Berliner Medi- ginijden Gejellidhaft beridtete. Durch) Reforption der verbrannten Gewebsbejtand- tetle entiteht nun Bald bobes Gieber, das meift von giinftigem Cinflug auf den meiteren Verlauf der Infettion war. Es fdeint, als ob der Organismus im UAnfdlub an die finjtlihe BVerbrennung erbihte Wnjtrengungen madt, das verlorengegangene Gewebe zu erjeken und die gange Infettion beffer gu iberwinden. Sa Jogar bei Hronijdhen feptijdhen Blutvergiftungen, die mit Herzecfrantungen einhergehen und in der Regel als verloren gelten, fonnte Bier durd ее Mtethode eines titnftliden Heilfiebers bemerfenswerte Crfolge ergielen. BVevor Paljteur den baftertologijmen Nadweis fihren ftonnte, bak die CErreger des Wundfiebers und ahnlider Eriraniungen niedrige Gpaltpilze find, bie in der Luft, auf der Haut, den Kletdern ihr Wejen treiben, bevor Lifter aus diefer epodalen Entdedung die prattifden RKonjequengen fiir die Chirurgie 30g, hatte ein anbderer Urzt, der Ofterreiher Ignaz Philipp Semmelweis, bereits erfannt, dak eine unter ahnlidhen CExjdeinungen wie das gewdhnlide Wunbdfieber verlaufenden Krantheit, das Kindbettfieber, durd) Wnjtedung Hhervorgerufen wird, und bereits damals, mehr als gwangig Sabre vor der Cinfihrung des Lifterfen Wundverbandes, Desinjeltions- magbregeln durdgefihrt. Semmelweis wubte nod nidts von der Exijteng der niederen Pilge als der Erreger fo vieler Snfettionstrantheiten, er fdhloR aber aus feinen groken flinifden Erfahrungen auf die heute als felbjtver tdndliG betradtete Tat- jade, dak das RKindbettfieber in hidftem Mage anftedend und meift durdh Un- jauberfett der unterfudjenden Grzte oder Hebammen oder anderer, die mit oer Ge- barenden in Geriihrung tommen, entiteht. Der Huge Wiener Frauenargt wurde damals ausgeladht; heute zweifelt Фет 14 mehr daran, dak Wundfieber und Kindbettfieber ein und dielelbe RKrantheit find, durd die fo ungemein weitverbrei- teten Citererreger bervorgerufen. Da bei der Geburt normalerweife eine grobe Wundfladhe in der miitterliden Gebdrmutter entfteht, finnen die Keime fehr leidt pon augen durd) die aufgemeiteten Geburtswege, durd) die Joeben das Kind ans Lidt der Welt befirdert ijt, in das Snnere der Gebdrmutter eindringen und von Hier aus den ganjen Rirper infigieren. Wir wiljen heute mit pofitiver Beltimmtbeit, dak alletn durdy folde Snfeftionen alle Arten von Kindbettfieber entftehen, denen frither ungablige Frauen in unmittelbarem Wnfdluh an die Geburt erlegen find. Semmelweis ftarb jon im Sabre 1865; bei feinen Lebzeiten fonnten Jeine Anfdhauungen in den Kretjen der Geburtshelfer fic) feine allgemeine Wnerfennung ver dhaffen. CExft im Jahre 1867 fihrte Lifter, bauend auf den taffifden Cxperi- mentalunter{udjungen der Gafteriologen, den antijeptifden Wundverband ein. Bon diefer Beit an nabm die Untifepfis ihren Giegeslauf durd) die ganze Welt; in allen Spitalern und Klinifen wurde die Wundbehandlung von Grund auf umgednpvert. Man erfannte mit einem Sdlage die Urjade des Wundfiebers und Kindbettfiebers und hatte vor allem aud) die Mtdglidteit, die Urjadhe wirifam gu befimpfen. Raum eine andere Entdedung ift dem Mirurgifdhen Teil der Medizin von jo gewaltigem Nuken gewejen; die grikten und fdjwieriglten Operationen ftonnten jekt ausgefiihrt werden, ohne dak man etne Citerung der Wundfldde gu befiirdten braudte. Hid- jtens fann die Entdedung der Wiher- und Chloroformnarfole, die etwa zwanzig Sabre vorher durd amerifanildhe та erfolgte, mit der Cinfiibrung der Antifepjis an praltijher Bedeutung fiir die Wundbehandlung aller Beiten vergliden werden. Wir jpraden davon, dak ingwifden aus der Antijepfis eine Wjepfis geworbden Е. Man fudte nad Miglidteiten, die giftigen Chemifalien aus der Wundbehand- lung 3u entfernen, indem man den Batterien den Cintritt in die Wunde von vorn- Herein verwehrte. 3u dem Bwede werden heute vormiegend phyfifalifde Methoden der Keimabtitung benugt. Die Berbandftoffe und Inftrumente werden nidt mehr mit Karbolfaure impragniert, fondern dem Cinfluk der Hige ausgelehi. Die Inftru- mente werden ausgefodt; BVerbandjtoffe, Operationsmantel werden durd gefpannten Walferdampf, ben man ldngere Zeit auf fie einftrémen Taft, fteril gemadt. CEs Hat li im Berlauf genauer Czxperimente gezeigt, dak die Batterien ebenfowenig wie andere Lebewefen den CEinfluk der Hike vertragen, dak die meiften durd Exrhigung auf die Giedetemperatur des Wafers fogar viel radifaler abgetitet werden als dur alle demijden Mittel. Freilicd lajfen fis nicjt alle Gegenftdnde, die der Operateur gebraudt, austoden, vor allem nidjt feine eigenen Sande. Die Des- infeftion der men dliden Gaut erfolgt barum nod Heute durd griindlide Reini- gung mit Wafjer und Seife und im Wnidluk daran durd) Behandlung mit einem Gemifden WnttleptifCum. Dagu werden heute mit Borliebe das Sublimat, die Jeht wirtfame Quedjilber-Chlorverbindung, in taujendfacdher Verdiinnung und der Wltohol benubt. Die Hautdesinfettion ber Hande geht in der Regel fo vor fidh, dak die Hinde зипа fehr griindlid) mit Wafjer und Сейе gemafden und darauj mit Wlfohol etwa fiinf Minuten forgfaltig nadbehandeli werden. Der WAlfo- hol hat die Cigen datt, den Gemweben Waller 3u entgiehen; ohne Waffer fonnen aber aud} bie Batterien, die fid) an unferen Fingern befinden, nidGt leben. Ste miiffen verdurften und fterben dann felr fepnell ab. Wan fann, wie es befonders пот Иде Operateure tun, dann nod die Hande in einer Gublimatlifung fpiilen, um aud) den febten Gdmarogern den Garaus 3u madden. ротаи5 фаиепоеп ропИ]беп Lathi sbn Cauds Dart jedenfalls nidt unter)hagt werden. TAGBRSGRBSCHICHTE:E 750 Sabre Klofter Oliva, Das Klofter Oliva tm heutigen Freijtaat Danzig ijt das altefte deutfhe Klofter im gangen Often. Wm 18. Marg 1178 wurde es von deutidhen Méanden aus dem Biftergienjerflofter Kolbak bet Stettin in einer ber ddnften Gegenden der Oftfeefiifte gegriindet. Geine Bergangenbheit ift ab- wedflungsreid) und bedeutungsvoll. Gei den Cinfallen Heidnijder Preuken in den Sahren 1224 und 1234 wurde es 3erftitt, fonnte. aber bald wmiederaufgebaut werden. Im Sahre 1350 vernidtete eine gewaltige Feuersbrunjt alle Gebdude; erjt nad jabrelanger miibjeliger Urbeit war alles wiederhergeftellt. — Bis ins 16. Sahr- hunbdert Hinein blieb das Rlofter ununterbrodhen ein Mittelpunti des Deutfdhiums; erft feit Mitte bes 16. Sabhrhunderts, als mit polnijfdher Hilfe Rajpar Gefddfe, Dangigs grdfter Feind, die Whtwiirde gewann, wurden die deut[den Beftrebungen des Rlojters gewaltfam unterdriidt. Wher das angeftammte Deutjdtum wurgelte jo Те шт den Rlofterinjajfen und in dem Ort Oliva, dak am Ende der Polenherr- ба im Sabre 1772 von 484 Cinwohnern nidht weniger als 421 deut[d gejonnen waren und deutidhe Namen trugen. Wus der brandenburgifdh-preupifdhen Феб Oliva durdh den Frieden befannt, der Hier am 3. Mat 1660 untergeidnet wurde, und der dem fdmedifd-polnifden Krieg gwifdhen Sdhweden, Polen, dem Raifer und bem Groken Rurfirften ein Ende mate. Vet der erften Teilung Polens fam Oliva unter preupife Herrfhaft. In den Sabhren 1807—1814 gehirte es dem bamaligen Freijiaat Danzig an, und im Jahre 1831, alfo nad nahezu 660 jahrigem Beftehen, wurde das RKlofter als foldes aufgeldft und der fatholifden Bevdlferung als Gotteshaus und weihevolle Wndadhtsftdtte ibergeben. Сей dem 30. Dezember 1925 ijt die lofterfirde durch die papltlichhe Bulle ,,Universa Christifidelium cura“ 3ur Rathedrale erboben und Oliva felbft Bildhofsjik qgeworbden. а. ‘