perioden Бег ии8 ме gentigendften еее feitter Фабол ей беде: ben und iiberall feine Unjerftdrbarfeit Бит Witterung gezeigt, о nur irgend bas Neetall nicht gegen feine Natur verwendet wurde. Ganz vorgiigliche Vortheile ergah bas gegoffene Metall weger griperer Stirfe, wenigerer Cmpfindlichfeit gegen Kalte und Warme und wegen ber Gigenfchaften eines auf’s Guferfte reinen Guffes, weshalh e8 vorgugsweife fiir alle plaftifche Runftarbeiten geeiguet erfcheint. Wir fehen auch bereits groge Statuen nad der ие in der Werkftatt des Hervn Geif in Berlin auf das fauberfte ans- gefithrt, Denen durch) einen Niederfchlag aus Kupfer eine vortreffliche Sarbe gegeben werden faun, die nicht allein das Metall gegen die Witterung nod) mehr fchiigt, fondern von einer folchen Wrt ift, oak er mit der Zeit eine griine fdine Patina пиров. Зе Oruamente, burdbrodjene Wrbeiten und Spigen, welche fich aus ber WUrdhitetiur frei erheben um bdurdpfichtige Rrinungen in der WArchiteftur gu bil ben, werden in dem ЗУ auf die leichtefte, folirefte Weife her- geftellt. Сбено aber werden Hauptiheile der Architektur hidhft wobhlfeil und dauerhaft damit gefirdert. Wir haben jegt eine grofie Herftellung des Univerfitdts-Gebaiudes beendigt, bet weldyem circa an 1600 Fug Haupt-Gefins mit Medaillons aus Zink hergeftellt find, weldeS an einem Cifengeftell gefertiqt und an bem Gebinde angebracjt wurde, und welded ftatt 16 Thaler pro laufenden Fuh in Stein nur 9 Thaler mit der eifernen Veranferung in Bink ge- foftet Hat und in vollfommen horizontalen inien fic) darftellt. Bet ber Dadbededung giehen wir, wegen Vermeidung fcjddlicher Aus. dehuung und Zufamimengiehung bes Metalls die Deckung mit Zink gegeln den Cindedungen mit grofenr Zinkblechftreifen vor, weil bei diefen, nad) ber Erfindung 568 Herrn Фев in Berlin, das Metall fic) frei bewegen fann, ohne dem Wetter den Cingang yu geftatien. Hiermit wire die Ardchitettur aud in diefer Begiehung gefichert. Borziiglich aber werden grofe Roften erfpart bet der Reftauration alter aus baroder Seit ftammender Bauwerke. Die gefdymaclofer Formen der Ornamente diefer Gebaude werden auf die Leichtefte Weife ourc Wbformung der Originale und Wusguek in Zin¥ erhal- ten und man itbergeht eine langweilige, ben Gefdmac nidt for bernde Wusarbeitung in Stein, hat auerdem den Bortheil weit Teichtever Waffen, wodurd) bas Gebdiude nicht belaftet wird, und welde leicht befeftiqt werden fiunen, aud) nidt mit dem Wnfbringen anbderer Bauftiice hindernd gufammentreten, fondern gang julekt an das Gebiude gebracdt werden und dajffelbe villig beenden. Die vielen Bortheile, welche dies Metall in der Urehiteftur der Dteubles an die Hand giebt, an Vafen im Freien gu ftellen und an anderen Gegenftinden, 3. VB. Kandelabern, Sdhalen 2с. 2с., шо е8 gugleich weniger Befdhadigung ausgefest ift als der Stein, ferner bet Ber- fleibung roher eiferner Stiigen in fchinften Gaulenformen und Ron- folen, Thirverfleioungen und anderen reid) vergierten Wrchitettur- ftiicfen giebt die Ueberficht feiner auferordentfichen Niglichteit und wird e8 filr die Architeltur Hinftighin unentbehrlich machen, wie 08 gu glider Beit dagu beitragt, den Umfang ber Urdhiteftur immer- fort ju evweitern. Berlin, den 3. Mai 1840. (ge3-) Schinkel, Ober-Landes-Bau-Direttor. “ Drei Hauptanforderungen waren e8, weldje Schinkel an dad. Пе die Runft nenuentdedite Metall machte, wenn es fic) auf dem be- anfpridten, hohen Gebiete cinen Rang neben dem anerfannten und. bewahrten Material ervingen wollte. Die erfte war: guverlaffige Perdachung durd) gegoffene Platten gu erzeugen, die gweite: Statuen aut giefert und fomit neben die Bronge gu treten, Фази aber drittens: ac) bie Garbe diefes ehrwiirdigen, ftatuarifchen Materials angie: Nilolailirde in Potsdam in einem Flidenraum von 15,000 OFuk bamit deden liek. Der Erfolg war in jeder Hinficht giinftig. Nur mit Unftrengung fonnte die Anftalt fo viele Urbeiter heranbilden, unt die fid) Hanfenden Anforderungen an die Verwendung pes feynell gu Ruhme gelangten Materials purd) die auf adt Sahre mit einent Patent verfehene Fabrif miglic) zu machen. Qu den Gebduden, die in diefer Zeit von ihr gededt wurden, gehiven die Birfe in Stettin (1836), das Pofthaus in Cilfit, oie Treibhaufer in Sansfonci w. a. Snzwifdhen hatte die Fabrif gur VHfung der gweiten Wufgabe eine Unjahl von Wrbeitern fiir den Statuengu® herangebildet. Ee lenchtet ein, daB hier bas Mtaterial in ber Behandlung iweiter feine Sahwierigkeiten entgegenfeste. Bei der gewonnenen Ueberzeugung, dak die fic) fofort einftellende einmalige Biloung des Oxyds an der Ober- flache der Zintgegenftanbde (jener weife Reif) diefelben gegen jede fernere Orydation fchiigt, war man der Mothwendigteit, einen andern Sdug зи fuchen, durcaus itherhoben. Wber wenn e8 dem Buge des Kunft- freundes auch gleidgiiltig fein fann, welde Maffe in dem Rern der diguren ftedt, fo will er an der Oberfltiche doch ben Wbel der ormen burch ebles Mlaterial ausgedriidt fehen, und in ber That fheint ein Apoll, auf welchem ein geddmpfter Bileighang liegt, vor feinem del und feiner Schinheit eingubiifen. Зы ven Verfuchen, ein Bronzefleid fiir die Zintffulptur her- guftellen, ift man bald auf die Galvanifirung geformmen. Das bei Geiff angewandte Verfahren erjzeugt eine Browefarbe, welche von Alle, was wir fonft darin gefehen haben, ber echten Bronze durd- aus am nichfien fteht. Dan hofft, daf fich aud) die Zeit itber die Echtheit der fo befleideten Gegenftinde taufden laffen, und da fie gefalliq ihre Hand dazu Тефеи werde, baran den langfam wadhfen- ben Ueberzug der Batina wie an wirklider Bronze gu vollziehen. Das Verfahren ift noch nidt alt geng, al8 da fie ihre Willfahrig- feit Davin fchon hatte berweijen Tonner. Ullerdings ift ber Beweis, bak ver Bronzeiiberzug fein fid) ab- nugended Reid fiir das Zink bleibt, fondern dap e8 feine Haut zu werden permag, von dev allergriften Widtigkeit. Cs hangt davon feine Bulunft in dev bilenden Kunft ab, da feine nackte Erfdheinung in berjelben ein fitr allemal unftatthaft iff. Bon vorne herein aber midten wir und nicht gu Benen ftellen, welche diefes Metall purcd- aus als unedel aus der Plaftif yu verweifen geneigt find. Mean ift Dod) nicht fo firenge gegen den Ghps, ых ПФ fiir den Binnen- fdhmud unferer Wohnhiufer an die Stelle des Marmors dringt, warum will man e8 gegen ein Metall fein, das fic von demjenigen, weldjes e8 vertrete will, mit fo vielem Gefdid die Hille gu bor- деп шеф. G8 fommt allein darauf an, daf e8 diefes Reid nicht mifbraude, b. В. daffelbe niemals gur Bededung unedler Formen yervende, daf e8 immer eingedenf fei, die niedere Geburt durch ber Werth echt fiinftlerifer Formen zu verflaren und yu abdelt, ch’ е8 daran denft, aud) bas adlige Gewand anjzuzieher. Das ift aber das Erfreulidhe in Der Geis’fchen Anftalt, daB-diefer Grundfay mit entfchiedener Strenge inne gehalten wird. Die in einer Folge von etwa 30 Heften erfdhienenen Zeichnungen von ,, Zinfgukornamenten” aus der Anftalt von Geiff beweifen, раб vom erften Augenbli€ ihrer Wirkfambeit an, feine geringeren finfilerifden Kvafte fiir fie thatig ware, al8 bie mit den reinften und fchinften Formen vertranten Hinde eines Schinkel, Perfius, Strad, Sdhadow, Knob- laud), Stier u. W., рихф deren Hitlfe auch ein Heft auserwahlt fchiuer Rirchengerdibfciaften” yu Gtande gefommen ift, defer laine das fsniglicke Wetwiftertum fic) Hat angelege Тем Laffer. Diefe Strenge in Begg auf die edhte Kunftformt, weldhe феи. Diefe Strenge in Begug auf die echte Nunftform, шее einen fo ankerft wohlthuenden Gindrucd madt, wenn man durd) nehimen. Die erfigenannte Aufgabe Lajte die Fabrif bes Hrn. Geif einen fo дивейе юобИфиеноеи Cinorud mace, went man dura) ‘Gon im Sabre 1833, wo denn atch Schinkel nach ben in Rone die Raume der Anftalt gebt, fann nicht gemtq anerfaunt werden. Gie wirkt einen 3wiefachen Gegen. Ginimial wird fie zur wabren {ой пи Забте 1855, №6 Фепи аиф ФофиеГ nach ben in Kon- firuftion und Material gufriedenftellenden Probe bas Dad) der