Sunfiblont. _ Эгцай Her Kunflvercine vor Dentf[dland. зещоидл о fiir bildende Kuni, Bankanft and Kunfigewerbe. linter Mtitivirfung bon Kugler in Berlin — Paffavant in Franffurt — Weaagen in Berlin — Wegmann in DOiffeloorf — Sadnaafe in Berlin — Forfter in Minden — Citelberger v. Cdelberg in Wien. 24, April L856. аби, УШИ. „Л 11. рии oon SF. Eggers in Berlin. Man abounirt in Berlin bei Heinrich Schindler, RKpnidertivage Nr. 92, it London bei Williams u. Norgate, n Paris bei F. Klinckfied, n Petersburg bei Gqgers u. Co., Stockholn bei Vonnier, ut Gopenhagen bei ©. AW. Деве p Briffel bei C. Muquardt, » Dew: BorE bei Westermann u. Co., „ tom bei J. Gypithover, fo wie in allen Sudhandlunger und Poftamtern bes Gu= und Wuslandes и; ben vierteljabrliden Breis oon 1 Thr, 20 Gar. incl. alfer Beilagen. Anhalt: Rinitler und Werkftatten. VIL. Wilhelm Wolff. Fr. Eggers. (Hierzu etne Steingetdhhuung von C. WAruold.) — Kupferwerk. Dentimadler der бий Herausgegeben von Ог. %. Lilbfe und J. Caspar. г. Sulius Sriedldnder. G. ©. Waagen, — A aspar, Я®. ©. — Kunfiliteratur. Wtiingen und ЭЛераШен des — Auswahl von Nenigkeiten des beutiden Nunfihandels. „Зе gut Ucherfict тез Entwidelungsganges 2c. Herausgegeben von Dy Benvenuto Cellint. Geleqenbeitsidrift von Dr. Sulius Kriedlander. Ceidnant Chriftt in der Grabeshohple” und die ,Loveley”,- geft. v. $. деи. 9. 6. Dtabdhen mit eter Siege, geft. ». H. Drbpmer. H. W. — Beitung. Berlin. CEchwerin. Winfterbam. — Kunflvereine. Kinfller und Werk atten. WHE. Wilhelm Wolff. (Hievzu eine Stenyeidiung von C. Wriolb.) Tagtagli befchaftigen wir uns mit den Bhieren und Lomumen aus vec Geriifrung mit ihnen wicht Heraus. Umgeben wir uns nicht freiwillig mit Bogel, Hund, Rage oder Wifen, reiten oder Табе ren wir nicht, fo ftirt uné doch cine gehnmal verjagte und jehnmal an pemfelbén Ort guritdgefehrte Gliege den rubigen Lebensgenug oder e@ erhiht ihn die eben fcjeidende Aufter, die anfommende Wadhtel, ein gut behandeltes Rinderftiie und wir affimifiven uns alles die’, indem wir e8 verfpeifen. 8 giebt nidjts fo Hohes und nichts fo Niedviges, was- den Thieren nicht vom ЗУеи ен widerfahren wire. 8 gab und giebt noch foldje, die fie anbeten, e8 gicht auch welde, die fie lieben, mie Schoofifinder. Laft man fie nicht Weisheit veden nad) RKroften in den Fabeln, haben die Meghpter fie midt Heilig gehalten und mumifict und wird ihrem Snftintte nicht von manden Chrifter eit Denkmal gefegt? Giebt e8 ixgend eine menfdjlidje Qugend, die man bereitwillig nidt auch irgend einem Thiere beigelegt hatte? 68 verfteht fic alfo, daB das Thier auch in dev Kunft cine qroke Rolle fpielt. Cs bringt eine Geftalt ради mit, die дедем die menjdliche betvachtet, nuv fehr bedingungésweife fein genannt wer- pet fann, indem fie nuv die Goriibung dev Natur gn ihrem Mei- fterftiice iff. 8 wurde uns pies durd) das Gefiifl eines unferer exften Meifter in der Plaftif, dem ideale Meenfdengeftalten fo wohl gelingen, beftitigt. Denn bet per gemeinfamen Betrachtung eines gui ausgefiihrten Pferdemodells bedurfte es dod) erft Der Reflexion, der Erinnerung an Has, was Leben und Bewegung des Pferdes per Kunit au bieten vermag, um iiber ben gegen die allgemeinen Die Kunftausftellung zu Bremen im Jahre 1556. Dte Kunftausftellung zu Hannover. ftoBenden Umitand binwegzutommen, са} пух einen giemlid) ftarfen und biden runben Gylinver auf vier verhilinifinagig dinnen Феи rubeit jehen. 8 genieft zwar das Pferd, unfireitig bas fcjonfte, edelfte und intelligentefte Thier, e8 genieft auc) der Hund den Bortheil, Gegene Пар ber Portratbarftellung gu fein, bet der e8 natiivlic) anf die ine dividuelle Geftalt anformmt; aber daf die bloke Thicrgeftalt, die Freude an iby al8 foldjer, dent Lhierbiloner die Hauptface wire, fonn nicht gefagt werden. Bon der berithmien Kuh ves Nyron von Cleutherd bis auf die grafende Kubftatuette bon Wilhelm Wolff, welde eingig charatteriftifd) ausgefithrt iff und mit ber mir ihn neulich einent unjrer vorgiiglichften Landfchafter eine fo grofe Freude machen jahen, gicbt e8 feine leidenfdaftslofe Thierdaritelfung, welde als Triumph der Gatiung gemeint wire. Wir befeunen gwar, dab die eirgelne DOarftellung vortvefflich fein fann, aber wir empfangen nicht bas Gefiihl, da die Gattung fchdn fei. Wir wollen mehr als Geftalt, wir wollen Charatter, Leben und Bewegung, wihrend uns bet dev menjdlichen Sigur jeder nod) fo geringe Borwand recht ift, um uns nur die Geftalt ver Mugen gu fithren, und wir find im Stande, vor ihr das Individuum зи vergeffen und gerathen im Buz bel iiber die Schinheit der Gattung. Die Xhiergeftalt als folde Hat nur in der Ornamenti€ еше ausgebveitetere Stellung und e8 ift begeidhnend, bag hier vorziighidh bie Hanptfache, dev Kopf, gur Verwendung fommt; der Lswe, der Adler, das Pferd, ber Hund, der Cher, der Widder, ber Stier, der Delphin u. W. mitffen die Kipfe Herleihen, um felbftindig oder in Berfhlingung mit Pflanzengebilden im Ornament ju figuriren. Vou den Fifdhen wird der Schwanz, vom Вей, вой dem Bocke u. f. №. auch der Fuh gebraucht; feltener ИЕ die ganze Geftalt, wie 3. .B. beim Schwan oder Delphirr. Welthe reidhe Verwendung dagegen in den mbythologifchen und све ver Scsnbeit und gegen bte menfdliche insbejondeve ver- fymbolifchen Daritellungen die Rhiergeftalt hat, fann bier nur erz УЦ. Замааца,