beiberr Bildern aus; ш Фет Иешен, Гейбети der Hoffnungsrercde Siingling, der in naive Schdpfungsdrang gleichfant fpielend und unbetouft das Hodfte anvithrt, im bem grofen der Mann, dev im Bollgefithl feiner Kraft jene jugendliden Sutentionen verwirtlidt. Gar manchmal find wir vor Sabre in der Lange Galerie des Louvre auf und abgegangen, beide gu Бешиифеги und zu vergleichen. Mancherlet frembe Cindritde haben fich bei dem Grftern nod auf die leicht beweglide PBhantafie de Bitnglings geltend gentadht. Sn der Ferne Llodert Dante’s Flammenftadt, wandelu feine futten- tragenden Heuchler; auf der ander Geite evinnert eine пабе Gruppe, vor Sdlangen umfivict und gebiffen, direct an die Hille ber Orcagna. Naher aber tauchen aus dent fchaurigen Dunfel bier und dritben tounderlidje Geftalten, auf einem Wefen, об Звено, halb veifendes Thier bas Cine, am Boden die Andern hiipfend und flatternd; cin wenig Rage, ein wenig Rauz und Nadht{chmetterling —- und weder Bofh nod Brenahel бабен in ihrer Wet (penn diefe ift e8!) Oviginelleres, Mitemand hat etinads Anuruthig-Unbeimlicheres, wenn man fo fagen barf, erfunden. Weitte in diefer feltjamen Ge- fellfdaft aber tritt ber fcblante himmlifcde Diingling leicht bewegt wie ein Gedanke auf det Hals bes niedergeftiixzten Oracen, dev fih in ОЗ lebendiger Wendung an feine geharnifehten Kubdel feft gu frallen fucht*) Зло jener Anklange ift das Bild doch ein gamer Raphael, und Niemand hatte etwas Aehuliches gemacht. Wohl ift nod) etwas Peruginesl-Befangeneds im dem Обе трет des Giegers, und bas ausholende lange Schwert fonnte ben Feinb fdbwerlid) verfehren. Uber das braudt es ja auch nidt, und das Gange hat gerade wie e8 ift wenigftens fiir uns einen iunjaglichen Reig — was den Mei- fter betvifft, durch die jugendliche ЭтИфе der ganjzen Erfindung, — was die Wuffaffung beivifft, ourd den nie wiederfehrenden Contraft biefer edlen Lieblichfeit mit des Phantaftifch-Hapliden eigenften Zau- bern. Зи den Lebtern darf fic) hier vielleicht gum erften Ntale auch pas борт und bas Landfchaftiiche zablen. Ganz anders, gottlidd gewaltiger aber ergreift uns der ent- [prechende Contvaft in Raphael s Mauneswerk Man hat allegeit ben midhtigen itngling betoundert, wie ev, ein Blibftvahl Gottes, wit feinen blaugolonen Sliigel herniederbrauft, und Тео Той durch ihr Ween allein den Gegner unter Теше Зе geftiirgt gu haben fcjeint **). Gr bebarf unfres Breifes nidt mehr, was wir aber, unferm Gegenftande treu bleibend, insbefondere fchauen und rithmen wollen, ift eben diefer Gegner, der diesmal nicht dem Breughel’fdhen Héllen- pibel angehirt, fondern, wenn irgend Ciner, mit vollftem Recht als Зи der Finfternig in eigenfter Perfon angefprodjen werden фол. Niemals hat man vor- oder nadhher fo viel wilde Gewalt und fo viel fnixfcende Obnmadht, fo lebensfihige Chavalteriftif mit fo phan- toftifder Bildung vereint, niemals das Gemeine, das ein fo we- fentlidyes Element des chriftlichen Gatansbegriffs nicht nur, fondern aud bes Bifen iiberhaupt ift, im fo grofen Ziigen, wir Hatten fait gefagt, mit folchem (negativen) WUbel dargeftellt. Und mtn drober per Gegenfak dicjer Schiubheit und Fdealitit, dtefe Rube des Borns *) Gang vortrefflic) ift aud) dev Lindwurm auf jenent Heinen Bilbe des h. Georg, bad fonft dent Cabinet Crogat angehart hat. Dagegen fdeint ex auf der (viel fpitern) St. Margaretha bes Louvre weit weniger gelungen; ber Bares: vaden und рег Тане Scorpions ober Raupenteih wollen gufammen тиб теб ein Gaited bilder. **) Man hat fic) guweilen bavin gefallen, in Raphael s Werken Reminifcen- gent an Michel Angelo anfgufuder: wie, wenn fic) and einmal da8 Umgelebrte finde auf dem ,jiingfter Geridht’ in jenem Engel, der die aufftrebenden Vers dammten mit Faufifdligen guvitcwicft (ungefaby Hher bent Charo) das unver- fennbare Motiv jencs Rapbhaclifesen Sieger’? Wir waren itbrigens unter den Зет, die bet einen ober hen andern Meifter deshalb geringer adhtetert. it dex fturntgefdwindeften Bewegung — diefe reinen majeftatifden inten gegen den wilden Ziczak dev Berfiirsungen drunten! Und wir’ e6 nur Beider Flugwerkzeug allein, jene fanften und midhtigen Sawingen gegen died fritenbunte, fcharf auseinander gefpreiste Flat- teriwefen, — fo althergebracht die Elemente diefes Contrajtes find, man wird thn nie wieder fo fdlagend in jeder Linie veranfdyaulicht finbert. Und wie wir nun die Landfdaft und Umgebung, in der ihe bas fdroffe duntle Geftein mit den guclenden Flamimejen, in der Ferne ben weiten Blic iiber Golf und Iufeln und Gebirge betradten, da ge- аби e8 ung befannt, und jener Vergleid fallt uns wieder ein, mit dem wir-den Beginn unfrer Wandrung einleiteten. (S.301 Myr. 35.) Зи ber That, wir find auf dem Gipfel des Befuys, an dem Ort, wo daimonifde Schreden und grofartige Anmuth, wie mirgends auf dev Erde, vereint gu fodauen, und wirklich wie fymbolijd haben wir ben Hohenpunkt unfres Pfades erveicht. Muhen wir fitr died- mal aus. Wielleicht vevdrieft e8 die Nachfidt von Mtaucem unfrer Begleiter nicht, uns das naichfte Mal auch auf vem Heimweg — wir meinen, bis gur Gegenwart, gu folgen. Hihe und Tiefe ее и noch manuicdfad) bis bakin, unb fo wird e8 nicht immer berqab geben. Bemerkungen tber ‚ АнийоетАе in einigen Provinzen Stankreids ete. Vor G. FF Wroagen. Lyon. Galerie ber Maler von Lyon. (SGluf.) Bon in Hffentliden Gebduden befindlichen Kunftwerlen bletbt mir nod) ein grofes @Wltarbilb von Orfel gu befprechen itbrig, wel- ches die Stadt Lyon in die Kirde ber Maria von Fourviéres, einer fich auf einer anfehnlichen Hihe ansbreitenden Borfiadt, von dev man cine wunderfdpine Wusficht genieBt, zum Dank geftiftet hat, vag fie von der Cholera verfdont дебИебен. Mtit dem beften Erfolg hat ber Riinftler hier die alte Anordnung folder Wltarbilder in Wn- wendung gebracht. Wir fehen daher in der Mtitte die thronende Sungfrau, welche ihren Dtantel iiber eine, gu ihrer Rechten tnieende und Iebhaft gu ihr emporflehende, weiblice Geftalt mit einer Maner- frone, cine Perfouification der Stadt Chon, fchirmend ausbreitet, wibrend bas auf ihrem Gdhoofe figende Rind derfelben den Segen evthetlt. Gin Engel sur Rechten de8 Throns giebt der Gewhhrung per Bitte einen thatlidjen Wusdrud, indent ev einer traftigen, mann- lichen Geftalt von unbeimlichen Zitgen, einer Perfonification ber in perv frangififden Sprache mannlicjen Cholera, ruhig abwehrend, das Schwert vorhilt, fo dah zu derent Ingrimm das Gift, weldhes fie gern itber die Stadt ausgegoffen, aus der Gdjaale auf die Erde fallt, von dev gifchend ein Oampf emporfteigt. Hinter der Cholera gewahrt man, als ihr Gefolge, gwei andere Geftalten, den Tod und ben Biirgerfrieg. Wuf рег Пики Seite des Throns befinden [9 die vier Patrone von Lyon, unter denen, Sohannes dev Taufer, eine fehr edle Geftalt, die Hauptftelle einnimmt. Am Fug des Throns der Wive, als bas Wahrzeichen ver Stadt Lyon. Bn der Luft endz fic) gwet Engel, cin Sprudband haltend, wovauf einige Unrufungen aus ber Gitanely der Maria. Diefes, in einem echtirdliden Styl gehaltene Bild, geidhnet fic) durch die ebdlen Sipfe, die trefflide Zeichnung, die gute, flare Haltung, die trefflide Gewandung und die gewifjenhafte Durchfithrung, ungemein aus, und e8 madt daber auf den Freund Firchlidher Kunft einen peinlicen Gindrud, е8 an