УЭБаееби won vielen Yeipgriffer und смеши о БЙифеи СИех. muff man dem regen Willen und dem unermiidlidien Ringen nad bem gefegten Biel alle Gerechtigheit widerfahren Laffen. Ste wurden, nicht an der beiligen Gache irre und wanften nidt. Ste fimpfter mit der Mipgunft ver Meenfcen und des Schidfuls, fie entbehrten und dulbeten, aber fie vergaben fich nichts. Sie malten feine Bild- niffe, fie neigten fid) nicht dem Zeitgefdymad an, um ire Stellung gu verbejfern. Unb fie brangen endlich urd) und nidthigten felbft . ihren Geguern Wchtung ab. Wie ernft fie es fic) werden liefen, fehrt fopon allein die Wiedererfindung der Fresfomaleret. Iu ihe, jo behauptete ein Maler in nenefter Bett, fet das Hidfte entitanden, was Me Wtalerei geleiftet.*) An Deutfehland, wenn auch gewshne lich jedes Wandgemilde ein Fresfogemalde genaunt wird, wurde fie yor unferer Beit nirgend ansgeitbt. Geit Linger als einem Jahre Hundirt hatte fie anfgehdrt, denn in der Mitte bes 18. Sahrhune perts wurden die lebten gefertigti. Gs ift dle Maleret, vie Mtichel Angelo hefonders licbte und einer feiner Schitler die manulichfte, ree, folutefte und dauerbaftefte nannte. G8 ift eine Malerei auf das Frifdhe, auf Ме ПИФ aufgetragene Diinde namic). Cine Untermalung, einte Veriuderiung und Verbefferung ift unftatthaft. Oas Gemalde wird ftiicwets dargeftellt, und vollftindig in cinem Lage gentalt, was an ihm angefangen wurde. Man hat die Maleret mit der ntufivifden Arbeit verglichen, weil das Bild ourch ein Aneinanderfegen си ей, bei Dem man mit der oberfien Linte anhebt und mit dem unterften Rande fclieht. Die Bildfliche zeigt oft an den Unwiffen dev Figuren erhihte Rinder, die den Gufuahten der Gypsfigueen ahnlich fehn. © Мет ПФ, шьет der Mlertel, fo weit er nad) beendigtent Lage- wert unbemalt blich, abgeftocben wird gur Anfiiqung neuer Litnche fiir den folgenden Tag. Die minevalifcen Farben durdydvingen pen Bewurf wud trodnen mit vev Kalflage. Cin Mialer, der in Minden unter Cornelins Fresfen malte, befdreibt das Verfahren in folgender Weife.**) uf pen ffaré angefeuchteter reben Bewurf der Wand, auf welde das Bild fommen foll, wird von cinem Nesrtel (von swet Theil Flupfand und einen Xheil fetter Ralf) fo viel an- getragen als gum Grund fity das Sti Maleret nothwendig ift, das man des Tags ausgufiihren gedentt. Das einzige Binde- inittel ift Waffer, die Farben dringen in ben Grund cin und erhalten durch Kryftatlifation des Kalks thren Halt; рек пе oder nicht ausfithrlid) bemalte Grund wird mit Schouung des fer tigen abgejtocjen, jedesinal an die Kanten dev frifche Bewurj nen angefebt und fo Sti Пи Stic, wie bei murfivifder Yrbeit, pas Gane fertig gemadt. Unter den deutfcen Wealern tn Hom Hat vornamlich Karl Eggers aus Neu-Streliy fid) das Berdtenft der Wiedererfin- ping jujufdpreiben. Genau betvachtete ev die Freefen der frithern und fpdtern Sahrhimbderte, mux unt fich ther das Verfahren зи ии» tervidhten, ev fuchte die Betanutfdaft dev Alteften italientfden Mealer, Die in Stalien febten, und gab fic) Mtithe, aus ihren beinahe erle- jhenen Crinnerungen iiber diefen Gegenftand Nuken gu giehn. b- gefdlagene Фе eines verdovbenen Sresfobilnes unterfudte ev medanifd) und chemifd), bis e3 ihm nad) endlofer Mtithe gelang angugeben, wie man yu Werke зи gehen habe, fo dag die Kitnffler, al8 fic) eine Gelegenheit darbot, nit der grbpten Siderheit gur Arbeit fdritten. Durch ihre Frestobilder erwarben fich die deutfden Mtaler Ghre und Anerfennung. Der Verein gewann an Haltung durd ben Umgang mit bem Gefaudten Niebuhr, ber die Riinfiler oft in feiner Wohnung im Mtarfustheater aufnahm und mit ibiien gufam- *) ЗЗИБейи Фару». *#) Ernft Fsrfter. ten ttalientjde und deut}de Buder las, ме fir jie оихеденр ииь bildend waren. Bn mebhreren Briefen fpricht er fic) tiber fie und ihre Rufammenfiinfte gemiithlicher Weife aus und verrath und, wie iit Luftiger Gefellfdaft fich imandymal die frome Leute vergafen. „Эш waren alle gutes Yinths. — — Darauf fubren пух ии Refen (von Goethe s italienifcer Reife) fort. Roc) fajlaft im- mer beim Borlefen ein, wenn es nicht durd Mark und Bein geht. Der alfo fcblief in der Ede des Sophn’s. Als wir an die Stelle famen, wo Goethe ergablt, wie die Todter her- vorgerufe werden, пафреш der Borhang gefallen, pa rief iin Cornelius gu: Rod) die Vorhange find bet Euch gefallen! Was ift? fragte er, fid) die Augen retbend. „Эищен wobhnt oben im PBalaft Caffarellt uid iter vem Pas latin. Yls wiv nach Niitternacdht auf der Loggia franden, fahen wir Supiter funfeln, als fchaue ev auf feinen Tarpejifden Fels. G8 waren Gefundgeiten getrunten. Ach fagte yn Thorvaldferr: La uns die Gefundheit des alten Jupiter trinfer. Bon дан» зе Herzen gern! antwortete ev mit beflenmter Bruft. Cinige ftugten. Cornelius ftief an und erwiderte uns. Зи ber erfien Vorlefung wurde mit Bedauern bemerft, dak Carftens und Sdhid fic) nicht gufammenfanden, die neben einan- ber wirfend wohl die Freude gehabt Hatten, ihre Beltrebungen ourd allgemeineren Beifall gefrint зи Геби, denn bei gemeinfdjaftlic) ange- wandter Pflege wiirde foon daimals mit glitcliderem Gedeihen die niedergehaltenc Blitte ver Kunft gum bhelleren Licht emporgeftiegen fein. unt fo mehr haben wir pas Schicfjal gu preifen, bag nun junge Kiinftler fich gu einem Rreije vereinigten, die von verfdhiedenen Orient her, ohue vorher von einander де зим haben, Бит ее iwunderbare Wngiehungétraft in Kom mit einander verbunden, des feften Willens waren, mit Uufbietung aller Kraft alles thun und (рей зи wollen, umn mit threr beffercn Ueberzeugung purchyudringen. Was fo lange gegolten, verachteten fie als Gigendienft, als verkdht- lide Sinnenluft, fie fithlten in jid) den hiheren Beruf, dic falfderr Prediger von den Vebrftithlen ju jtiirgen, damit das reine Evange- lium Gingang finde. Nur aus der innigen Gemeinfdaft Топик ihnen ber Muth erwadfer, mit ungebeugter Kraft der Verfernung entgegenguftreben durd) etn treucs, redlidjes Мен. Und die fieb- {08 Gerfpotteten evwarben fic die Palme. Niebuhr, per ohne Pertranen lange dem Treiben gugefehu, gewann, feitbem Corne- Ling eifrig im Bunre fehaffte, eine beffere Ginficht und tru ifnen Achtung пир Freundfebaft entgegen. ,, Aufgewacht ijt pte Kimft ge- wif, fobreibt er von Rom aus, und die jungen Danner find gary anderer Urt, al was man fonft Kitnftler nannte. Cie feiden Lei- пабе Noth frbHlichen Meuths und feiner trachtet ranach, reich ви werven. Gie fhweiget unverbritchlich iber thre Berlegenbeiter.” Nach diefer Cinlettung wenden wir uns gu dew еицеен Giinftlern und zwar ju einem Bilohauer und ovet Malern, зи Gherhard, Roh, Overbec und Wilhelm Sdhadow, Konrad Eberhard (Cherhardt) wurde 1768 auf den tyro- lifcyenn Alpen geboren Sein Grofvater und Vater waren Bild- Hauer und Bildfehniger gewefen, und wie fie lebten aud) Konrad und fein Bruder Franz von firclidjen Arbeiten, fleinen Heiligen- bifbern und allerlet Gevathfchaften, wie fie der fatholifdye Gottes- pienft evfordert. Wan wurde auf das Talent des alteren Bruders aufmerffam und fcjictte ihn поф Deiinden und fpater nad Rom. Зие war fein Befchitger ein geiftlicher Fitrft und fpater der Kron- pring Gudwig. Gr bildete jest eine Leda, einer Amor und eine Diana. Darauf fehrte er aber wieder gu den criftlicjen Gegen- ftanden auvitd und erwarb ИФ gevedten Ruhm durd) feine Wtar-