die Wufenfeite der Glyptothel tn Deiindpern улетей werden. Wille bret Stature find in antifer Gewandung dargeftellt und ans hervlidem weiffen Tyroler Mare mor gearbeitet. Зи der Glasmalereianftalt find von Theodor Maver gwei von Rinig Lud- wig fiir ben Megensburger Dour beftimmte Genfter vollendet, weldhe, gufammen- gebirig, durch bie ier und swifden ihnen befindlicen Mofetten serbunven find. Die Gemilde ftellew im gothifchen Mifdyen die Namenspatrone von RKinig Lud- wigs acht Kinbern dar, und zwar bas eine ben b. Mtoay, die h. Mathilde, dex 6. Otto und ben h. Leopold; das andere die h. Adelqunde, die }. Hildegard, реш heil. Werander und ben 6. рае. Unter «ен ЗИ ети zeigen in heral- bifeh verzierter Gdilbern fic) die Wappen von Bayern, Pyah, Franken wid Garwaben. Augsburg. Die Shenkungsurluube des Kiniys Ludwig iiber bas fo chen aufgeridtete Standbild Fugger8, von Bruggers Hand gefertigt, аще: „Зи, Я Ludwig von Bayern 2c. 2c. erflaren ntit geyenwartigem, day Wir ber fdunigl Kveishanptitadt Augsburg, die fiir Ми, ba Wir ale Kroupring franf in ife waren, warme Theiltahute und Wihdnglidfett [dom hatte, als befonderen Beweis Unferer Anerfennung ihres unt die Wiffenfdaft fehr verdienten Mitbiir- gers Gans Sacobh Fuggers Standbild, welded Wir aus unfern Brivatimittela haben verfertigen, in Augsburg aufftellen laffen, gefdenkt und gu Befig und Cigenthum ibergeben. Bur Belraftigung deffen haben Wir gegenwirtige Schenfungsurfunde unter Beidriichung Unferes fdnigl Snfiegels allerhohft eigenhindig unterjeidnet. Milner, der 14. Sept. 1857. Wuf allerhidften Befehl, Wiedl, f. Path und Soflecretaiv.” Karlsruhe. Auf Me vierte Safularfeter der Univerfitit Freiburg tft eine Denkmiluze geprigt worden, Anf Befehl bes Grofbherzogs hat Hofmaler YX. von Bayer ben Entwurf gu diefer Denknriluze gefertigt. Ote Aversieite tragt bas von Wtitnzrath Radel gefdnittene Bilbuif S. K. Hobeit mit ее Ци fdvift: Fridericus D. G. Magnus Dux Badensis; die Seversjeite vom Mtiin3- Medaillenr Voigt in Minden eine figende weiblidhe Fique in ernftem Style (mit Meanecfrone und Lietorenftabe als Gymrbol der Wtrde und реш Уертен» forbe, al8 Gymbol ber fegenbringenden Wirlfamleit per Univerfitit) uebjt dem Giidwunfdhe als Snidvift: Felicitas Universitat. Friburgensis, und als Unters febvift im fpezieller Begeidhnang bes Etiftungstages: Alberto Ludovician. Sacris Saecularibus D&S VI. Sept. MDCCCLVIL — Gude Sept. Au diefen Tagen wird ber Oberbiirgermeifter der Refibeng in Begleitung eines Gemeindevaths die bon der Stadt Marlsrube ber Grofifitr- ftin Olga Feodorowna, Primgeffin Cacilte von Baden, gewtdmete Hodjjeitsgabe nad) Petersburg Hherbringen. Das Kunjtwerk, in Silbergus und cifelirt 3 Fup hod, iff eine allegorifdhe Gruppe, entiworfen vom Hofmaler W. o. Bayer, vom Bildhbauer GBaner in Konftang modellict und in Paris gegoffen, die Berfime fidhung des Sprudes: „Фон der Herr hat feinen Engeln befohlen, dafR fie uns {Gite amd wahren auf unferm LebenBwege.” Cin Ritter, mit dem ruffifden Sehilde bes h. Georg qewappuct, feine Grant vor fich anf dent Sdhladtrof fithrend, gefettet von den Erzengeiu Michael und Gabriel, цию unt fie ber ant Wege Heine Gnomengeftatien, welche chen fo ими in verfdjiedencmt Anedrud pie Gefithle bescichnen, die ven Sdeivenden folgen, al8 ardhiteftouijde Berzie- rungen fitr bas Fufigefiell abgeben. Die Uusfithrung ift fitnfilerifd) und fauber. ев ии тесен Яайсква шир der Anffas beachtenswerth fein. (A. 3.) dena. Эпи 18. Septhr. ift hier bas Denfmal Ofens enthiillt worden. Daffelbe Lefteht aus einer foloffalen Bronzebiifte von F. Drate’s Hand, weldhe auf cinem Piedeftal von Eklogit ruht, cinem Geftein, welded int Fichtelgebirge gebroden wird. Die often res Фаня find dure) eine Gubjeription anf gebradjt worben, weldje mebrere Freunde des Verftorbenen, an ihrer Spike Gof: vath Ricler im Sena, im 3. 1851 evifineten.. Faft alle Qanver Curopa’s haben paru beigetragen, aber aim meiften wurde im Dresden und Leibgig gegetdnet. Wien. Зт Auftrag deB Untervidhteminifiertums find gu einer Reihe pou Lebrbiidern fiir die Bolksfdulen Slluftrationen angeordnet, deren Wusfiihrung der Afavemie der Lildewben Ritufte itberlaffen ift. ЗЕЕ. Auf die Gefchidhtsmaleret guriidfommend, in welcher ПО, wie ein Corvefponbdent ber ,@. 8.“ {ебу richtig bemerft, die nene Яний Belgien aut meiften hervorgethan hat unb worauf dbaber am mreiften Gewidht gelegt wird, fo ift gu fagen, раб Пе gleichwohl bei ber biesmaligen Uusftellung wenig vertretent ift, weldbes aud) die einbeimifche Rritif mit Bebuuern hervorhebt. Und felbft bie wenigen Bilder gefdhidhtliden Subalts, weldje da find, erfdjeinen Beinahe durdgingig uur von wuntergeordneter Bedeutung; einige, wie ein grofes Bild von Heinrich Dobbelaere gu Vultgge: ,Hentling ben Raften ег бей. Urjula im Gofpitel gu Briigge malend,” gebiren mehr bem Genre als ber Hiftorie an. Bu her bemerfenswertheften Sdspfungen ber Gefchiditemater gable eit biblifdes Bild von Alexander Shoutas gu VBriiffel: ,Barrabas, am Fufe Des Ralvarienberges.” Yeux Тен auf den erften Wnblid ein, bah der Ser Le sommeil de Jesus. Raphael Sanzio pinxit. Achille Martinet delineavit et sculpsit. Gigenthum und Berfag von 53. Dondorf in Frankfurt. an Main. . 68 ijt ote befaunte raphaclifche Compotition der Weadomna, welche vor dem {djlafenden Chriftfinde fniet amd mit ber Rechien deffen Schleier aufhebt, wihrend fic mit dev Linken den Sohannesinaben umfaGt, der, zum Befchauer hinaus blicdend, auf den qdttlichen Gefpieten hinweift. Die Compofition wiebderhelt fid) in einer nambaften Zabhl von Gemilden, won Dene aber feins al8 iwirfliches Oviginatbild von Raphaels Hand anevkannt ijt, welches коп иен gum Gorbilde bes Stiched gedient hat, wird nicht gefagt. Wenfere Merketchen find: eine runder Wbfdhluk der Compofition; votlige Mackthett beiver Kinder, mit Wusnahne des Fellchens, weldhes der fleine Qohannes бег der rechten Schulter tragt; und an einigen Steffen etwas weidlic) Verfawommenes, bas befonders imt Gefidtsausdruct des Qohannes, gumal in feinen Wuger, erfichilich ward. Wie dies Lewtere, fo fcheinen noch andre feinere Cinzelinotive auch hier auf cine Copie git deuten; das Gange ift nidtedeftoweniger won dev zarten Grazie purchleudtet, welche die Urbeiten Maphaels aus der Cpoche feines Uekergangeds von Floren; uach ош charatterifirt. Oas Mund des Stihes hat 13 Boll OQurdhineffer; с8 ИЕ vieredig eingerahmt und nad unten уг миф еше За mit der Unterfebrift verlangert. Der Stecher hat feine Wufgabe mit Meifterfehaft дев. Seine Urbeit vereinigt Kraft und Marheit mit garter Durehbildung in ere freulichfier Weife. Ginfacher Clafficitat in der Behandlung ver Stridh- fagen fiigt fich bet den weicheren Stellen der Carnation ein {cifer Semely hingu, ver oureh cin cigenthitmliches, mehrfach wiederholtes Whfesen der Stridlaget und rie Benngung fonftiger Hilfamittel, wie fie der moderne Stich an die Hand giebt, gliicilidy evveicht ift, ohne doch irgendwiec, was nicht von allen modernen Meifterfticen nad Raphael gu rihmen tft, im chen frembartigen Cffett itbergu- gehen. Nur bei etnigen wenigen Stellen, wie in der Mundung ber Wange der h Bungfrau und threm UWebergange gum Halfe, feblt diefem Verfahren die vollig befriedigende Ourchbildung. Das Blatt ии in feimer edler Gefammterfaheinung nur willfommen gebcifen wWerodecit. у y. Herlin. Bunt nddhftj[ihrigen Gerfammlungsort ber dentider Gefdidhts: und Ulterthumsforfdher ИЕ Berlin gemablt worden. зи. Die Frage, wie das Denkuial, weldhes die Wheinproving dem Я nig Friedrich Withelm Wl. gu exridjten beabfidtigt; sur Ausfiihrung fommen foll, wird immer mehr Gegenftand eifriger Disenffion, Cs hat fic eine Anfidht ge- bitbet, weldhe nach bem Bericht bes Corvefpondenter: der W. B. in Kil, ,,wo dic bedeutendfien Beitriige gezeidiuct worber fiud, immer mehr Theilnahme gewinnt” und welde auf ein Banwerf, utmlich auf eine polytednijde Schule binausliuft, Die Gegner diefer Mdee, das Bediixfuih derjelben anerfeunend, alten dod) da- у, 208 Diefelbe fet paffendes Ntonument fet, und Раб е8 die Sdee ber Proving abjgwmiden heige, wenn man ein foldes Guftitut an die Stelle cines plaftifgen Denkmals, einer MReiterftatue ober hergl. feber wolle. Dagegen machen die Freunde der Sedhul-Sdee geltend, dak ntan in dem Gebdude die Thaten des 88 1108 durd dte exften Meifier ber Frescomalerei darftellen ober daffelbe fontt durd eine Statue fhmilden laffen finne. — Es wire gewi§ im Geiftedes Dtonarden, der verherrlidht werden foll, cin Gebdude gu ervidjten, weldjes der Stadt Kiln felt; Bffentlighe Banten Laffer ИФ па urd) Fresfen herviidh ausfhmitden. MNiinden. Aunfer der Ausfilhrung der Statue Wands durd Prof. Widnumann hat Konig Ludwig auch uo die Standbilber Thorwaldfens und Canovws durd den Vilbhauer von Loffow аи бусин {affen, welde ebenfalls