bejoudeve, wo ш иенетег Зей [о Wlandhes gefchehen, um dite Stadt! wie ben Berdienften um fein Baterland des jest bejabrten wiirdigen in infilerifcer Hinficht gu eben, Hat dadurd) einen vortreffliden Befigers in der Art Rednung getragen worden, daf die Sammlung BVeftand einer Gemialdegalerie erworben, weldje, wenn gelegentlich in wahrend feiner Lebenseit in fetnem Haufe belaffen wird, wo fie demfelben Ginne fortgejammelt wird, die Stadt yu einem bedenten- inbef, wie diefes fchon immer ber Fall gewefen, dem funfilicbenden ben Mittelpuntt fiir RKunft erheben mug. Mit einer ОЗФИ aner-/ PBublifum guginglic ft. fennungswiirdigen Humanitit ift bet diefem Ankauf der Runfiliede, . j welde das Werk im Ganjzen und in eingelnen vorgiiglid) charatte- Dic goldne Altartafel pon Dafel. НН ен Зее darftellen und, unter Vettung des Architeften des Зе шафиде golbne Wltartafel, weldhe fic) unter den @фавен Neinfters von Bafel, Hrn. Riggenbach, nach einem Gypsabguife bes Mimnfters von Bafel befand und welde man al eine Stif- gefertigt find, ber fic) in ber dortigen Sammlung mittelatterlicer tung Raifer Heinvich’s Il. bezeidnet, at in neuerer Zeit, wie Dentmiler befindet, Beides, bie Schrift und die Abbiloungen, giebt befanntl, die Stitte ihrer alten Beftimmung verlaffen und — sieht MI Anlag, die Sache einer nochmaligen Erirterung zu untergiehen. eben gum Rujme der legteren — im Meufeum des Hotel be Cluny] Was Wadernagel iiber den Zwed der Tafel im Wllgemeinen, in Parig ein feftes Unterfommen gefunden. Sie ift mit Meltef- ither ihre Behandlung, iiber die Bedentung threr Darftellungen vor- Darfielfungen verfehen; Chriftus, bret Erzengel, St. Benedict unter est, seigt das eingehende Verftindnif und die Fitlle des Wiffens, Giulenarfaden; au ben Gilgen Chrifti fleine anbetend tnicende Gee bie ben BWerken, welche feinen amen tragen, iberall eigen find.. ftalten, eine mannliche und eine weibliche: anferdem eine Fille von Die Meine Sehrift if iberaus reich an Belehrung und Rachweifen; Ornament, in Pas ither den Arkaden Heine Medailfons mit den Bildern der vier Cardinaltugendes eingeflodten find und zwei grop- gejdriebene Sufchriftverfe. Schon im 3. 1836, als man die Tafel gum Vertauf ausbot, war iiber fie eine Brodiive mit etuem Um- tipblatte erfchtenen. Sch hatte hieraus die Meberzengung gewonnen, bag die Darftellungen (auch abgefehen won gewiffen naturaliftifa freien RBiigen in der Wbbilpung, die jebdenfalls auf Rechnung des Beichners gu fegen waren,) der Epoche Heinrich’s I. gu Anfange be8 11. Qabhrhunderts nidt angehsren finnte, vielmehr der poche um 1200, wweldje fich durch) fo erfolgreiche Deftrebungen in den Gichern bilbnerifder Darftellung auszetchnet, gugufehreiben feien; da aber bie Zeugniffe gletchwohl mit einiger Zuverlaffiqteit anf Hein- rich juritcguwweifen [chtenen, fo hielt id) mich einftweilen gu ter VBer- muthung berechtigt, dah die Tafel an fic) allerdings von ihm berviihre, pod) in ber genannten fpateren Zeit, auf irgend welche Veranlajjung, umegearbeitet worden fei. Sd) fpracy mich davitber im Dtufeum, Bl. f. bilo. Kunft, 1837, Ne. 15, aus und lieR den Heinen Wuf- fab, Dem eine nihere Bemerkung hinsuzgufiigen bis vabin feine Ber- anlaffung vorlag, in ber Gammlung meiner fleinen Schriften und Studien zur Runfigefdhicte I, S. 486, unverandert wieder ab- bruce. Франт wurde mir die Abbildung befannt, welche fich bei Qu Sommerard, Les arts au moyen age, Ill, S. 9, t. 21, befindet; fie zeigte die Darftelfuny noch entfdiedener auf dtejenigen Заре guriicdgefiihrt, vie im MWillgemeinen die Runft dieffeits der ЭИфей им 1200 Moaratterifiven. Dann (1855) foigte еше ausfithr- lihe Befcpretbung der Tafel won Start in feinem fdigbaren Buche: ,Stidteleben, Kunft und Ulterthum in Frankreich,” S. 430 ff. Stark glaubte, im ausgefprodenen Gegenfag gegen meine Wuffaf- fung, an dev tiblidhen Anficht iiber das Alter der Tafel und ihrer Darftellungen fefthalten зи mitffen, gab indeR (bis auf einen weiter liber bie Tinjtlerifche Darftellung der Cryengel und ihre Shmbole empfangen wir die fdhagbarften Mtittheilungen. Mur das hiftorifde und infonderheit das funfthiftorifedhe Ergebnif— ift wenig befriedigend; einer in diefer Begiehung faft зи mafigen Rritif fteht eine faft gu dilettantiftifche Wuffaffung der flinftlerifa ftyliftifden Dinge zur Seite. Wacernagel halt, wie Stark (and in etwas geharnifdter Oppofition gegen ineinen Uuffag vom 3. 1837), mit Zuverficht an dem Glauben feft, baB die Lafel, wie fie anf uns gefommen, von Heinrich hervithre. Wher wir erfehen aus feinten griindlicen Darlegungen gundchft, und mit einiger Uebervafchung, bag biefiir in ber That Nichts fpricht, als eine verhaltnifimagig fehr junge Tradition. Iticdts von urfundlider ober fonft von geitgendffifcer Undeutung liegt darither vor; felbft daB Heinrich gu dem Bau des Meinfters von Bafel eine perfin- fiche Beziehung gehabt habe (man nennt ihn gewdhnlich al frithe- ren Herfteller deffelben), erhellt aus feinem Worte jeiner oder einer wich[tfolgenden Zeit; vielmehr wird erft in der Mtitte des 14. Sabre hunderts, als man fic) Meliquien von Bamberg her erbat, diefe feine Gigenfchaft geltend gemacht, und nidt eher als um die Mitte de8 15. Sahrhunderts, wird bie Wltartafel als cine von ihm ause gegangene Stiftung erwahnt. Wllerdings ift e6 бай, bak der Tradition irgend welche Zeugniffe 3x Grunde lagen, die wir nicht mehr fennen; ebenfo miglich aber ift e8, dag fie aus ber Phantafie. bed Miittelalters, die befanntlidy gu aller Art von Myihenbifoung bereit genug war, ertwachfen ift, vielleicht aud) mit woblbedachter Abficht fiir dugere Bweefe genigrt wurde. Gin Beweis Ш Ш einer fo jungen Tradition gewif nicht enthalten. Cbenfo wenig in per Tafel felbft. Die Bnfdhriftwerfe fagen Michts ither ihren Ur- fprung; Ddie beiden Geftalten gu ben Fiifen Chriftt, offenbar gwar die Stifter des Werkes, find durch Midhts charafterifirt. Man halt fie fiir Raifer Heinvid) und feine Gemabhlin Kunigunde, und Stark, glaubte auf ihren Hauptern Kronen gu erfemnen, was allerdings gu einiger Beftitiguug diefer Wnnahme gedient haben witrde; Wacker nagel verfidjert jedod) ausbritdlid), Фав fie feine Kronen tragen, und webder die Abbiloung des Werkes bet feiner Sehrift, nod) die port 8. 1836 lage ant ober eben iment ingend ¢ eit n_perfintices Wh- Е тм y... tf unten gu berithrenden Puntt) Niehts, was in Betveff ber Stleigen- thiinlichtett des Werkes oder fonft als entfcheidend angefehen wer- сей Тони. Unlingft endlich, in einem Bafeler Schulprogramm*), ift eine WUrbeit von Wilhelm Wadernagel erfchienen, welche die Srage ither die Bedeutung der Tafel und dte eit ihrer Anfertiqung Е р о у. р mdglichft exfchipfenb зи . behanbelit und um MofepLufe зи bringen зе ен evfennen, ~~ ии Цель, der fdjon gecignet Mt Swerpel an пб. Sie hat die werthnolle Beigabe won vier Umvrikblattern, Pet Giiltigheit der Tradition hervorgurufen. G8 _ift freiticy wohl it op Cath nan 2D be wk ИИ EE a Лт > о бзииебмиен, dak da8 Sitrftenpaar fich gu Slipen bes Heilandes der a Beidhen feiner ivdifden Macht entfleidet wiirde haber Darftelfen * alg $ а 1 2 ) Die golbene Altartafel von Bafel. Abbilbung, Crilicung unb Beithe- (Йен; ebenfo wabricheinlic) aber ift ¢8, pak fie da8 Beichen, jur ftimmung. BWomit gui der auf Dienfiag den 5. Mai 1857 um 10 Uhr Meor- : к в: sears ae in die Mula bes Maufenms anberanmten Gromotionsfeter bes Я Conftatirung ihrer Perfsntidhfeit (falls fie eine infcpriftlide Wngabe gen tt bre ula des Mujenms anberaumten Promotionsfeier bes Pidagogiums CONTA ree el eee ee ee ac. 2¢, eintlabet Proj. Dr, Wilhelm Wackernagel. nicht wollten), vor die Giipe ded Angebeteten mit niedergelegt haber