ject8 3um Wuderu, dem Фибуес, инф in quantitative (die Gripe betveffende), welche die Beziehung zum Wbfoluten oder Wilge- meinen ausfprecen. 8 refultiven bieraus als cingelue Beftinumt: heiten ded Rein-Schinen: a8 SdHine (Formell- Shine, Shine im eigentlichften Ginne), das Reizende und das Erhabene. Bn welterflieBender Gelbjtentwicelung ver Begriffe ergiebt fic) nun, wie begrifflich bas Meizende fich gwifchen das Cigentli-Gchine und das RKomifde, und das Erhabene fich gwifdhen das Gigentlidh)-Scdhsne und Tragifche ftellt, und die Cite gwifchen vem Romifden und Tragi- fchen fich durch bas Humoriftifdhe ansfiillt; man lerut erfennen, wie dann auch bier dev Proportionalitatsbegriff mur negativ oder ulubdeftens verbiillt evfdjeint, fobald die fenfunten und quantitativen Oualititen, ver Meiz und vie Erhabenheit, einer Erfcheinung den Shavafter per VBollforrmenheit verleihen follen (des OHuntorijtifden nicht zu gedenfert, das ale Rwifcenglicd gwifden vem Tragifden und Komifchen in feiner pofitiven Bezichung zum Mein - Schsnen fteht), und bag die Proportionalitit al8 pofitives Element fdplieplic) my im Formell-SGdhinen lebt, Aber auch in diefem Bereidhe find neben der Proporttonalitit noch wiedernim gwet Modificationen der Schinheit зи ину фест alg einfacjere und contplicivtere Entwidelung der Schinheitsivee, swifden denen de Proportionalitat die Beriittelung herftellt, indem fie den Uebergang 3wifden der ftvengen Megelmapigteit zur ausprudsvolfen, Haracteriftifden Sdhinbheit bildet. Die Schanheit, weldhe die Harmonie der Cinheit und unendlicen Ntan- nigfaltigteit zur Anfehauung bringew will, betont als ftreng gleidh- mipige Sdhinheit die Dtannigfaltigfeit vor per Ginheit. Die Gin- heit ded Ganjen und die unendlice Mannigfaltigkeit per Theile find noch nicht anf ein beftimmtes gegenfeitiges Berhaltnif webder des Ganzen gu den Khetlen, nod) ver Theile unter fic) gebracht. Die fretefte Entwidelung der Negelnipighett ift die Gymmetrie, welche Die ungebunrenfte Verfchtedenheit per Theile gulipt und die Ginhelt nur daburch bherftellt, ba fie bie Theile im etncr corvefpondirenden Wiederholungy verdoppelt und fo уши Gangen gufammenfaft. ее Mivglichfett der ungebundenften BVerfditedenheit bei ftrenger Megel- mapigteit beweift aber nod) deren WenGerlichfeit und Starrviett, das Unorgantjde ihred Wefens und die regelmagige Schinheit dvangt gu weiterer Eutwidelungy, weil dem WMtomente oer Cinheit noch uteht fein vofles Recht geworden ift. Diefen Mtangel hebt die Bropor- tionalitat anf, die freilich qleicfalls anf ftrengem Gleicdmag be- rubt, diefes jedoch) nicht im Wenerlichen erfdetnen Mipt, fondern, te concrete Gleichheit in eine Ungleichbeit verwandelud, diefe belebt durch bas abftvafte Gleidhmafh der VBerhaltniffe, welded innerlich wirtend bas Ganje nicht in Theile zerlegt, fondern gliedert und mit ben Theilen gu einem дан щие erhebt, in weldyem die Gleichgiltigheit bes Ganzen ben Theilen gegenitber aufgehoben tft, weil paffelbe Gefeg die Theile unter einander verbindet, weldes die Theile gum Ganjzen in Begiehung fest. Die allgemeine Forme! diefes Gefeges der Vermittelung von Giuheit und unendlider Man- nichfaltigteit Lautet etnfadh fo: ,Goll dte Cintheilung oder Gliede- rung cines Gangen in ungleiche Theile als proportional evjdheinen : fo mug das Verhaltnif dev mugleichen Kheile gu einander daffelbe fet, wie das Verhaltnif der Thetle zum Ganjzen.” — Alle Man- nigfaltigheit, welche fid) nad diefent Gefege entfaltet, ИЕ Бей ебет Schritte zur Cinheit zufammengefaft, zur lebensvollen organifdhen Ginheit, und gwar durd) die Gleichheit der Berhaltniffe, die Pro- portionalitat. Dte Forfchung nach dem Begriffe ver Propor- tionalitét hat das von ihm unjertvennbare Gefeg gu Tage gefordert und damit gu der Regel hingefiihrt, in weldher das Langft gefuchte Problem nunmehr gelsft wird. Wenngleich namlich die wefentlide allgemeine Bedeutung diefes Gefeges nicht neu und unbefaunt ift, fo ift e8 doch diefe beftimmtere und genauere Saffung, von welder aus ber Verfajfer nunmehr dew bedeutungévollften Sehritt mache, dem Gefege die Form зи дебет, durch weldye e8 im Befonderen anwendbar wird, fo ba aus ihnt praftifd) brandbbare Mafbeftim= muingen gu getvinnen find. €8 fautet ани: „ели die Cintheiluug eines близи in ungleide Theile al’ proportional erfdjeinen foll: fo mug fic) der Eleincre Theil gum grigeren viicfichtlid fetes Deaafes chenfo verhalten, al8 der gréffere zum Ganzen.“ Nehmen wir Ungang von dev fich an pen Proportionalitits- begriff noch anfehlieBenden weitern Deduction des Verfaffers, welche dic Eyinmetrie und Proportionalitut fic) zuv ausdrudsy ollen oper chavatteriftifden Schinheit entwideln Lagt und halten wir jebt Umfchau auf dem erflommenen Gipfel. Da gewahren wir, dak Uns AS gefundene Gefes in feiner praftifchen Uusithung Langit ge- Чиа geworden И Ш ber geometrifden Lehre vom goldenen SGAHuitt; aber der Geift des Gefeges, fein wefentlicher Werth blieb unerfaunt. Wir wufter, da fic) eine Linie in swet ungleidhe Thetle theilen (АВЕ, von denen der Eleinere Kheil fich gum grifern verhalt, wie der grifere Theil zur ganzen Linies Раб ber grdfere Theil miedevum die ungleiche Theilung julift, welche daffelbe Ver- Haltni® gwifchen gréperem und Feinerem Cheile darftellt, fo fort bis in Die Feinfter Dimenfionen; dak ferner in diefer Theilung eine genaue Bermittelung zwifden den Theilen und dem Ganzen gegeben fei: aber daf dies die pricife Formel der Vermittelng dev Cinheit mit der unendliden Bielheit fet, dafR die durch diefe Vermittelung entftehende Harmonie, jobald fie al8 Object der Aufehanung дереве wird, bas Sdhine fei, — das hatten wir mnidt erblidt, bis es uns Gezcigt ward: das Gi hatte feines Columbus geharrt. — Wir gee wahren aber weiter von bem Gipfel aus, dah wir memmebr atch die Gebiete behervfcjen, die wir auf dem Wege hinanf rechts und fints fiegen Liefen, fobald vie nod) dort fajtenden Nebel fich Пк; det nachbem wir die Groportionalitat im Formell - Schinen alg Alteinherrjder erfannt haben, begreifen wir ihre mindere cter gri- Bere Mitregentfhaft auch in den Bereiden, wo e8 fic) nicht mebr ши eine Formgeftaltung tur cigentligGen Ginne hanrelt. Das Gez ftaltungsprincip, welded im Sonnenfoftent, wie in ver Erfcheinung ber Erbe, im Reiche der Veinevalien, Bflanzen und Thiere, in allen weigen der Kunft, Wrehitectur und Plaftif, Nealerci, Mujié und Poefte zu Tage tritt, verleugnet feine Hervfchaft felbft nicht in vem Gebiete des Fithlens und Denkens. Ethif, Religion und PHilofovbic иней 1% [еше Ginflufjes nicht crwehren und fomit giebt es fein Bereid der Wiffenfchaft und der Wiffenfchaften, wo nicht der Wire fung des Broportionalgefeges mit Grfolg nadzufpiirven wave. Dev Berfaffer that pas Seinige, wenn er nadchwies, dak neue Golbadern des Crfennens iiberall gu dffnen feten, und den Weg baju in cinent fpecielfer Gebiete aufdedte. Dies gefdieht an den Proportionen des menfdhliden Korpers und gwar in dev fcjlagend- ften BWeife als die iiberall jid) als richtig bewahrende praftifde Dav- fegung de8 anfgefundenen Gefebes. Wn diefem Hschften Gebilde der Natur wird das Proportionalgefesy in der endlofen Mannigfaltigheit fetner Anwendung nachgewiefen, ann gezeigt, wie fid) die Symme- trie babet einmifche, wie das Berhiltnif von Lange und Breite da- mit in Gintlang fomme, wie endlid) die Wellenlinie im Umrif, des RKirpers davaus hervorgehe. Seder Theil bes Rorpers wird einer befouderen Meffung unterworfer, dle Mtafe werbdeit verglicen und in fdlagenden Ueberfichten vorgefiihrt. Ueberall aber, und Боли liegt wieder der tiefere Werth der Forfchung, befcheidet fich der Verfatfer nicht blof mit dev Wuffindung, wie das Gefey im Cine zelnen erfdeine, fondern fucht von bier aus den Grund, wae rum e8 gerade fo erfdcjeine umd uidt anders, und erdffnet damit ben Weg dev ajthetifdy-philofophifden Begriindung dev Meenfden- geftalt, Die den bisherigen teleologifchen Begriindungen gegentiber