Iden сене merfer, wie weniy ev fieh aus дез Ее анаененииее Hen und giltigen Regeln umehe. Wad) fewte er nachher iiber vie Biihue feined ,menfeplichen Luftipiets (1852) vie Anfebrift einer parifer Marionettenbude fiir Kinder und Winmen: Theatre de Guignol, und ftellte al8 Bufchauer bet feinent Buppenjpiel cinen Hanfen groper Meinner alter und nener Beit hin. Зи diefem Wirrwary unverbundener Perfenen fah man Wlerander ten Grofen, Mefehylus, Goelrates, Homer, Gafar, u. f. w., dancben Dante, За, SGhakefpeare, Gsthe und mance Anveve, die fefr evftaunt fein mochten, dafX man fie an einer folehen Stelle bet cinanter gebracht. BAhrend vie Holspiippden ihre Itollen fptelten, fammielte ein foymugiges altes Weih mit Maglicher Geberte vou den Uunftes Henven freiwillige Echerflein, und Wlerander gab ihr cinen Sedhe fer; ci ganz mtodernes und debt frangififches feines Vtinden brachte, fo gut fie fonnte, ihre Vrilcheuftriuge an ben Worn. Die Oviginalitat diefes Bildes beftand freilich fiir die Neiften blog in der wunberlicien Bufammenfteltung fo vieler fHaffijaer Nomen und Grinnerungen; aber die Kenner und Liebhaber bemerften an einigen Biguren die zierlidhe Behandlung und fine Durchfiihrung. Die alfgemeine Runftausftellung von 1855 beftitigte in oicfem Betracht ben erften боров. War e3 auch ein Rithfel, vas Hamon in fei- nem Bilde anfgab, fo gewibrte diefes Mithfel wenigftens angenehine Unterhaliung, und Gelegenheit, feinen Wig und Scharffinu daran ju Бей; ber Зибай wurte bald fo, bald anders gedcutet, aber der тебе Gedanfe von Keinem errathen, nimfich, dak die griften Staat8minuer und Didter von jeher an Wavionettentheatern ive Oreute gefunden, weil anf folchen wandeluden Puppenfpielbiihnen mehr Weisheit und Mtenfcbenleben qeprediat wird, als anf ben fee fteften Мом und Mathedern, welche das пямфе Ding, as Groenfeben, gar gu germ зи was Ehrbarem und Graftem machen michten, uur denen с8 ще ш den Kopf will, bak wir mit Wem wie die Kinder fpielen miiffen, um fein Ernfthafteftes und Grifies 3 begreifen. Die Gemalre, womit Hamon hauptfidlid Sid gemacht hat, ftellen antififivende Genvefcenen von ivwllifder Wu fafjung wor, allerfet Eebafers und Rinderfpiele, die in einer ganz eigenen Gefithls- und Gefdhnadsmeife, nicht ohne Reiz, aber auch, nicht ohne Rofettervie behanvelt, und gar nidt fo unfduldig und Harmlos find, al8 fie auf ben erfter Blicl fcycinen. Seine gric- Hhifden Aohllen Haben auffallende Wehnlichteit mit frangdfifden Rococoidhlfen, und bei feinen Schafereien ift wiel gu vicl Schaterci. Die von ihm in Handlung gefegien Leutdhen reden ебет ben рай». jen al8 den attifden Dialelt; fie ftammen ans einer Menfchenrvelt, wie fie unter dem Dtonde nirgends exiftirt hat, und gehirer mit dew arfadifcen Hirten der Schaferromane in eine Mlaffe, uur aR diefe oft noch fehnurriger find und einen fo traiumerifdjen ne, Пиз haben. Bhre Tracht ift freifid) Hald nad antififdem, боб. nach parabiefifhem Bufchnitt; aber felbft bas althellenifcse fimple Heide, das aspafifde blofe Haar und die griechifche Barfiipigteit laffen emt Ropfe und Rumpfe, den Armen und Beinen immer noch das Anfehen, weldes in der altfranzdfifen Frifur und ее rodsimode dex Зоррей abgedriidt worden. Man merit, oaB fie, pon der Metered der Marie Wnutoinette in Trianon und yon den Pappfelfen der fomifden Oper in Baris herfomnten; aur haber fie: bei dem freieren Ween per Landluft alle Gtifette vergeffen, die Sdminke und Schiupflifterdhen abgewifdt, dic Taffetfleider und Utlasfehuhe ausgesogen und ver Berns jum Angebinde an дей einen Baum gehaugt, und der abgefdhitttelte Puber ИЕ den Hamont- fen Bildern wie cine intereffante Blife angeflogen und giebt ihuen das Ausfeher yon Comaeunr in einem weiflidht grauen Tone, woran fie gang befonders gir evfennen find. Wlles dies ift feines- rwegs etufady und natiivlich, aber Hitbfeh und gierlidh von Form und Grazie; e8 Ш Юше ее, aber 506 сиб feine portratartige, fondern eine ervdichtete und erjeinerte Natur, Unnatur, wenn nat will, aber runbdliche und nicdliche, fofette und nette Natur von adt frangififhem Wefen, mit vem Wikwort auf ree Lippe und mit bem Аврин im MWuge. Ginige ver Hamon’s friiherer Stiicen, aS ,, Meine Sehwefter ijt nicht Hier,” Ich bin’s wicht gewefen,” die, Kinderwarterin,” find mivflich allerliedft necifde Soyllen; jie haben etwas eigenthiunlicy Grasidfes, etwas Ungefuchtes und Gee тибе зи gleicer Beit und in gleichemt Mange, fury Cras, робей einem dev Verftany ftill ftehe; 8 ijt Framzofich пир блеф вех mengt, mid crinnert gleichzeitig an cin Gebdjerftiie ven Boucher und an eit in den Ucberveften von Herfulauum eder Stabti ansge- qvabenes Fresfoqemalre. Andeffen Lemerfte man foo in piefer iltercn Stitefen cinen gefidrlichen Hang zuv Uckerfiille und Unbez jtimmtheit ber Forvmen, rev in den acht neuen Bilder auf der Ausftellung nod) fichtbarer Hervertritt und ihre MMugel fiihlbarer macht. 6$ herrfebt rarin noc) dicfelbe Stimmung, aber mit cinem {tivferen Beifag von Gefuchtheit und Flauheit. Obendrein Hat der RKiinftler noch dic Unvorfichtigicit beganger, Dak ev von feinen Wer- fen yu vicl Hergegeben Hat; jefbft wenn cr Guted licfert, follte er pamit disiret und juriichaltend fein; feine Licblicdjten Qopllen mere ben widerlich, wenn man davon ju viel auf cinmal fieht; das биде ift wie ber Magen: von Buckermerf iberfattigt, beginnt сер Ге Gefgmad e8 zu cfeln, mayen auc) rie Boubons vom beften Con- ditor Herfommen. Bon ren uneven Bilder gefallt aut meiften per » Sweigrofdenfram (Boutique a quatre sous), we jwei junge Miin- chen Tereacotten cintaufen. Die weiblichen Figuren jind feplant, pie fant und fofett antififd) dvapirt, und dic Gachelehen, die fie befehen, fparjam, verftiindig unb richtig angerentet. Der ,, Prallidus, wechfelfeitiger Unterricht” — cine Mutter Mmimt ihre tleine Toel- ter, die ihre PBuppe tammt — ift cine fouderbare Boece, aber in ber Mutter fowohl als in dem fleinen Meadchen ijt der Character de8 beflifjenen Pugens jer artig ausgedriict. Andere Stele, 3. BW. Me ,, Kautharive in der Rnechtichaft cine Frau steht fpanijde Flie- gen und fitttert cine Daven auf cinem Geldnder), dev ,,gefeffelte Edinctierting” (cin Neinden Halt einen Gepmetterling auf dem Ginger), die , Schmetterlingsscit” (ein Deddcden figt auf einer Blue me und fiedt cinen Nachtfatter anf Lcimwvand) — fiud wahre athe fel, aber fo unbedeutend, day man aud) in den Cangiten Sagen mit ihrer Auflsfung feine Beit vertieven mite. Gelbft im Formeller hat Ber Riinjtler ed Мех hei ungepihrer Ungabe bewenden Lajjen; Но ЯН ино Hande aber find blog geiftreiche Wnoeutungen ungu- linglich, wie aud) fiir Oeljemalde das Wusfehen verblichencr WUqua- relle nicht anSveidjen biixfte. — Nebden Hatmen, aber hinterdrein und unteuprunter, ftellen fic) mehrere itnftler und bilden eine Meine SAwanzgruppes fie fuche cine gewijje, dur antifcn Vealereien cigen- thiimliche Gimplicitit ber Wuffaffuag uno Oefonomie der (ив fiihrimg ven neuem prattifey anguwendin, wie Wndere ver ihuen bie trecfee umd fieife Manier rev altitalionifeen. Gemalde fchin genug fanden, um fie nachsuabmten, 5. %. Bicou uit feinen pAbendftern” und F Sobbe- Duval uit еше ,, Craumgeficht” gehiven su bdiefem биение. Sie felbft haben wieder Nach- afmer. Gefest, dah tic fpavfam folerivten Bizuren Ш тен VBil- Dern diefer gricchifd) und rSimifeh alterthinmelnden Mtaler eben nice {ehleciterbings (ebendig finr, fo haben fie wenigfiens in gefitliger Wet den Anfajcin yon Leben. Der Uvheber ven diejen werfetnertert und gefudten Genve war, fo viel ich atid) befinuc, der obener- wihnte Maler Gérome, peje griechifehes pdoaubnengefedit and griechifehe ,, Wohnftube” yor cinigen Jahren von ии ых Kitnjt- fer fey beifalfig anfgenommen wurden. бус 6 пафъет eine MUrt von Schule gebildet, Hat feine Sehiiler бен {offen und ift ciner andere Michtung machgegangen.