brittifch, b. В. сеНИФ дутофет шиф, пир die Bauern nec) Jo
{ange Saave tragen, wie die Gallier zu Cafar’s Beit.
	(Gdluk folat.)
	alfo ein Gerhaltnig, weldes dent bes goldnen Samtts auf pags
Genauefte entfpricht.

Bu einem ahnlichen Refultate gelangt man riidfidtlich der
Untereintheilung des Gebalfs, wenn man die Hohe ded Friefes und
perv beidbenr Gtreifen mit ven Tropfentragern und Tropfen oberbhalb
und unterhalb bed Friejes gufammengenommen а{8 den einen, dage-
gen die Hohe ded Architravs, fo weit derfelbe ohne jedes Ornament
ift, al8 den anderen Lheil betrachtet. Nach diefer Anfdanumgs-
weife hat namlich ber durch Ornamente vecorivte Theil pes Gee
balis *) eine Hihe von 5,343, bagegen der feblichte, unvergierte Theil
deffelben eine Hihe von 3,650 Fug, fie verbalten fid) alfo gu ея
ander wie:

5,843 ; 3,650 = 1 ; 0,686,
mithin gerade wie 8: 5,

Ob diefe Urt und Weife, die Wbiheilungen des Deckhaues зи
gruppiven, gerade die im Blan des WArchiteften liegende gewefen ift,
mige Dahin geftellt bleiben; jedenfalls ift fo viel unbeftreitbar, dak,
wenn man Ме ganze Hdhe von der Grundfinie des WArchitravs
bis gur Spike 568 Giebels fireng mathematifd nach bem Kanon
268 golbnen Gechnitts theilt, und Ме Зее abermal8 Безе
ben Vheilung unterwirft, die Ourchfchnittspuntte mit [charf ins
Auge fallenden wud afthetifeh wichtigen Grenglinien zufammenfallen.

Bemerfenswerth ift noc, Da fich die gemeinfame Hihe des
ganzen Gebalfs (von dev Regula der Corona bis zur Grundlinie
bes UArchitrans), de8 Capitils und des Unterbaues guv Hohe des
nadten Gaulenfdaftes wie 81,426 ; 18,828 yerhilt, was mit dem
Verhiltnig 5:3 fo gut wie ibentifeh ift; und dak jich die Hohe
des oberen Gaulengubehsre (Gebsl und Capital) yur Hobe des
	Unterbaus genau wie das Ganjze gum Minor, 5. В. wie 1: 0,381...
ober, twas Ddaffelbe iff, wie der Ntafor im OQuadrat zum Dtinor im
OQuabdrat over wie 1? : 0,618? yerhilt. *)

Wm Aeufern des Gebtiudes formmen nun bloR noch diejenigen
Berhaltniffe м Зоб, die aus der Untereintheilung der
Breite hervorgehen. E€8 giebt deren itberhaupt nur dret:

1. das Berhalinig swifchen dem Diameter der Gaulen und bem

Sihulenzwifdenrvaum ;

2. das Berbhilini® der Breite Her WMeetopen und ver Breite der
Triglyphen;
3. dads Verhaltnif grwifden per Breite der vorderet Sanlenhalle,

р. В. ded eigentlichen (ftliden) Peviftyls und der Brette der

Ghulenhalle des Pronaog.

Da vie Siulen in den verfehiedenen Hihenpunfter: eine ver-
fchiedene Gtirfe haben, fann bas erfte diefer drei Verhiltniffe nuv
purcdfcinttilid, 5. h. aus einer Bermittlung ber beiben Ver-
Hiltniffe, die cinerfeits ant Fup, andeverfetts unter dem Capital
per Giulen Statt finden, beftimmt werden.

Betrachten wir gundchjt das am Fuse der Saulen beftehende
Berhilinif und zwar, wie bisher, mit befondever Beziehung auf den
ee >
	*) Die еицейет Общей dieles Lheils, von oben nach unten gered:
net, fitd:
	1, Von ber Grundlinte dev Corona bis gum Fried
2, Hohe des FriefeB. 2 . . .

3. Hdhe des Banded unter bem Gries

4, Hdhe ber Tropfentvager und der Tropfen .

Bufammen:

0,651
4,417
0,375
0,400

5,843
	**) Ueber die Uebereinftimmung der potenzixten Verhaltniffe mit den Ver-
hattniffen, welde gwifdjen ben mehr oder minder von einanber entfernten Olie-
bern der proportionalen Methe beftehen, mbge man meine Sdvrift: ,Das Nor-
malverhalinif der hemifden unb morphologifdhen Proportionen” (Lewpzig, I, Wei-
gel, 1856), meldje viele widhtige Rachtrdge yu meiner ,,Proportionslehreé enthatt,
vergleident. Getrachtet man 1 alS Ganjes, fo ift 0,618.. der Major und 0,381...
	ber Minor. ©3 11 абех 1: 0,381... =12 : 0,6182 = 0,381...2.
	Die Proportionen des Parthenon nad den Penrofe’-
fden Meffungen.
Bou Wolf Feifing.
(Sortfesung.)
	Die Gefammthshe ded Dedban’s zeigt abermals gwet Haupt:
abtheilungen: die Habe des odretedigen Giebels und die Hohe des
gwifden ihm und ben Siulen Legenden Gebdlfs. Rechuet man,
wie e8 in ber Hegel gefchieht, gum Gebalf nicht blow den Wrehitran
und ben Fries, fondern auch alle Wbthetlungen der Corniche, betrach-
tet mithin als Giebelhihe nur die perpendifulire Diftanz von der
Regula der Corona bis zur Spige bes Chmatium, jo betragt dte
Hohe des GiebelS mit Cinfchlug des Chmatinm 14,073, dagegen die
Hohe des ganzen Gebil!s 10,795 engl. Fak. Das Verhaltnif, diefer
beiden Grifien gu cinander weicht vom dem des golonen SGchnitts
fon gtemlid) ftarf ab, fommt dagegen dem Berhalinif 7:5 oder
dent BVerhaltnip, in welchem die Diagonale gur Seite des OQuabrats
fieht, giemlich nabe. Hiermit fcheint das bisher confequent beobach-
tete Theilungsprincip МОИ verlaffen gu fetu, weiter unten aber
wird fich zeigen, wie fic) gerade diefes Verhaltnif auf fehr einfache
und gefesinapiqe Weife ans dem Berhalinif ded golbnen Schnitts
eniwidelt. Daffelbe gilt von den Berhilinijfen, in penen vie Wh-
theilungen ves Gebalts gu etnander ftehen. Diefe find namlic) nad
dev tibliden Betrachtungsweife folgendve:

1. Berhalinif der Hohe des Friefes und der Corniche gufam-
шеи депонинеи jur Hihe des Wrdhitravs: 6,370; 4,425 =

1: 0,s04, nabegu = 7: 5.

2. Berh. ver Hodhe des Friefes пи OHdhe dev Corniche: 4,417 :

Loss = 1: 0,44, пабаи = 5:82.

3. Berh. der Hohe des Avehitrans gur Hohe des Friefes: 4,125 :

Дит = 1; 0,998, пабеи =1:1.,
alfo fammtlich folche, die тет Зе ив 568 дориеи @фиНев
nicht unmittelbar entfprechen, von denen wir aber feben terbden,
baw fie fic) nach einer beftimmten, ВФ einfachen Deethode, die
mbgliderweife vom Arehitefte angewandt ift, aus thm abfetien
lajfen.

Uebrigens zeigen die Whiheilungen bes Dedbau’s auch eine
unmitielbare Uebereinftimmung mit dem gedachten Berhiltnif,
wenn man fie ein wenig anders al8 iblich gruppirt. — Зефиер тан
nimlic ote eigentlidbe Corona, auf welcher ber Giebel rubt, und
	deren Hobe etwa = der gangen Gornidje, allo 1,302 engl. $. betraat,
	gur Hohe bes Giebels hingu, fo fteigert fic) diefe dadurdy af 15,375
engl. §., wahrend fic) die Hehe ded Gebilts, welchem won der Cor-
niche nur die Tania mit den Dielenfipfen oder Tropfentragern mit
einer Hohe von 0,651 engl. Fug bleibt, bis gu 9,493 5. verringert.
Dieje Gruppivung hat das fitr fic), dah durch fie das Giebelfeld
auch an ber Grundlinie eine dem Giebelfims entfprechende Cinfaf-
fung erhalt, und dag ОАФ die vorfpringende Corona mit dem
Gichelfims, dagegen die barunter liegende Tania mit dem Fried in
gleidher Glucht liegt, alfo zwifdyen betden etne fcharf martirte Grens-
linie Ш. Nach diefer Wuffaffungsmeife bejteht aber gwifcen dex
Giebelhbhe und der Gebalfshshe das Berhiltnif
	15,375 ; 9493 = 1 ; 0,617,