Wenn jeder Durftige felbft fudt dew Weg gumtr OQuell, Der ihm entgegenriefelt far und hell, Bin ich ein itberflilffigee Gefetl. Dod lieber trithe td) dre OQiellen allefamumt, Ns daff id) wan! und weids aus meinen Amt — Wer mir nidt folget will, der fet verdammet! Argo. Wium flir unfit und Didytung, herausgegeben vou Fr. Cagers, Th. Hefemann, BV. von Lepel. Breslau, Perlag won Cuard Зеленое 1858. : unr vritten Veale yt run infer: Gaefp wreder tn der heemathlicjen ен euitgelaufen und legt feine Sinifthabe aus, die gum iwinterliden Fefte woh{ willfontmen fein migen. Bon den zahlreiden Bildern, die wir aud dieSmal bringen, iff hier nicht der Ort yu rede; vielletdt aber Шайа fic) unfere Lefer nicht ungerne mittheilen, was die Didter unferer Ge- fellfchaft yu diefer Frat geliefert haben. Die alten Namen Еее ди grifern Theife wieder: Paul Henyfe evfchert mit einer neuen Movelle, Bernhard von Lepel mit einer Ode an Humboldt wud ver]diedenen an- der Gediditen, ,Hnraus”, ,,Sdineegliddhen”, ,, Walzerlied’, ,Gruk aus Evrrent” und ,Goldatentraum”, forte ex auch wiederunt i emer Tenjone, iSefith( oder Gedaufe’, oppofitionell wird, diesmal aber nidjt gegen Th. Foutawe, — ver indefjen nit einer Ballade, ,ver Те Зои“, und mit ,,Tagebucjblatiern aus Grembe und Heimath” beigetreten ift —, foudern gegen &. Bormann Aud W. v. Dtercéel findet ver geneigte Lefer wierer als Btograpbhen eines Vhalers und Berfafjer mebrerer Be- tradtungen Bom Venfdyen”; midjt murder Hugo v. Slomberg, der uns mebrere Balladen, ,Die Dune von Faverne’, ,Cin Kontgswort, We nigin Walrlieb” цих „Ява SGiegfrieds Schwert”, als Beifteuer gegeben hat. Bou Sdherenberg endlicds bringer wir ,Shorwaldjens Lor ; wabrend wir als rene Schiffsnmate Karl Mette, mit ,ver alte Than’ und Eniulte wou Зе а, мм Фран, Фоннейен ино dem ,hriblings- gividjen”, dem verehrten Publifin vovftetlen. Auch haber wir сен Vil- dern, wie bet der vorigen Fabhrt, ein evlduterndes Geleit gu geben utcht iuterlaffer. Sdifieflid) maden wir mit Vergniigen auf vie meifterhafte tupegvaphijde Wiursftatting aufmertfam, welde die Drudevet vor do. Hane ven Buche wiederim Баё зи Зе werden Laffer. Goeben exfchienen in dvitier Wuflage: @Gevidhir Thevdor Storm, Sleqaute MitntaturBMusaabe. деф. 13 ЗМ. Das in Ниух Beit ourdh gwet Wuflagen belaunt wd beltebt gewordene Heine Buch fet hiermit dem reiferen und ernfteren Theil unter ben Gebildeter Won Renemt in Erinnerung gebradt. Seine gierlidhe Ausftattung made es gleid) febr wie fein gebdtegener Snbalt yu einer finnreihen Weihnadtsgabe geeignet. Heinrich офи, Deud von Crowiki und Son in Веки, Meift ware dtefe gezwungene BWortltelung lett fu vermerder gewefert, dod) zeigt fie fic) fo haufig, dag die Зее [фон грабит allein pen Borgug ved leichten anmuthiger Banes entbebren. ЗЕЕ ЕЕ) М АССР РОС. ИЗ AE Trafen unfere bisherigen Bemerfungen liber ме dramuatifche Darftellung diefer Stoffe infonderhett pie Compojition im Srofer und Ganjen, fo miiffen wir woh hingufligen, dak die rt und Weife, wie die Dinge uns im Cingelnen geboten werden, uicht immer cine glitcflidhe Wahl zu nennen ijt. Dahin gehdren vie CxzAGlungen, dic Expofitionen in Mtonologen, jogar von Nebenperfonen gehatten, fo im , Philipp’ von cinem Diener. Dahin gehart ferner ме bared gehende Gigenfcjaft aller hier auftretenden Branen, die Suhinft durch AHuungen, Vifionen und Traume gu verfiinren. Se fieht Cleopatra, in Traumen und Vifionen ven Untergang Philipps vevaus; WAthenats, pie Geliebte veS Acfchines, fieht dtefe Ни Traum befiegt wd vere urtheilt; Rito fieht im Traum ihren Gatten, Demofthencs, rerfelgt und von den Meereswellen verfdlungen; Itoxane, die erjte Gemabtin MAleranders, fprvicht von einem Traumgeficht, dag ihr im Licht des Tages nabt; pie Perferin Drypetis will pie Melancholie ihrer Swefter, Stativa, dure) die Grydhlung eines heiteven, indef ziem- lich umfangreidhen Trammes verfderchen; bagegen fieht Stativa ren, Thron ihres Gemahls, Aleyander, im Traum von anbern Ksnigen Befewt, und fpater wird diefelbe nod) cinmatdurd cin ,qranfenvelfes Traumbild fchwer evfdjrecit,” worin fie von einem fchwar; gefleideten, pen Dold auf Пе gitckenden Weibe verfolat wird, — uw. f- w. — eine Monotonte ver Darftellungsweife, die bei fo haufiger Wieder- febv ibve Wirkiung entfchieden Herfeblt. Sithlen wir uns \Ф(еВиф verpflichter, diefenr оибдерериеи, о in feinem Gefammicindrud vas Bugeftiudnif{E ves ее ино стийеи Strebens gu machen, fo Habe wiv fretlich die ty man- 1 cher Beziehtung nicht gu Teuguende Entferuany Delfelben won ела Biel un fo imehe зи beflagen. ищете SGchinheiten pari ‘twevben fiet8 ihre verdiente Anevfennung finden, vermigen aber nicht, реш Garren eine ber Grife feiner Stoffe entfpredende Hohe gu fichern. PHie Lieder des Wrirza-Sehaffp, von Friedridh Bodenftedt. Finfte, nenvermehrte Auflage. Berlin, 1857. (Verlag dev Decerfaen Geb, Ober-Hofbuchoruderei.) Die rafde Folge diefer filnften Wuflage auf thre Vorgangerin (pout vovigen Sabre) fdeint cit gutes Benguif fiir das Lebhafte uud wollbe- vedjtigte Sutereffe gu fein, das man grade an diefen eigenthilutliden, Hidhft exquidlicyen Sdhipfungen des beliebter Gdjviftfiellers nimmt. Sm porigen Sahrgang Мест Zeitfdrift haben wir mit grofer Theilnahme auf diefes Buch hingewiefen; е8 ИЕ Hier mv uod) auf pie Bermehrungen Miiefiche “zu nehmen, die der vorliegendent filnften Wuflage gu Theil ge- worden. Gie find als ,Anhang guv finften Auflage” begeidhuet, und foilieGen fic) —- in weniger turzen Tummern — dem Grundinhalt des Garjen ourdans an; von nahevem Onteveffe war une hauptfad lid) Cine Fabel,” die gang ungweidentig den betannten Dichter der Amaranth, und nenerdings bes Thomas Morus, mit grofer Veredtigung verjpottet, fowie ein Gied, Das der Dichter den Mlufdjtalr, vas ift, den Oberpriefter der Schiiten, fingen (aft, und bas wir gerne Herfeger, da e8, in des Berfaffers furger tveffertder Weife, gewik fitr ben lieben gegenwartigen Oecivent gefdrieben ift: Wen alle Glanbigen die redten Pfabe gebt, So Heibt mir nite als thnen nadhgufeh — Wie aber fnunte ich dabet beftebn! Serlag vor Heinrid) Saindler in Berlin. —