adie Role , gehsren fo fehr dem jugendlich vichterifden, вой Те 15, dite andere 16 Etrophen lang) fajt feine Strophe pen fdpltmm- pen Murftern angeflungenen oder beeinflugten Gtreben an, dag {id pavitber nichts Befonderes fagen (apt, als dak man die Frage auf wirft, arum bet folder Gedanfenallgemeinheit nicht grifere Mar- heit der Darftellung und RKeinhett des Wusdrucds ergielt Ш? Зи Dev erften der genannten Oden hat der Autor fich die Vsfung eines fo fcwierigen Versmaak- Problems auferlegt (gwet L8verfige Stro- phen), 508 man allerdings bas Unternehmen eines folchen metrifden Geiltanzes davin anftaunen foun. Der Offtanifche Фей 58 Зи halts hat aber in dieferr Wefdyleifeen Chorpanger nicht an Erhaben- heit gewounen, fondern ift uur fchwerfalliger geworden. Untlarbet- ten, wie 3. B. gleich im Titel — ftatt: Klage um die Borjzeit —, find jedoch nicht fowohl Folgen des fchwwierigen Mtetrums, als all- genteine Fehler bes Berf., die er auch in den Letchtefter Formen feiner relativ reifften Peviode nicht zu tiberwinbden vermocht hat. Wie, wenn ev hier fagt: „— 008 dedet die Hitgel, Dre ihre Gebeine verbergen, jdon, lind ber Shau der Madht anf fie bernteder trduft’’ — fo iff dteje Berbindung des Umjtandsmortes mit dem Aeitwort in Der beftimmien Form deffelben ihm eben fo eigen, al8 deffen ren- mug davon, wenn Legteres in ber unbeftinmten Form fteht. Sole der GSonftruttionsfehler, worunter auch folgende, die wir nidt evft analpfiren wollen, gebiren: „их Вона’ Запиег щеи три мерки!“ — lind Wunder fie ber Tapferfeit ernenen;” — „Зе Зе fummervoll guy Erde febens* — „348 wild umbeulen nod der Vslfer Wogen!” — posenn iby verjammelt end nak Krieger Weife, „@тиец 51 Seiten, ме ишаиа vergangen, lind etd ergebt (2) dent alten Selbenthume.” an ungabligen Stellen, macht fich ber Vert. hundertfad fdhuldig. Dedsgleidhen fo ungelenfer Wusprucis, wie in folgender Stelle der Ode: „554 auch fie entfithrt (die Legten, nod) febenden SGprbflinge der Bergan- genbeit namlid), Lange Nicht weilend mehr (ftatt weilend nidt lange mebr), Die fommende Zeit, reihet Nuch fte dem threr barrender Bund an}! —” $ Wie unpaffend ift hier das Wort , Bund” gewahlt, da tm der Sdattenwelt von feiner beabfichtigten Berbindumg die Rede fein fann. — Und man glaube ja nicht, Dak wir dem Wutor damit Un- recht thin, dag wir dergletdhen aus fetuen fritheften Gedichten citt- уси: bent thetl$ fehven foldhe und ahuliche Sprachimangel in faft allen feinen Gedichten mehr oder minder wieder; theils find ja diefe fritheften gevade diejenigen, Denen er ihrer Zeit eine Wrt dichterifden Rufes zu verdanfen hatte, und uur auf Grund diefer erga fich dod еше мене und dritte Auflage feiner Iyrifchen Produktionen. За, wie fdon erwabnt, haben diefe vor der fpateren den Borgug ver- Halinigmapig letchterer Darftellung. Um die metrifden und nament- Lid) profodtfcjen Mtangel aber wollen wir erft gar nicht vedten, da der Hr. Verf. Darin ein argerer Naturalift ift, als Schiller und Gathe ein games Menfcenalter vor ihm. Und doch fitmmmerte fid) Grfterer fity feine fpdteren Oramen um Hermann’s und Apel’s Metrif. Fretlich zeigen unferes Uutors fpatere Oden einen Forts fepritt davin, aber leider auf Roften ber FaPlidteit. Denn, indem fie Voffifde Formftrenge affettiven, werden fie in den Fallen bei- nah unentrathfelbar, wo wir bet Bog, felbft in den fylbencitfpredend- ften Ueberfegungen, doch noch immer feften gvanmmatifden Grund finden. Man vergleide uur die Oren XXV und XXVI, am Sar- fophag Ulexanders de8 Groen (im бен Menfeum)” und ,,an Friedrich Franz IL yon 1840 und 1842, im denen (die eine ift ften Ritgen ther DOaritellungsmangel aller Art entgeht, wow der ой in8 rein Unverftindliche werfcbhwebenden Pindarifden Logit ganz ab- gefehn. Wie wenig fichres Gefiihl fiir die Wahl ves richtigen Nee- trums, auger wenn ет, wie meift gefdicht, bie gemibnltchften, bas fapphifche und alckifde, anwenbet, den Autor leitet, beweift, ba er fid) bei der Ode ,, Wehmuth” des hHiipfenden, ftetgend tonifden Бе” vient. Wie anders Vow in der Ode: ме Зет.” Bur Stener per Wahrheit miiffer wir anfiihren, dak in der Gammlung dvet Oden vorhanden find, und gwar gerade aus dev fritheften (,,am die Sterne,” 1828) der mittleren (der Qdwe gu Layern,” 1840) und ber fpatefien Bett ver Wbfaffung (,da8 Standbild des Pormpejus,” 1852) vorhanden find, denen ein indivibuellerer Gedanfe jn Grunde liegt, deffen Entwiclung durch Rarheit und deffen Ausfithrung durd Reinheit fic) vor den iibrigen Oden auszeidnet. Betrachten wir Hite Stoffe, jo yerfaller ме den in folche von allgemeinem Snbhalte, in die von perfiulichen Begitgen, von antit hijtorifdhem Bntereffe, wud endlich in modern polemifche. Die erfter beiden Arten find meift unbedeutend nac) Gedanten und Behandlung: ver Gerf. ift weder eit tieferer Lebensphilojoph, uoch fteht ihin die Kraft dev feineren Sndividualifation gu Gebote. Dabet ift ihm т» habenheit und Feinheit in der Anfchauung wie in der Dariftellung verfagt. Nirgend filhlen wir uns durch eine unerwartete Wendung nach einer diefer Seiten hin iiberrafdt, weshalb er aud in ис: men und Epigrammen ungliidlich ift, obwohl die feinigen gern an Githe und Schiller und die griechifde Wnthologte evinnern mid)- ten. Gedichte, die, wie die fleine Ode: Der gitrnende Stinging,” mit elner grazidfen Wendung fojliefen follen, gerathen bet ihm da- her geradegu in8 Triviale oder Michtsfagende. Wm beften gelingen ihm noch folche, wort {еше Phantafte an Crinnerungen aus der Haffifden Welt, aus der griechifchen ип би феи Meythe und (= {hichte anfniipft, wie in ver Ode: ,,Achilfeus аш Meeere, einem Heinen aus ver Sling теорией Situationebilbe, und im der obenerwihuten: ,,ba8 Standbild des Pompejus.” Diefe Lewtere iff, wie aud) der Vdwe von Luzern,” von Horagifehem innerem Bau, 19 alchifche Strophen Lang, giemlich vein ourchgefithrt. Wer follte aber nicht durch folgende Strophe im Genuffe geftirt werben? „Ао, я, саб Тоаио, Танай ans dex би Bruyi Die Shen und Chrfurcht, weldje der Vater Mubm, — Die nad) dem Feldherrnftad der Pflug ebrt, Rad vem Gewand bes Triumphs vie Toga!” Findet man fich auch wohl bald gurecht, fo ИЕ с$ реф пише cin Wufhalt gewefen, den man fich nur um eines fehr gewidhtigen Gedanteninhalts willen gefatlen lift. Den hat aber Leider der Hv. Perf. nixgends und in feinerlei Iiteficht gu breten. тов 68 ее wollendften Gifers, mit dem wir in den 4 Banden wmbergefudht haben nach einer Dokumentation von dichterifdem Genius, nad) etwas, bas de8 Mutors eigenftes Cigenthum ware, tvovon wir uné ergriffen gefiihlt Hatten als von etwas, dag fttivfer ift af8 wir, das uns aus uns felbft zur Bewunderung oes Verf. Hingeriffen oder дах diefen itber _feinem Werke Бане vergeffen ей — troy afl diefes vedliden Guchens fehen wir uns ju Rer modificirten Weufe- ring effings gendthigt: ,Man nenne uns bas Stiicl des Berf., das der vechte Rritifer, wie wir ihn uns denfen, nicht beffer machen miifte!’’ — ohne wie jener, um dev ,,Brablerei” ihr Widerwartiges at benehmnen, hingufegen gu fdnnen: ,, Sch werde e8 guverliiffig бе шафен, — und dod) lange fein Corneiffe fein.” Dit Cine Worte: unfer Uutor ift fein Dichter von Natur ans, fonder bicd erft, auf per Bafis eines dunfeln Dranges, etivas Ungewihnlihes yu leiften (der fo oft mit dem waren Talent perwechfelt wird), pure die Qefiive per Ulten in Berbindiung mit einem hohen Grade von Chr-