unserer Nummer 47 den Leser gerade im halben Wort, im notwendig Andeutungshaften des Ausdrucks, im schnellen und knappen Umriß besonders erschüttern. So mag in Regina Ullmanns Geschich
tenband, Nummer 48, das helle und starke, das unerbittliche Wort dieser großen deutschen Dichterin,die das Kleine und Unscheinbare, das Alltägliche und das Simple unter das erhabene Schicksal zwingt, grade in der Form und Auswahl unserer Presse tief und unvergeßlich sich einprägen. Und als ein besonderes Glück empfinden wir es,daß es uns gelungen ist, Edgar Dacque zu einer Sammlung seiner wichtig
sten verstreuten Aufsätze für uns zu bewegen. Dieser ganz und gar von innerem Licht erfüllte und geleitete Denker hat die naturge
schichtliche Betrachtung unter vollkommenem Einsatz genauesten fachwissenschaftlichen Sonderwissens zur Geistesschau vertieft, hat damit die Grundzüge zu einer neuen Wissenschaft vom Wesen des Lebens geschaffen, auf denen ein bis in die Einzelheiten neuer Welt
anschauungsbau errichtet werden kann. Alle seine Aufsätze sind
Teilgebilde und Einzelausblicke oder Strahlungen, von der großen Mitte seines Lebenswerks bedingt, unlöslich mit ihr verbunden. So ist dies Buch gesammelter Aufsätze «Spuren der Urwelt», unsere Nummer 49, nicht bloß eine notwendige Ergänzung zu den Haupt
werken Dacques, sondern auch eine Einführung gewissermaßen in die Werkstatt dieses suchenden und sinnenden Geistes. Zudem hat Dac
que jeden der Aufsätze nochmals übergangen, vielfach in seinem heutigen Sinn und für die Sammlung verändert, eine eigene Einführung dazu verfaßt, sodaß die «Spuren der Urwelt» als im Wesentlichen neues Werk gelten können.
Mit unserer Veröffentlichung Nummer 50,dem Abschluß der ersten Halbhundertreihe, greifen wir wiederum zurück in die, freilich le
bendigste Vergangenheit. Ist doch Jean Paul, dessen «Flegeljahrewir als Nummer 50 veröffentlichen, heute wieder ganz in jene Höhe des Ruhms wie des Interesses gerückt, die er zur Lebenszeit erreicht, und in den folgenden matteren, zweckhafteren Jahrzehnten verloren
hatte. Nicht nur an Reichtum, Gestaltungskraft und innerem Umfang steht er für und heute neben Goethe, nur diesem Größten zugesellt /
er verkörpert für uns auch jene andere Seite des deutschen Wesens, neben dem plastischen, formgewissen Goethe,das Strömende, All
tenband, Nummer 48, das helle und starke, das unerbittliche Wort dieser großen deutschen Dichterin,die das Kleine und Unscheinbare, das Alltägliche und das Simple unter das erhabene Schicksal zwingt, grade in der Form und Auswahl unserer Presse tief und unvergeßlich sich einprägen. Und als ein besonderes Glück empfinden wir es,daß es uns gelungen ist, Edgar Dacque zu einer Sammlung seiner wichtig
sten verstreuten Aufsätze für uns zu bewegen. Dieser ganz und gar von innerem Licht erfüllte und geleitete Denker hat die naturge
schichtliche Betrachtung unter vollkommenem Einsatz genauesten fachwissenschaftlichen Sonderwissens zur Geistesschau vertieft, hat damit die Grundzüge zu einer neuen Wissenschaft vom Wesen des Lebens geschaffen, auf denen ein bis in die Einzelheiten neuer Welt
anschauungsbau errichtet werden kann. Alle seine Aufsätze sind
Teilgebilde und Einzelausblicke oder Strahlungen, von der großen Mitte seines Lebenswerks bedingt, unlöslich mit ihr verbunden. So ist dies Buch gesammelter Aufsätze «Spuren der Urwelt», unsere Nummer 49, nicht bloß eine notwendige Ergänzung zu den Haupt
werken Dacques, sondern auch eine Einführung gewissermaßen in die Werkstatt dieses suchenden und sinnenden Geistes. Zudem hat Dac
que jeden der Aufsätze nochmals übergangen, vielfach in seinem heutigen Sinn und für die Sammlung verändert, eine eigene Einführung dazu verfaßt, sodaß die «Spuren der Urwelt» als im Wesentlichen neues Werk gelten können.
Mit unserer Veröffentlichung Nummer 50,dem Abschluß der ersten Halbhundertreihe, greifen wir wiederum zurück in die, freilich le
bendigste Vergangenheit. Ist doch Jean Paul, dessen «Flegeljahrewir als Nummer 50 veröffentlichen, heute wieder ganz in jene Höhe des Ruhms wie des Interesses gerückt, die er zur Lebenszeit erreicht, und in den folgenden matteren, zweckhafteren Jahrzehnten verloren
hatte. Nicht nur an Reichtum, Gestaltungskraft und innerem Umfang steht er für und heute neben Goethe, nur diesem Größten zugesellt /
er verkörpert für uns auch jene andere Seite des deutschen Wesens, neben dem plastischen, formgewissen Goethe,das Strömende, All