eine ganze Anzahl verwendbarer und nützlicher Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten.
Wir werden uns dennoch auch weiterhin dieser Aufgabe mit vollem Eifer widmen, und wir werden alles daran
setzen, um jedem unserer Leser im neuen Jahre noch mehr zu nutzen, als es schon bisher geschehen ist.
Und nun nochmals: viel Glück für 1936!
wünschen. Es ist aufrichtiger Dank, der uns beseelt, wenn wir daran denken, wie treu und wie innig verbunden unsere Leser auch im abgelaufenen Jahre mit uns waren.
Wie schon seit vielen Jahrzehnten, haben wir uns auch im abgelaufenen Jahre sehr bemüht, jedem unserer Leser zu niitzen.
Wir haben immer und immer wieder durch Anregungen in Wort und Bild das Unsere getan, um jedem einzelnen unserer Geschäftsfreunde das für sein Geschäft Passende zu
bieten. Die vielen herzlichen Anerkennungen, die wir nach jedem neuen Hefte von unseren Freunden aus aller Welt erhalten, bereiten uns nicht nur große Genugtuung, sie sind für uns auch ein wertvoller Ansporn, unsere Mitarbeit für unsere Abonnenten noch immer weiter auszubauen und den Interessen unserer Bezieher noch mehr als bisher dienen zu können.
Unser Dienst an der Geschäftswelt, für den wir seit 38 Jahren voll Begeisterung tätig sind, ist nicht leicht. Wie
jede gute Sache, haben natürlich auch wir schon manche Nachahmung erlebt. Aber nachahmen lassen sich nur Äußerlichkeiten. Unsere fast vierzigjährige Erfahrung und Tradi
tion lassen sich nicht nachahmen. An solchen Versuchen hat schon mancher erst sein eigenes Geld und dann auch noch das Geld eines Geldmannes oder einer Druckerei verloren. Im Laufe der Jahre haben wir viele, früher selb
ständig erschienene Blätter übernommen, deren Leser dann zu ihrer Freude unsere Zeitung regelmäßig erhielten.
Wenn es schon für den einzelnen Kaufmann schwer ist. immer das Richtige zu treffen, um sein Geschäft vorwärts
zubringen, so ist es natürlich noch viel schwieriger, einer Vielzahl von Kaufleuten pünktlich an jedem Monatsersten
Versäumtes ist vergangen —
es lebe die Zukunft!
Wie oft hört man den Stoßseufzer: Ach, hätte ich doch .. ! oder: Ach, wenn ich doch dies oder jenes getan oder gelassen hätte! Es sind die Unentschlossenen, die Wankelmütigen, die Schwachen, die so sprechen, die stets ver
paßten Gelegenheiten nachtrauern, die niemals wissen, wie sie im gegebenen Augenblick handeln sollen, die sich
dauernd in Reue darüber verzehren, etwas falsch gemacht zu haben im Leben, vielleicht einem großen Glück aus dem Wege gegangen zu sein.
Oft ist es auch nur ein Vorwand, dieses „Ach, hätte ich doch“, eine Entschuldigung für irgendeinen begangenen Fehler, eine Schwäche, ein Versäumnis.
Mit nichts zufrieden, versäumen solche Menschen infolge ihrer Wankelmütigkeit stets den richtigen Augenblick. An
statt zu handeln, zögern und überlegen sie dauernd. Sie kommen zu keinem Entschluß und werden selten ihres Lebens froh.
Sie wissen nur selten, was sie wollen, überlegen alles hundertmal und tun schließlich doch, was sie nicht tun sollten.
Im Grunde genommen sind diese Menschen zu bedauern, denn sie machen sich und andern unnötig das Leben schwer. Während sie sich eben erst über ein Versäumnis geärgert haben, begehen sie schon wieder einen neuen Irrtum.
Oft ist ihr Sinn auf das Unmögliche, Unerreichbare gerichtet, dadurch finden sie sich im Leben niemals zurecht und verpassen so den Augenblick des Glückes und des Er
folges. Sie trauern ewig der Vergangenheit nach, fürchten sich vor der Zukunft und vergällen sich dadurch die Ge
genwart. Es ist ihnen nicht gegeben, sich mit den Tatsachen abzufinden und aus Mißerfolgen etwas zu lernen, sich durch Fehlschläge zu neuen Versuchen anspornen zu lassen, um schließlich doch noch einen Erfolg zu erringen.
Wer klug ist, trauert nicht begangenen Fehlern nach, sondern lernt aus ihnen. Wer klug ist, nimmt sich zusam
men, rafft sich auf und sieht voll Arbeitseifer frisch und
froh der Zukunft entgegen. Wer Versäumtem nachtrauert, versäumt auch die Zukunft.
Seifenblasen und Luftschlösser sind schön, aber wenn
sie am schönsten sind, platzen und zerstieben sic.
38. Jahrgang JANUAR 1936 Heft 1 VERKAUF REKLAME UND
SCHAUFENSTER
Die Verwendung unserer Anregungen, Bild-Vorlagen, Werbelatein und sonstigen Ideen und Vorschläge ist nur unseren Abonnenten und nur
für eigene Zwecke gesfaftef.
Es geschieht nicht, weil es ein alter Brauch ist, sondern aus tiefem LIerzensbedürfnis, wenn wir unseren vieltausend Freunden und Lesern in allen Ländern für das neue Jahr
Wir werden uns dennoch auch weiterhin dieser Aufgabe mit vollem Eifer widmen, und wir werden alles daran
setzen, um jedem unserer Leser im neuen Jahre noch mehr zu nutzen, als es schon bisher geschehen ist.
Und nun nochmals: viel Glück für 1936!
wünschen. Es ist aufrichtiger Dank, der uns beseelt, wenn wir daran denken, wie treu und wie innig verbunden unsere Leser auch im abgelaufenen Jahre mit uns waren.
Wie schon seit vielen Jahrzehnten, haben wir uns auch im abgelaufenen Jahre sehr bemüht, jedem unserer Leser zu niitzen.
Wir haben immer und immer wieder durch Anregungen in Wort und Bild das Unsere getan, um jedem einzelnen unserer Geschäftsfreunde das für sein Geschäft Passende zu
bieten. Die vielen herzlichen Anerkennungen, die wir nach jedem neuen Hefte von unseren Freunden aus aller Welt erhalten, bereiten uns nicht nur große Genugtuung, sie sind für uns auch ein wertvoller Ansporn, unsere Mitarbeit für unsere Abonnenten noch immer weiter auszubauen und den Interessen unserer Bezieher noch mehr als bisher dienen zu können.
Unser Dienst an der Geschäftswelt, für den wir seit 38 Jahren voll Begeisterung tätig sind, ist nicht leicht. Wie
jede gute Sache, haben natürlich auch wir schon manche Nachahmung erlebt. Aber nachahmen lassen sich nur Äußerlichkeiten. Unsere fast vierzigjährige Erfahrung und Tradi
tion lassen sich nicht nachahmen. An solchen Versuchen hat schon mancher erst sein eigenes Geld und dann auch noch das Geld eines Geldmannes oder einer Druckerei verloren. Im Laufe der Jahre haben wir viele, früher selb
ständig erschienene Blätter übernommen, deren Leser dann zu ihrer Freude unsere Zeitung regelmäßig erhielten.
Wenn es schon für den einzelnen Kaufmann schwer ist. immer das Richtige zu treffen, um sein Geschäft vorwärts
zubringen, so ist es natürlich noch viel schwieriger, einer Vielzahl von Kaufleuten pünktlich an jedem Monatsersten
Versäumtes ist vergangen —
es lebe die Zukunft!
Wie oft hört man den Stoßseufzer: Ach, hätte ich doch .. ! oder: Ach, wenn ich doch dies oder jenes getan oder gelassen hätte! Es sind die Unentschlossenen, die Wankelmütigen, die Schwachen, die so sprechen, die stets ver
paßten Gelegenheiten nachtrauern, die niemals wissen, wie sie im gegebenen Augenblick handeln sollen, die sich
dauernd in Reue darüber verzehren, etwas falsch gemacht zu haben im Leben, vielleicht einem großen Glück aus dem Wege gegangen zu sein.
Oft ist es auch nur ein Vorwand, dieses „Ach, hätte ich doch“, eine Entschuldigung für irgendeinen begangenen Fehler, eine Schwäche, ein Versäumnis.
Mit nichts zufrieden, versäumen solche Menschen infolge ihrer Wankelmütigkeit stets den richtigen Augenblick. An
statt zu handeln, zögern und überlegen sie dauernd. Sie kommen zu keinem Entschluß und werden selten ihres Lebens froh.
Sie wissen nur selten, was sie wollen, überlegen alles hundertmal und tun schließlich doch, was sie nicht tun sollten.
Im Grunde genommen sind diese Menschen zu bedauern, denn sie machen sich und andern unnötig das Leben schwer. Während sie sich eben erst über ein Versäumnis geärgert haben, begehen sie schon wieder einen neuen Irrtum.
Oft ist ihr Sinn auf das Unmögliche, Unerreichbare gerichtet, dadurch finden sie sich im Leben niemals zurecht und verpassen so den Augenblick des Glückes und des Er
folges. Sie trauern ewig der Vergangenheit nach, fürchten sich vor der Zukunft und vergällen sich dadurch die Ge
genwart. Es ist ihnen nicht gegeben, sich mit den Tatsachen abzufinden und aus Mißerfolgen etwas zu lernen, sich durch Fehlschläge zu neuen Versuchen anspornen zu lassen, um schließlich doch noch einen Erfolg zu erringen.
Wer klug ist, trauert nicht begangenen Fehlern nach, sondern lernt aus ihnen. Wer klug ist, nimmt sich zusam
men, rafft sich auf und sieht voll Arbeitseifer frisch und
froh der Zukunft entgegen. Wer Versäumtem nachtrauert, versäumt auch die Zukunft.
Seifenblasen und Luftschlösser sind schön, aber wenn
sie am schönsten sind, platzen und zerstieben sic.
38. Jahrgang JANUAR 1936 Heft 1 VERKAUF REKLAME UND
SCHAUFENSTER
Die Verwendung unserer Anregungen, Bild-Vorlagen, Werbelatein und sonstigen Ideen und Vorschläge ist nur unseren Abonnenten und nur
für eigene Zwecke gesfaftef.
1936
Es geschieht nicht, weil es ein alter Brauch ist, sondern aus tiefem LIerzensbedürfnis, wenn wir unseren vieltausend Freunden und Lesern in allen Ländern für das neue Jahr