Wille ist Macht.


Es ist erwiesen, daß der menschliche Wille genau das erreicht, was er anstrebt, vorausgesetzt natürlich, daß man überhaupt Erreichbares anstrebt. Wenn man trotzdem so oft Klagen darüber hört, daß jemand sich das oder das brennend gewünscht und nicht erreicht habe, so muß darauf gesagt werden, daß Wunsch nicht Wille ist.
Aus dem Wunsch kann unter gewissen Umstanden wohl ein Wille entstehen, aber gewöhnlich bleibt es bei der un
bestimmten Vorstellung eines Zustandes. Man sehnt sich beispielsweise nach Geld, nach Liebe oder Ruhm.
Diejenigen, die viel Geld haben wollen, verbinden damit den Gedanken an immer volle Taschen, aber alles Nebenher an Sorgen, Verwaltung, Verantwortung und persön
lichen Bemühungen wollen sie nicht. Kein Wunder daher, daß sie niemals ihr Ziel erreichen.
Alles, was sich nicht erfüllt, liegt in der Halbheit des Willens, darum gilt es zu entscheiden, ob man etwas ernst
haft will, dann muß man kritisch gegen sich selbst sein und das Gewollte in seiner ganzen Tragweite ausmalen. Mei
stens wird sich dabei schon heraussteilen, daß man einen falschen Begriff von seinem eigenen Glück im Kopf hatte.
Wir bekommen genau das, was wir wollen, nur wissen wir oft nicht, was wir wollen, oder wir wollen es nicht intensiv genug.


Die Briefe, die Sie nicht schreiben.


Wie oft sagt man sich nicht: „Ja, ich muß an den und den einen Brief schreiben.“ Und dann wird es doch ver
gessen oder aus Bequemlichkeit unterlassen, diesen Brief zu schreiben. Man weiß nie genau, wieviel Geld durch Unterlassung von Briefen verloren wurde, aber gewiß wird es eine ansehnliche Summe ausmachen.
Sie lesen zum Beispiel eine Anzeige über eine neue Maschine, die Ihre Selbstkostenpreise verringern könnte, oder die Ankündigung eines neuen Artikels und Sie sagen sich: „Ich muß dorthin um nähere Auskünfte schreiben.“ Aber Sie legen das Blatt zur Seite. Bald kommen andere Dinge, und Sie denken nicht mehr daran, dort Prospekte und Preise einzufordern.
Sie sagen sich, daß Sie dieses oder jenes für Ihr Geschäft bestellen müßten oder daß Sie einen jungen Menschen, der für Sie als Mitarbeiter in Betracht kommt, zu sich rufen sollten, aber es bleibt beim Vorsatz. Sie wollten einen Liefe
ranten zu sich einladen oder einem Kunden eine wichtige Mitteilung machen. Auch da kommen andere Dinge, andere Geschäfte dazwischen... und schon ist das alles wieder vergessen. Das ist eine Verlustquelle, die von vielen Geschäftsleuten noch zu wenig beachtet wird.
Wenn einem die Idee kommt, da oder dorthin zu schreiben, dann tue man es sogleich oder notiere es wenigstens, damit es am Abend oder spätestens morgen geschieht.


Alle Frauen




lieben die Mode


Sie fesseln sie an Ihr Geschäft, wenn Sie eine unserer Kunden-Zeitschriften an Ihre Kundinnen zur Verteilung bringen. Jeden Monat erscheint:


Zuversicht bewahren!


Wer im Leben einen Rückschlag erleidet, darf die Flinte nicht gleich ins Korn werfen. Ein Rückschlag ist noch lange kein Grund, am Leben zu verzweifeln. Die Leute scheinen nicht auszusterben, die, wenn ihnen etwas mißlingt, immer die Ursache bei andern suchen oder die gar sagen: „Ich habe eben nie im Leben Glück. Ich bin ein Pechvogel!“ — Mit solchen Redensarten läßt sich kein Erfolg erzwingen.
Wenn ein Versager eintritt, dann müssen wir nach den Ursachen fahnden, und da die Ursachen meist in uns selbst liegen, ist es gut, zuerst mit uns selbst ins Gericht zu gehen. „Was hast du gewollt? Und was hast du getan, das Gewünschte zu erreichen? — Was hast du dem Zufall über
lassen?“ usw. — So etwa wird die Fragestellung lauten müssen. — „Welche Unterlassungssünden hast du begangen, und wo hast du dich geirrt? — Wo war an dieser Niederlage ein Faktor schuld, den du vielleicht gar nicht in Rechnung stellen konntest, und was läßt sich tun, den Miß
erfolg noch in sein Gegenteil zu verwandeln oder ihn beim nächsten Versuch zu vermeiden?!“
Das ist ja überhaupt die Kunst jeder Unternehmung, Weg und Ziel, Forderung und Einsatz miteinander in Einklang zu bringen. Wenn das beim erstenmal nicht gelingt, und es gelingt in der Tat selten auf den ersten Anhieb, dann muß eben der Versuch erneuert werden. Die Erfahrungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse dürfen uns ja nicht umsonst zugewachsen sein. Geschickt verwertet, werden sie uns unsern Zielen näherbringen, wenn wir nur das eine und Wichtigste nicht verlieren: unsere Zuversicht!
Je bequemer der Weg eines Mannes ist,
desto weniger leistet er.
Zwei Dinge sind schädlich für jeden.
Der die Stufen des Glücks will ersteigen: Schweigen, wenn Zeit ist zu reden,
Und reden, wenn Zeit ist zu schweigen.
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Wird dir ein hohes, ernstes Streben, ln das du all dein Sein verwebst,
Dann fristest du nicht nur dein Leben, Dann kannst du sagen, daß du lebst!
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Die ihr schätzt nur. was vergangen, Die ihr nur der Zukunft harrt,
Ach, vergeht nicht, traumbefangen, Daß das Leben Gegenwart.
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Was dich erfreut, was dich bewegt, Verschließ es treu in deiner Brnst. Der scheelen Blicke Neid erregt,
Des Frohsinns blumenheitere Lust.
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