Es gibt zwar ein altes Sprichwort: Eins — zwei — drei im
Sauseschritt, läuft die Zeit, wir laufen mit. Aber man kann diese Worte doch nicht verallgemeinern, und besonders im geschäft
lichen Leben kann man oftmals feststellen, daß es genugKaufleute gibt, die nicht mit der Zeit mit
laufen. Das gilt auch für manche Detailhändler, die sich nicht früh genug auf die verschie
denen Saisons einstellen. Nehmen wir z. B. die jetzige Zeit als Beispiel. Wohl liegen noch einige Wochen zwischen jetzt und dem Herbstanfang. Aber diese Zeit vergeht sehr schnell und außerdem darf kein Kaufmann sich erst mit Eintritt des Herbstes auf den Herbst einstellen, sondern schon jetzt. Das gilt sowohl hinsichtlich des Einkaufes, der innerorganisatorischen Fragen und auch der werbetechnischen Angelegenheiten.
Abwechslung im Ladeninnern kann nichts schaden. Vielleicht sind irgendwelche neuen Regale nötig oder der Kauf
mann entschließt sich, die eine oder andere Abteilung mittels neuer Vitrinen oder Schränke zu modernisieren. Dieses alles zu überlegen oder vorzubereiten, dazu ist jetzt die beste Zeit.
Auch die Herbstware aus der Vorjahrssaison — oder auch die neue Ware — ist langsam für den Verkauf vorzuberei
ten. Ältere Ware muß nachgesehen werden, ob sie infolge des Lagerns nicht gelitten hat, eventuell muß sie umgezeichnet werden, auch die neue muß verkaufsfähig gemacht wer
den, alles dieses geht nicht von heute auf morgen. Auch die jetzige Sommerware ist langsam wegzuräumen. Man mache aber nicht den Fehler, daß man nun auf einmal sämtliche Ware fortpackt. Es kommen immer noch Kunden oder Kun
dinnen, die — weil die Witterung noch hochsommerlich ist — diese Hochsommerware verlangen. Es macht dann immer einen schlechten Eindruck, wenn man sie nicht mehr zur Hand hat.
Rechtzeitige Lagerergänzung.
Wir wollen uns einmal ein wenig mit diesen Dingen beschäftigen. Da sind z. B. die Lager durchzusehen und Waren für den Herbst und sogar für den Winter schon einzukaufen. Manche Aufträge sind zwar schon früher erteilt worden,
aber die Einteilung ist noch nicht gegeben. Das muß jetzt uachgeholt werden, wenn man seine Waren frühzeitig haben will. Oder man hat von verschiedenen Waren, die man noch reichlich am Lager hatte, über Erwarten viel verkauft, so daß eine Auffüllung unbedingt nötig erscheint. Welche Arten von Waren einzukaufen sind, kann hier natürlich nicht näher beschrieben werden, denn das ist in jeder Branche verschieden. Ebenso kann man hinsichtlich der Mengen kaum irgendwelche Vorschriften machen, es sei nur darauf aufmerksam gemacht, daß man hier nicht „blind
lings“ disponieren, sondern auch die Umsätze der vorigen Jahre zum Vergleich mit heranziehen soll.
Zu den Vorbereitungen für den Herbst gehört ferner die Überprüfung der elektrischen Lichtanlage. Die Lichtquellen haben zum Teil während des Sommers gar nicht gebrannt. Vielleicht sind sie nicht mehr in Ordnung und müssen er
neuert oder ausgewechselt werden. Dann ist ebenfalls die Heizungsanlage durch einen Fachmann nachzusehen, man
nehme keinen Pfuscher, der von Heizungsanlagen nichts versteht, ganz gleichgültig, ob es sich um einen gewöhnlichen Ofen oder eine Heizungsanlage handelt.
Es ist ferner darauf zu sehen, ob die Luftzirkulationsöffnungen, die sich in den Schaufensterrahmen oben und unten befinden, sauber sind, denn sonst beschlagen die Fen
ster, wenn im Laden geheizt ist, sehr leicht. Auch muß die Markise abgenommen werden, denn sie braucht während des Herbstes und des Winters nicht draußen zu bleiben.
Recht viel Arbeit ist im Laden zu tun. Es wird in vielen Branchen zutreffen, daß manche Abteilungen im Sommer von besonderer Wichtigkeit sind und daher einen großen Raum im Laden einnehmen, während sie im Herbst von untergeordneter Bedeutung sind und daher verkleinert oder verlegt werden können. Wenn man auch heute noch nicht darangehen will, den Laden umzuräumen, so sollte doch schon ein Plan ausgearbeitet werden, aus dem hervorgeht, welche Abteilungen an die Stelle der an bevorzugter Lage liegenden Warenlager treten sollen und wo die zu verlegen
den Abteilungen nunmehr zu liegen kommen. Man sollte nicht immer in jedem Jahr nach dem gleichen Schema Vorgehen, sondern auch das Ladeninnere ein wenig verändern.
Es wird darüber nachgedacht werden müssen, welche Werbung man in der nächsten Zeit treiben wird. Vielleicht ist gerade dieses Gebiet während der warmen Sommermonate etwas vernachlässigt worden. Anzeigen oder Pro
spekte, Werbebriefe und dergleichen können vorbereitet werden und schließlich werden auch die Kundenlisten durch
gesehen und schon die Briefumschläge adressiert, um dann zu gegebener Zeit abgeschickt zu werden.
Worauf wir schon eingangs aufmerksam machen, soll hier zum Schlüsse nochmals wiederholt werden: Rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen, dann ist schon die Hälfte des Erfolges des Herbstgeschäftes gesichert.
aus Ihrer fabelhalten Zeitschrift hat mir durch praktische Verwendung das Vielfache des Jahresbezugspreises eingetragen — schreibt ein begeisterter Abonnent und sagt dann weiter: . . . nur durch Sie konnte ich mein Geschäft so vorwärtsbringen.
Solche Anerkennungen erhalten wir in reicher Zahl und freuen uns, daß die Leser selbst uns weiter empfehlen und uns neue Kunden gewinnen.
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völlig kostenfrei. Dürfen wir auch mit Ihrer Mitwirkung rechnen?
Sauseschritt, läuft die Zeit, wir laufen mit. Aber man kann diese Worte doch nicht verallgemeinern, und besonders im geschäft
lichen Leben kann man oftmals feststellen, daß es genugKaufleute gibt, die nicht mit der Zeit mit
laufen. Das gilt auch für manche Detailhändler, die sich nicht früh genug auf die verschie
denen Saisons einstellen. Nehmen wir z. B. die jetzige Zeit als Beispiel. Wohl liegen noch einige Wochen zwischen jetzt und dem Herbstanfang. Aber diese Zeit vergeht sehr schnell und außerdem darf kein Kaufmann sich erst mit Eintritt des Herbstes auf den Herbst einstellen, sondern schon jetzt. Das gilt sowohl hinsichtlich des Einkaufes, der innerorganisatorischen Fragen und auch der werbetechnischen Angelegenheiten.
Abwechslung im Ladeninnern kann nichts schaden. Vielleicht sind irgendwelche neuen Regale nötig oder der Kauf
mann entschließt sich, die eine oder andere Abteilung mittels neuer Vitrinen oder Schränke zu modernisieren. Dieses alles zu überlegen oder vorzubereiten, dazu ist jetzt die beste Zeit.
Vorbereitung der Herbstware.
Auch die Herbstware aus der Vorjahrssaison — oder auch die neue Ware — ist langsam für den Verkauf vorzuberei
ten. Ältere Ware muß nachgesehen werden, ob sie infolge des Lagerns nicht gelitten hat, eventuell muß sie umgezeichnet werden, auch die neue muß verkaufsfähig gemacht wer
den, alles dieses geht nicht von heute auf morgen. Auch die jetzige Sommerware ist langsam wegzuräumen. Man mache aber nicht den Fehler, daß man nun auf einmal sämtliche Ware fortpackt. Es kommen immer noch Kunden oder Kun
dinnen, die — weil die Witterung noch hochsommerlich ist — diese Hochsommerware verlangen. Es macht dann immer einen schlechten Eindruck, wenn man sie nicht mehr zur Hand hat.
Rechtzeitige Lagerergänzung.
Wir wollen uns einmal ein wenig mit diesen Dingen beschäftigen. Da sind z. B. die Lager durchzusehen und Waren für den Herbst und sogar für den Winter schon einzukaufen. Manche Aufträge sind zwar schon früher erteilt worden,
aber die Einteilung ist noch nicht gegeben. Das muß jetzt uachgeholt werden, wenn man seine Waren frühzeitig haben will. Oder man hat von verschiedenen Waren, die man noch reichlich am Lager hatte, über Erwarten viel verkauft, so daß eine Auffüllung unbedingt nötig erscheint. Welche Arten von Waren einzukaufen sind, kann hier natürlich nicht näher beschrieben werden, denn das ist in jeder Branche verschieden. Ebenso kann man hinsichtlich der Mengen kaum irgendwelche Vorschriften machen, es sei nur darauf aufmerksam gemacht, daß man hier nicht „blind
lings“ disponieren, sondern auch die Umsätze der vorigen Jahre zum Vergleich mit heranziehen soll.
Überprüfung der Licht- und Heizanlagen.
Zu den Vorbereitungen für den Herbst gehört ferner die Überprüfung der elektrischen Lichtanlage. Die Lichtquellen haben zum Teil während des Sommers gar nicht gebrannt. Vielleicht sind sie nicht mehr in Ordnung und müssen er
neuert oder ausgewechselt werden. Dann ist ebenfalls die Heizungsanlage durch einen Fachmann nachzusehen, man
nehme keinen Pfuscher, der von Heizungsanlagen nichts versteht, ganz gleichgültig, ob es sich um einen gewöhnlichen Ofen oder eine Heizungsanlage handelt.
Es ist ferner darauf zu sehen, ob die Luftzirkulationsöffnungen, die sich in den Schaufensterrahmen oben und unten befinden, sauber sind, denn sonst beschlagen die Fen
ster, wenn im Laden geheizt ist, sehr leicht. Auch muß die Markise abgenommen werden, denn sie braucht während des Herbstes und des Winters nicht draußen zu bleiben.
Umorganisation der Abteilungen.
Recht viel Arbeit ist im Laden zu tun. Es wird in vielen Branchen zutreffen, daß manche Abteilungen im Sommer von besonderer Wichtigkeit sind und daher einen großen Raum im Laden einnehmen, während sie im Herbst von untergeordneter Bedeutung sind und daher verkleinert oder verlegt werden können. Wenn man auch heute noch nicht darangehen will, den Laden umzuräumen, so sollte doch schon ein Plan ausgearbeitet werden, aus dem hervorgeht, welche Abteilungen an die Stelle der an bevorzugter Lage liegenden Warenlager treten sollen und wo die zu verlegen
den Abteilungen nunmehr zu liegen kommen. Man sollte nicht immer in jedem Jahr nach dem gleichen Schema Vorgehen, sondern auch das Ladeninnere ein wenig verändern.
Werbung zur Herbstsaison.
Es wird darüber nachgedacht werden müssen, welche Werbung man in der nächsten Zeit treiben wird. Vielleicht ist gerade dieses Gebiet während der warmen Sommermonate etwas vernachlässigt worden. Anzeigen oder Pro
spekte, Werbebriefe und dergleichen können vorbereitet werden und schließlich werden auch die Kundenlisten durch
gesehen und schon die Briefumschläge adressiert, um dann zu gegebener Zeit abgeschickt zu werden.
Worauf wir schon eingangs aufmerksam machen, soll hier zum Schlüsse nochmals wiederholt werden: Rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen, dann ist schon die Hälfte des Erfolges des Herbstgeschäftes gesichert.
aus Ihrer fabelhalten Zeitschrift hat mir durch praktische Verwendung das Vielfache des Jahresbezugspreises eingetragen — schreibt ein begeisterter Abonnent und sagt dann weiter: . . . nur durch Sie konnte ich mein Geschäft so vorwärtsbringen.
Solche Anerkennungen erhalten wir in reicher Zahl und freuen uns, daß die Leser selbst uns weiter empfehlen und uns neue Kunden gewinnen.
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