In keiner Zeit des Jahres ist das Verkaufsgeschäft sosehr auf Stimmung eingestellt wie in den Wochen um das Weih
nachtsfest. Der Kaufmann, der es versteht, den eigenartigen
Nimbus, den die Tradition und die Volksseele um diese Festtage gelegt hat, geschickt auf seine Verkaufsmethoden zu übertragen und so zu den weihnachtlich gestimmten Menschen eine Brücke herzustellen, wird damit gewiß nicht schlechte Erfahrungen machen. Es genügt aber heute nicht mehr, daß Schaufenster und Verkaufsladen weihnachtlichen Schmuck tragen, daß die gebotene Ware der Bestimmung dieser Zeit: als Geschenk zu dienen — entspricht und daß die Werbebriefe und Prospekte, die aus dem Büro zu den Kunden flattern, in Tannengrün und Silberhaar schim
mern, es müssen vor allem auch die Menschen, die hinter dem Ladentisch stehen, weihnachtliches Gefühl in der Brust tragen.
Es ist eine vornehme und dankbare Aufgabe des Chefs, dafür zu sorgen, daß seine Angestellten dann, wenn es Feste gibt, auch selbst in festlicher Stimmung sind. Dazu gehört nicht immer klingende Münze, dazu gehört nicht immer ein Versprechen auf eine Sonderzulage! Eine frohe Laune am eigenen Gesicht, hie und da ein warmes, persönliches Wort an den einzelnen übt oft viel bessere Wirkung!
Weihnachten ist ein Familienfest wie kein anderes. Auch
der Chef möge seine Angestellten wie eine Familie um sich sam
meln! Auch für den Angestellten bedeutet es Freude und Ge
nugtuung, nicht nur in Arbeit und Sold zu stehen, sondern auch als Mensch und Mitarbeiter gewertet zu werden. Ich habe es selbst erlebt, wie die Chefin eines größeren Geschäftshauses persönlich durch die Büros und Verkaufsräume geschritten ist, Tannenzweige an den Tischlampen befestigte und den einzelnen nach den Weihnachtswünschen und Weihnachtssorgen aushorchte. Der wirt
schaftliche Ernst der Zeit erlaubte auch ihr nicht, eine größere Weihnachtszulage zur Auszahlung zu bringen, aber eine kleine Aufmerksamkeit, ein persönliches Bedacht
werden gab es für jeden! Und ich habe noch selten so frohe, so weihnachtlich gestimmte Menschen vor und hinter dem Ladentisch gesehen wie in diesem Hause. Und viele Kunden, die ich gefragt habe, warum sie gerade dieses Geschäft bei ihren Einkäufen bevorzugen, haben mir erklärt: „Weil die Menschen darin den Ausdruck der Fest
stimmung tragen, der den Einkauf zum Vergnügen macht, auch wenn er noch so bescheiden ist!“ .. ff er.
Eine sachgemäße Verpackung ist bei vielen Waren ein unbedingtes Erfordernis. Bei manchen Erzeugnissen ist sie nicht so absolut not
wendig. Hier gehört sie dann zum Dienst am Kunden, und wie wichtig dieser für die Erhaltung und Er
weiterung des Kunden stammes ist, wird jeder Kaufmann wissen. Aber: Immer wieder kann man es beob
achten, daß der Verkäufer oder die Verkäuferin es nicht für nötig halten, die vom Kunden erstandenen Waren zu verpacken oder zweckmäßig zu verpacken. Ich bin schon
oft dabei gewesen, wenn erst auf eine bestimmte Frage des Kunden: „Können Sie mir das nicht ein bißchen nett einpacken?“, der Verkäufer sich bewogen fühlte, die Ware einzupacken, manchmal dann noch recht ungern!
Dabei handelt es sich doch hier um eine kaum ins Gewicht fallende Arbeit, und die Kosten für Packmaterial, Spagat und Klebstreifen sind auch nicht sehr erheblich. Und selbst diese geringen Kosten für den kleinen Dienst,
der dem Kunden mit einer sauberen Verpackung erwiesen wird, kommen ja vielfach wieder herein, denn: Jeder Kunde hat ein feines Gefühl für erwiesene Freundlich
keiten, und jeder Kunde wird sich freuen, wenn ihm sein Einkauf — und sei es heute nur ein kleiner Einkauf — in
sauberer, netter Verpackung, mit Klebestreifen oder Spagat verschlossen, mit einigen höflichen Worten des Dankes für den Einkauf überreicht wird, ohne daß es erst einer be
sonderen Bitte dazu bedurfte. Gewiß nur eine Kleinigkeit, aber gerade solche Kleinigkeiten summieren sich und
tragen dazu bei, zufriedene Kunden zu schaffen, die gern wiederkommen.
Haben Sie aber auch schon einmal daran gedacht, daß die Verpackung auch werben kann?! Der Firmenname, das Warenzeichen, das Bild Ihres Ladens oder Ihres Geschäftshauses können gut auf der Verpackung wiedergegeben wer
den. Das prägt sich nicht nur dem Käufer um so mehr ein: schon auf dem Nachhauseweg vom Einkauf, in der Straßen
bahn usw. werden Hunderte von Augen auf der Verpackung ruhen. Und eine gute Verpackung wird nie weggeworfen, sondern aufgehoben und immer wieder verwendet. Schon mancher Kunde, selbst in einem anderen Stadtbezirk oder sogar in einer fremden Stadt, ist wohl auf diese Weise geworben worden. Und eine z. B. mit bunten Bildern be
druckte Schachtel wird ebenfalls eine lange Lebensdauer haben und ein begehrtes Spielzeug für die Kinder Ihrer Kunden abgeben, die damit gute Verkaufshelfer werden („Vati, bring mir, bitte, doch wieder so eine hübsche Schachtel mit“).
Auf keinen Fall aber sollten Sie vergessen, dem fertigen Päckchen oder Paket die neuesten Prospekte beizulegen. Das ist auch eine kleine Aufmerksamkeit, die den Kunden freut, denn überraschen läßt sich beim Auspacken jeder gern. Die Beilage bei Paketen kostet kein Porto, keine Barauslagen und bringt die Gewißheit, daß der Empfänger ein wirklicher, ernstlicher Interessent ist. Daran sollten Sie immer denken.
Wenn Sie auch in Kleinigkeiten überlegt handeln, dann werden die Kunden gern wiederkommen, denn sie haben das Gefühl: „Hier werde ich gut bedient.“ Und das ist lhr Nutzen.
nachtsfest. Der Kaufmann, der es versteht, den eigenartigen
Nimbus, den die Tradition und die Volksseele um diese Festtage gelegt hat, geschickt auf seine Verkaufsmethoden zu übertragen und so zu den weihnachtlich gestimmten Menschen eine Brücke herzustellen, wird damit gewiß nicht schlechte Erfahrungen machen. Es genügt aber heute nicht mehr, daß Schaufenster und Verkaufsladen weihnachtlichen Schmuck tragen, daß die gebotene Ware der Bestimmung dieser Zeit: als Geschenk zu dienen — entspricht und daß die Werbebriefe und Prospekte, die aus dem Büro zu den Kunden flattern, in Tannengrün und Silberhaar schim
mern, es müssen vor allem auch die Menschen, die hinter dem Ladentisch stehen, weihnachtliches Gefühl in der Brust tragen.
Es ist eine vornehme und dankbare Aufgabe des Chefs, dafür zu sorgen, daß seine Angestellten dann, wenn es Feste gibt, auch selbst in festlicher Stimmung sind. Dazu gehört nicht immer klingende Münze, dazu gehört nicht immer ein Versprechen auf eine Sonderzulage! Eine frohe Laune am eigenen Gesicht, hie und da ein warmes, persönliches Wort an den einzelnen übt oft viel bessere Wirkung!
Weihnachten ist ein Familienfest wie kein anderes. Auch
der Chef möge seine Angestellten wie eine Familie um sich sam
meln! Auch für den Angestellten bedeutet es Freude und Ge
nugtuung, nicht nur in Arbeit und Sold zu stehen, sondern auch als Mensch und Mitarbeiter gewertet zu werden. Ich habe es selbst erlebt, wie die Chefin eines größeren Geschäftshauses persönlich durch die Büros und Verkaufsräume geschritten ist, Tannenzweige an den Tischlampen befestigte und den einzelnen nach den Weihnachtswünschen und Weihnachtssorgen aushorchte. Der wirt
schaftliche Ernst der Zeit erlaubte auch ihr nicht, eine größere Weihnachtszulage zur Auszahlung zu bringen, aber eine kleine Aufmerksamkeit, ein persönliches Bedacht
werden gab es für jeden! Und ich habe noch selten so frohe, so weihnachtlich gestimmte Menschen vor und hinter dem Ladentisch gesehen wie in diesem Hause. Und viele Kunden, die ich gefragt habe, warum sie gerade dieses Geschäft bei ihren Einkäufen bevorzugen, haben mir erklärt: „Weil die Menschen darin den Ausdruck der Fest
stimmung tragen, der den Einkauf zum Vergnügen macht, auch wenn er noch so bescheiden ist!“ .. ff er.
Henken Sie auch an die Verpackung !
Eine sachgemäße Verpackung ist bei vielen Waren ein unbedingtes Erfordernis. Bei manchen Erzeugnissen ist sie nicht so absolut not
wendig. Hier gehört sie dann zum Dienst am Kunden, und wie wichtig dieser für die Erhaltung und Er
weiterung des Kunden stammes ist, wird jeder Kaufmann wissen. Aber: Immer wieder kann man es beob
achten, daß der Verkäufer oder die Verkäuferin es nicht für nötig halten, die vom Kunden erstandenen Waren zu verpacken oder zweckmäßig zu verpacken. Ich bin schon
oft dabei gewesen, wenn erst auf eine bestimmte Frage des Kunden: „Können Sie mir das nicht ein bißchen nett einpacken?“, der Verkäufer sich bewogen fühlte, die Ware einzupacken, manchmal dann noch recht ungern!
Dabei handelt es sich doch hier um eine kaum ins Gewicht fallende Arbeit, und die Kosten für Packmaterial, Spagat und Klebstreifen sind auch nicht sehr erheblich. Und selbst diese geringen Kosten für den kleinen Dienst,
der dem Kunden mit einer sauberen Verpackung erwiesen wird, kommen ja vielfach wieder herein, denn: Jeder Kunde hat ein feines Gefühl für erwiesene Freundlich
keiten, und jeder Kunde wird sich freuen, wenn ihm sein Einkauf — und sei es heute nur ein kleiner Einkauf — in
sauberer, netter Verpackung, mit Klebestreifen oder Spagat verschlossen, mit einigen höflichen Worten des Dankes für den Einkauf überreicht wird, ohne daß es erst einer be
sonderen Bitte dazu bedurfte. Gewiß nur eine Kleinigkeit, aber gerade solche Kleinigkeiten summieren sich und
tragen dazu bei, zufriedene Kunden zu schaffen, die gern wiederkommen.
Haben Sie aber auch schon einmal daran gedacht, daß die Verpackung auch werben kann?! Der Firmenname, das Warenzeichen, das Bild Ihres Ladens oder Ihres Geschäftshauses können gut auf der Verpackung wiedergegeben wer
den. Das prägt sich nicht nur dem Käufer um so mehr ein: schon auf dem Nachhauseweg vom Einkauf, in der Straßen
bahn usw. werden Hunderte von Augen auf der Verpackung ruhen. Und eine gute Verpackung wird nie weggeworfen, sondern aufgehoben und immer wieder verwendet. Schon mancher Kunde, selbst in einem anderen Stadtbezirk oder sogar in einer fremden Stadt, ist wohl auf diese Weise geworben worden. Und eine z. B. mit bunten Bildern be
druckte Schachtel wird ebenfalls eine lange Lebensdauer haben und ein begehrtes Spielzeug für die Kinder Ihrer Kunden abgeben, die damit gute Verkaufshelfer werden („Vati, bring mir, bitte, doch wieder so eine hübsche Schachtel mit“).
Auf keinen Fall aber sollten Sie vergessen, dem fertigen Päckchen oder Paket die neuesten Prospekte beizulegen. Das ist auch eine kleine Aufmerksamkeit, die den Kunden freut, denn überraschen läßt sich beim Auspacken jeder gern. Die Beilage bei Paketen kostet kein Porto, keine Barauslagen und bringt die Gewißheit, daß der Empfänger ein wirklicher, ernstlicher Interessent ist. Daran sollten Sie immer denken.
Wenn Sie auch in Kleinigkeiten überlegt handeln, dann werden die Kunden gern wiederkommen, denn sie haben das Gefühl: „Hier werde ich gut bedient.“ Und das ist lhr Nutzen.