—1851 einen Stich nach dem ,Harfner und Mignon von Oppenheim“ ausfihren, Aus der Ausstellung vom Jahre 1848 wurden angekauft: Von der Kronprinzessin: Eine Sacristei in Venedig, von J. Petzl in Minchen. Von dem Oberst у. Anderten in Celle: Ansicht von Vliessingen, von P. J. Schotel in Medemblick; Fishings Smaks auf der Rhede von Whitly, und Makreelen Boot von Ed. Schmidt in Berlin. Von dem Kaufmann Giesecke: Hatch Boot auf der Rhede von Gravesend, von Ed. Schmidt in Berlin. Von dem Senator Runde: Fishings Smaks an der Kiste von Sussex, von demselben. Von dem Maler С. Mentzel: Madonna, yon Ahiborn. Von dem Kaufmann Sturzkopf: Ponte d*Ez- zelino in Padua, von L. Mecklenburg in Minchen. Von dem As- sessor Weber: der Morgen, Glas-Gemalde, von Wedemeyer in Gét- tingen. Durch Subscriptionen zu Privat- Verloosungen wurden ange~ kauft und gewonnen: Pferde auf der Weide, von C. Mentzel in Han- nover (Maler Dankworth in Celle). Der riickkehrende Postillon, von Scharlach in Hannover (Capitain v. Uslar-Gleichen in Hannover). Aus der Ausstellung vom Jahre 1849 wurden angekauft: Von dem Kénige: Comer~See, von L. Gurlitt in Berlin; Winter-Landschaft, von Ed. Koken in Hannover; Witsten-Sturm, von H. Kretschmar in Berlin; 2 Zeichnungen, Gefligel, von Girot in Hannover. Von der Kronprinzessin: Dame in reichem Costime, von C. NahI aus Cassel in Paris; Tanzende Italiener, von Fei und Weber in Disseldorf. Von dem Hofbuchhandler Fr. Hahn: Genrebild, von W. Meyerheim in Berlin, Von dem Ministerial -Referenten v. Wiezendorf: Pflanzen- bild, von Heckel in Mannheim. Von dem Banquier Adolph Meyer: Jephta’s Tochter, Glasbild, von Wedemeyer in Géttingen. Von dem Kaufmann Schulz in Celle: Nadir, Zeichnung, von Wenderoth aus Cassel in Paris. Von dem Justizrath Stieglitz: Die Erwartung, von Schwingen in Disseldorf. Yon dem Domainen-Pachter Kaufmann in Steuerwald: Genrebild, von W. Meyerheim in Berlin. Von dem Hofbuchhandler Mierzinsky: Schloss in Heidelberg, Glasbild, von We- demeyer in Géttingen. Von dem Kammerrath von Cornberg: Der wohlthatige Monch, Glasbild, von demselben. Von dem Baumeister Wohlbrick: Ansicht aus der Frauenkirche in Minchen, von Petzl in Minchen, Von dem Diaconus Wedekind: Eine traurige Nachricht, von R. Zimmermann in Manchen. Von Del Vecchio in Leipzig: Dame in spanischer Tracht, Zeichnung von С. NahI aus Cassel in Paris; awei Zeichnungen (Affen) von Demselben. Von dem Hofrath Fran- kenfeld: Die Heimkehr, der Mittag, 2 Glasbilder von Wedemeyer in Gétiingen. Von der Jagermeisterin v. Reden: Landschaft bei Delft, von F. de Leuw in Dusseldorf. Von dem Erblandmarschall Grafen Minster: St. Zeno-Capelle in der Marcus-Kirche in Venedig, von Mecklenburg in Minchen. Fir die neue Kunstsammlung in Han- nover: Raub des Hylas, Landschaft, von W. Schirmer in Diissel- dorf. Von dem Postrath v. Lassberg in Detmold: Die Capelle, von Holstein in Berlin. Von Fraulein Réhrs: Eine Bachantin, yon A. Graefle aus Freiburg. Von dem Tapetenfabrikanten Schiitz: Ackern- der Bauer, yon L. Volz-in Miinchen. Von der Staasdame von der Decken: Schitzender Engel, in kinstlicher Marmormasse, von Hurzig in Hannover. Von dem Ministerial-Referenten Houth- Weber: Die kleine Blumen- Verkauferin, yon Boser in Disseldorf. Von dem Pro- fessor Oesterley: Schitzender Engel, in kinstlicher Marmormasse, yon Hurzig in Hannover, Von der Ober-Medicinalrathin Spangenberg: Pilanzenbild, von Heckel in Mannheim. Von dem Bau-Inspector Schwarz: Anbetung der Kénige, von R. Seel in Elberfeld. Von dem Stadt-Director Rumann: Maria della catena in Palermo, und St. Gio- - vanni сагропаго ш Меаре!., 4eichnungen von Hauschild in Dresden. Von dem Ober~Hof-Sau- Commissair Constabel: Landschaft, von A. Rosenthal aus Hannover in Munchen. Durch Subscriptionen zu Privat-Verloosungen wurden angekauft und gewonnen: Ansicht von Salzburg, von Petzolt in Salzburg (Grafin Julic v. Kielmannsegge); der Einsiedler, von Spitzweg in Ménchen (Kaufmann Sturzkopf); Landschaft, von Mentzel in Hanno- ver (Kammerherr y, Oldershausen); Madchen mit Friichten, von G. Schmidt in Hannover (der Kunst-Verein) ; Saumross, von E.Schar- lach in Hannover (Bau-Conductear Debo); Scene aus dem Kinstler- leben, von Mohrhagen in Itzehoe (Major Graf v. Allen). (Schluss folgt.) Eigenthiimlichkeiten in der Ausfithrung nicht beeintrachtigt wer- den kann. сеет sich Hr. Turner aus dem Reiche der Phantasie fast zurickgezogen hat, darf Hr. Danby als sein wirdiger Nach— folger bezeichnet werden. In den Naturphaénomenen findet er edlere Thatsachen genug, welche ihm die Elemente poetischer Combi- nation darbieten. Dabei ist sein Gemtith fern von jenem krank- haften Wesen, das sich yom Alltaéglichen ins Excentrische flichtet und, wahrend es dem Ungebildeten Erstaunen abnéthigt, eine schéne oder wahrhafte Sympathie nicht zu gewinnen vermag; ег wahlt sich vielmehr solche Wahrheiten, wodurch poetische Vorstellungen verkérpert werden. Ein goldner Augenblick“ ist ein Beispiel hierzu. Der Kistler diinkte uns niemals gliick- licher zu sein als hier in der Verwirklichung der Poesie des Sonnenglanzes. — Hichst geschmackyvoll sind Creswick’s Darstellungen, als .des Millers Haus“, ,,der Strom im Thale*. Nachst diesem Kistler ist, besonders durch seine vortrefflichen Lichteffekte, Sidney Percy in seiner Scene zu_ ,,Undercliff, Insel Wight hervorzuheben. — Durch vortreffliche Zeichnung und schéne Ausfiihrung in Wasserfarben, lenkt G. E. Hering’s grésstes Werk ,,Porto Fesano, Golf v. Spezzia‘*, unsere Auf- merksamkeit auf sich, doch bewundern wir noch mehr ,,Chia- vara an der Riviera di Levante“. Zu den besten Bildern der Ausstellung gehért T. Gudin’s ,,Fischerboote an der Каме von Holland“. Von den vier Beitragen W. Cooke’s verdient das grésste derselben »Hollandische Piloten bei rauhem Wetter ihr Schiff aus dem Hafen bugsirend“ besondere Beachtung. Noch fihrt der Referent eine ganze Reihe von Landschaften, meist England betreffend, an und schliesst dann mit folgenden Worten: ,,Es ist zu bedauern, dass unter einer solchen Masse landschaftlicher und maritimer Gegenstande, trotz des relativen Lobes, das wir zu ertheilen vermochten, die Nachwelt keine andern Namen als charakteristische Landschaftsmaler anerkennen wird, als die von Danby, Creswick, Linnell, Linton und Eduard Rovitatenschau. * Bilder des Todes oder Todtentanz fur alle Stande. Erfunden u. gezeichn. von C. Merkel, in Holz geschn. von J. G. Flegel, Leipzig, W. Engelmann, R. Weigel. 1850. Pr. 2 Thlr. Bé4umnstvereime. Der Kunst-Verein fir das Kénigreich Bianmnowew hat un- term 31. Januar 1850 einen Bericht tber die Periode vom 1. Mai 1847 bis dahin 1849 ausgehen lassen, aus dem wir folgenden Auszug geben: Die Ausstellung von 1848 fiel in die bewegten Marz-Tage, und hat daher nur ein geringes Verkaufs-Resultat gegeben; dagegen hat die Ausstellung von 1849 ein verhaltnissmassig hohes Resultat gege- ben. Die Summe aller Ankdufe betragt: 1848 far 3344 Thir., 1849 far 5429 Thir. Hiervon kommen auf den Verein: 1847—48 far 2635 Thir,, 1848 49 fir 1714 Thie. Um die Lieferung der Vereinsblatter nicht zu verzégern, hat das Comité fir 1847—48 und 1848—49 zwei ferlige Stahlsliche gekauft. Das Vereinsblatt fir 1847-48 — Italienerin — ist von einem nam- haften Kiinstler, Jouanin in Paris, nach dem Gemalde eines deut- schen Kinstlers, A. Grafle aus Freiburg, gestochen, und bereits an die Vereins- Mitglieder vertheilt. Das Vereinsblatt far 1848 - 49 — das Gewitter — ist von Steifensand nach Jacob Becker gestochen, und wird jetzt ausgegeben. Das Comité glaubt den Zwecken des Ver- eins und den billigen Anforderungen der Vereins- Mitglieder durch diese Blatter entsprochen zu haben, und wird fortfahren, in der Folge, wenn moglich, nur Kupferstiche oder Stahlstiche zu vertheilen. Fir 1849—50 wird daher jetzt ein Stahistich nach der ,Leonore von Oester- ley“ von Jouanin ausgefithrt, und es soll derselbe Kinstler fir 1850 Verlag von Rudolph und Theodor Oswald Weigel in Leipzig. — Drack von Gebr. Unger in Berlin.