in Hildesheim); Studienkopf, von Reichmann in Hannover (Prinz
Friedrich von Preussén in Disseldorf); Landschaft, von Rosenthal
in Miinchen (derselbe); Hafen-Ansicht, von Ruyten in Antwerpen
(Bergmedicus Dr. Brockmann in Clausthal); ein Mutterpferd mit Fallen,
von E. Scharlach in Hannover (Hermann Allmers in Rechtenfleth),
Volksscene, von A. G. Schmidt in Hannover (Prasident v. d. Decken
in Hannover); das Rathhaus zu Braunschweig, von L. Tacke daselbst
(Amts-Assessor Ditzen in Hannover); Stadt-Ansicht bei Mondschein,
von Jacob Verreyt in Céln (Professor Reiche in Géttingen); Stall
mit Kihen, von Volz in Minchen (Aebtissin v. Meding in Line);
Madchen mit Schafen, von Lotze in Minchen (Frau Immelmann in
Dannenberg); Flamannische Bauern, von Vennemann in Gent (Frau-
lein v. Plato in Grabow).
	Folgende Oelbilder wurden vom Schiedsgerichte aus der Ausstel-
lung des Jahres 1849 gewahlt und verloost: Landschaft aus Ober-
Oesterreich, von Hengstbach in Dusseldorf (Kammer -Konsulent
Strampe in Celle); Gebirgslandschaft, von Th. Kotseh in Hannover
(Steuer-Directorin v. Bodemeyer in Géttingen); die Grossmama, von
Marohn in Berlin (Kunstverein in Halle); rickkehrendes Boot bei
Dortrecht, von Mevius in Disseldorf (Kammer-Bau-Inspector Mithoff
in Hannover); der Harfner und Mignon, von Oppenheim in Frank-
furt a. M. (Eisenbahn-Baufihrer Hartmann); Quai von St, Michel in
Antwerpen, von Ruyten (Legationsrath Hanbury in Hamburg); Mut-
terpferd, von E. Scharlach in Hannover (der K6nig); Schloss Mal-
moe in Schweden, von Schmidt in Berlin (Major Prizelius in Hol-
stein); der Schneider, von Simon in Heidelberg (Frau Versmann in
Stade); der Dom in Erfurt, von Vermeersch in Minchen (Dr. Scha-
del in Hannover); heimkehrender Bauer, von Volz in Miinchen (der
Konig); der Hain der Diana bei Aricia, von Busse in Hannover
(Wegbau-Inspector Liittich in Hameln); Landschaft, von Hausmann
in Hannover (Senator Kanngiesser in Aurich); Erwin von Steinbach,
von Kreling in Munchen (Commissair Schlager in Hannover); mann-
licher Kopf, von A. Niess in Hannover (Prinz Bernhard zu Solms~
Braunfels): Madchen mit Frichten, yon G. Schmidt in Hannover (Dr.
E. Schramm in Hamburg),
	Die Einnahme vom 1. Mai 1847 bis dahin 1848 betrug 5678 Thir.
23 бог. 1 РЁ. die Ausgabe 6016 Thir. 12 Sgr. 8 PF, ist zugeschossen
	297 ТЫг. 13 Бог. 7 РЁ.
Die Einnahme vom 1. Mai 1848 bis dahin 1849 betrug 5159 Thir.
	23 Sgr, 6 Pf, die Ausgabe 9805 ТЫг. 20 Бог. 4 РЁ.; 155 Баагег Саз-
sen-Bestand 1326 Thlr, 3 Sgr. 2 Pf., welcher zur Bezahlung des 2u
vertheilenden Vereinsblattes verwandt werden muss.
	Erweiterung des Statuts. — V. Auszug aus dem Protokolle
der General-Versammlung des Kunst-Vereins. Hannover, den 13. Marz
1842. Es wurde beschlossen, das Comité zu ermachtigen: ,den Stadten
unseres Landes, in welchen mit Einschluss ihrer nachsten Umgebung
wenigstens 50 Mitglieder des Kunstvereius vorhanden sind, auf ihren
Wunsch diejenigen Gemalde zu einer kleinen Ausstellung auf 14 Tage
zu tibersenden, welche der Verein zur Verloosung angekauft hat.« —
VI. Auszug aus dem Protokolle der General-Versammlung des Kunst-
Vereins. Hannover, den 30. Januar 1848. Es wurde beschlossen: ,,den
Schlussatz des §. 11. der Statuten: ,,,die Platten verbleiben Eigen-
thum des Vereins und die Abdriicke kommen anderweit nicht in den
Handel““ zu streichen.“ — VII. Auszug aus dem Protokolle der Ge-
neral-Versammlung des Kunst-Vereins. Hannover, den 19. August 1848.
Es wurde beschlossen, dass der Schlusssatz des §. 20. der Statuten
heissen solle: ,,Dieses Schiedsgericht besteht aus dem Secretair und
einem unter den in Hannover wohnenden Actionairs auszuwahlenden
Kiinstler und drei erfahrenen Kunstliebhabern, und wird jahrlich er-
wihlt. Ist der Secretair nicht Kinstler, so sind zwei Kitnstler und
gwei Kunstliebhaber zu erwahlen.“
	Bertichtigun gs.
	шп 4ет Агике; „Оле neueste Todtentanz-Literatur® ist В. 68,
Spalte 1. Zeile 30 vy. o. statt: Wabgier zu lesen: Helmzier.
	RNovitatenschau.
	*Acht Landschaften, componirt und auf Stein gezeich-
net yon A. Weber. Verlag von E. Schulte (J. Buddeus’sche
Buch- und Kunsthandlung). Diisseldorf. Gr. Q.-Fol. Pr.: 4 Thlr.
	*Die Perle der Tage. Illustrirt von W. Georgy.
9, Aufl. Leipzig, bei Ed. Kretzschmar. 1850.
	The Art- Journal, Januar- und Februarheft. 1850. —

An dem Inhalt des Januarheftes haben sich zwei unserer ge-

schiizten Herren Mitwirkenden betheiligt. Hr. Emil Braun

spricht iiber das Kunsthandwerk der klassischen Epochen, Hr.

Waagen in einer Fortsetzung seiner Briefe an eine englische

Knunstliebhaberin tiber die Mittel der grésseren Verbreitung von

Kenntniss und Anschauung der Werke bildender Kunst in den

héheren und niederen Klassen der Gesellschaft. Andere interes-

sante Aufsitze sind: Ueber das Vervielfaltigungsrecht von Wer-

‘ken der zeichnenden Kunst, tiber die Fresken im neuen Par-
lamentsgebiude, tiber eine beabsichtigte grossartige Kunst- und

Gewerbe-Ausstellung aller Nationen im Jahre 1851. Die Gal-

lerie lebender Kinstler enthalt die Portraits und Biographien
von den Bildhauern Mac Dowell und Chantrey. Von einem
Werke des Ersteren, einer Marmorgruppe: ,,der Triumph der
Liebe“ ist eine Abbildung mitgetheilt. Ferner finden wir die
Maler Lauder und Redgrave. Auch der Hiilfe der Damen darf
sich der Herausgeber rihmen. So bespricht Frau Merrifield

die Mauermalerei in England, Frau Jameson beurtheilt das Gru-

ner’sche Werk: Specimens of ornamental art, zu welchem E.

Braun Vorrede und Text geschrieben hat, Frau Hall giebt Pil-
gerfahrten zu alten Gebauden, welche durch Holzschnitte er-

lautert werden. — Ein umfaingliches Worterbuch von Kunst-

ausdriicken, worin fast jeder Artikel durch eine kleine bildliche

Darstellung naher erklart wird, ist begonnen und in den vor-
liegenden Heften bis zur Antoninssaule fortgefiihrt. Aus der
Vernon-Gallerie liegen folgende Stiche bei: The village Festival
(Dorffest) nach Goodall’s Gemalde in Stahl von J. Carter. The

scanty meal (kargliche Mahl) nach Herring von Hacker. The

woodland gate (die Pforte zum Waldweg) nach Collins in Stahl

von C. Cousen. The age of Innocence (das Alter der Unschuld)

nach J. Reynolds in Stahl von F. Joubert.
	Héunstwereine.
	Aus dem letzten Bericht des Kunstvereins fir das Konigreich
Hannover. (Schluss.)
	Folgende Oelbilder wurden vom Schiedsgerichte aus der Ausstel-
lung des Jahres 1848 gewahlt und verloost: Napoleon aus Moskau
fluchtend, von Franz Adam in Minchen (Archivrath Kestner); Ruinen
der Wasserleitung des Nero zu Rom, von G. Busse, hier (Ober-Hof-
Bau-Commissair Constabel hier); die Fischerin, von Dankworth in
Celle (Oberstlieutenant Bacmeister in Lineburg); Krenzgang am Dom
zu Halberstadt, von Hasenpflug daselbst (Dr. med. Tépfer in Tim-
mel, Amts Aurich); Partie bei Walckenried, von A. Hausmann in
Hannover (Fraulein vy. Reden in Hannover); Winterlandschaft, von E.
Koken in Hannover (Schatzrath Merckel in Hannover); Gebirgsland-
schaft, von Th. Kotsch in Hannover (Baron von dem Bussche-Streit-
horst in Hannover); das Innere einer Scheune, von L. van Kuyk in
Antwerpen (Postverwalter du Ménil in Celle); Genrebild, von A. Niess
in Hannover (Qekonom Meyer in Riestedt); die glitckliche Familie, von
A. Pez in Antwerpen (Rittmeister v. Dassel in Liineburg); Stadtchen
an der Eifel, von Pulian in Diasseldorf (Kreis-Einnehmer Schiefler
	Verlag von Rudolph und Theodor Oswald Weigel in Leipzig. — Druck von Gebr. Unger in Berlin.