386 Landschaft. — P. Martin, des Kriegers Abschied. — S. Mass- mann, Landschaft. — E. C. Mayer, das Innere einer Kirche. — L. Mecklenburg, das Innere einer Kirche (Oel). — W. Melchior, Gems und Adler (Oel). — M. Menz, Naemi’s Riick- kehr mit Ruth. — E. Metzger, Entwurf eines Mausoleums fiir die bayrischen Kénige. — E. Merk, Landschaft. — H. von Meyer, eine Caravane in der Nahe von Theben in Aegyplen. — Chr. Morgenstern, Helgoland bei Mondenschein (Oel). — J. B. Miller, Madonna mit dem Kinde in der Glorie. — B. Neher, der neue Pausias und das Blumenmadchen. — M. Ne- her, ein Kirchplatz (Oel). — Chr. Nilson, pompejanische Fi- guren (Oel). —-- H. Noack, Pygmalion (Ocl). — E. Oehme, eine Bergcapelle im Winter. — Fr. Olivier, Christi Auferste- hung. — F. Osteried, die drei Kiinste. — N. Ott, ein Klo- ster am Wasser im Mondschein. — A. Palme, die vierzehn Nothhelfer nach dem Frescobild in Vierzehnheiligen bei Bam- berg, — F. Petzl, ein Kloster (Oel). — J. Petzl, eine Nonne (Oel). — C. C. Piloty, Herzog Arnulf von Bayern weist dic Forderung der Ungarn ab. ~ М. Pratorius, ein rémisches Fuhrwerk. — Dom. Quaglio +, Ansicht einer alten Stadt (Ess- lingen?). — L. Quaglio, eine Dorfkirchweih im Gebirg, mit vielen Beziehungen auf den Konig. — Sim. Quaglio, das In- nere eines Gebaudes. — Ramberg, der Ritter und die Was- sernixe. — C. Reinhard, ein Landschaftsmaler im Regenwet- ter. — C. Restallino, Madonna. — J. A. Rhomberg, Pauli Predigt, und Tod des Kénigs Ottokar von Béhmen. — E. Riet~- schel, die vier Tageszeiten, in Gestalt von Amoretien, nach Reliefs. — F. Rietschel, ein Familienbild. — E. T. Rich- ter, Landschaft (Oel). — L. Richter, eine Bauernhochzeit. — Leop. Rottmann, Landschaft. — Rupprecht, die Arminius- schlacht. — Schertel, Landschaft. — W. Scheuchzer, Land- schaft. — C. Scheuern, die Geusefahrt am Morgen. — Е. Schiller, Landschaft (Oel). — F. Schimon, eine Tamburin- schlagerin. — E. Schleiden, Bauermadchen am Brunnen. — Schmidtson, eine allegorische Darstellung aus der Antholo~ gie. — J. Schnorr, die deutschen Kiinstler in Rom und der Bayern Kronprinz Ludwig, ein Blatt voll Begeisterung der Liebe und der Kunst, hochpoetisch in Gedanken und Anordnung, wahr und innig in der Empfindung, lebendig und reich in der Dar- stellung, schén in der Zeichnung und ungemein leicht und an- sprechend in der Ausfithrung. Schnorr hat keine Bildnisse ge- wahlt und selbst die Anspiclung an bekannte Ziige vermieden. Die Herrlichkeit Roms, die Schitze antiker Sculpturen und Ar- chitekturen, fiillen malerisch die Scene, in Verbindung mit den aufgestellten Tapeten Rafaels. In freudigem Eifer sieht man deutsche Kinsler dem Studium dieser hohen Werke aus alten Zeiten sich widmen, und unter sie, geleitet von der Muse, den jugendlichen deutschen Fiirsten treten, der in ihrem Kreise die Heimath seiner Seele findet und den Bund fiir gemeinsame Tha- tigkeit fiir das Vaterland mit ihnen schliesst. Damit man aber das Ziel erkenne, das zu erreichen steht, erhebt sich tiber den Monumenten Roms und den Gipfeln der fernen Berge das cherne Standbild der Bavaria mit ihrem Kranze der Ehren. Es muss bemerkt werden, dass Schnorr diese Zeichnung mitten unter den Leiden cines gefihrlichen Augeniibels, selbst gegen dic Verwarnung der Aerzte, ausgefihrt, um nicht zu fehlen bei denen, die dem Kénig Ludwig den Dank aussprechen fiir seine der Kunst erwiesenen Grossthaten. — J. Schrader, Gregor VII. im Gefingniss zu Salerno, zwei Ménche treten bei ihm ein, Hin Charakterbild, ganz angelegt, um als Gemalde grosse Wir- kung zn machen, — J. Schraudolph, die Findung Mosis. — F. Schubert, das Urtheil Salomonis. — L. v. Schwantha- ler +, ein Ritlergefecht um eine Dame. — M. v. Schwind, die Gnomen kommen in die Erzgicsserei und betrachten mit setzt und in die Schlacht gefuhrt. — H. Fried, der Vesuv (Oel). — Electorine v. Freyberg, geb. Stunz +, die Geburt des Johannes und zwei Gebirgslandschaften. — F. Gartner, ein Thurm. — W. Gail, das Innere einer spanischen Kirche. — Geyer, die Besorgung eines Liebesbriefes. — Girschel, Landschaft. — X. Gliek, Christi Bergpredigt. — F. Th. Gétze, Ansicht von Nirnberg. — C. Griinwedel, Liitzows wilde Jagd. — В. Habenschaden, cine italienische Erntescene. ~— Ulr. Halbreiter, die armenische Sage vom Bildniss Christi, durch Abtrocknen des Gesichts gewonnen. — Haushofer, Land- schaft (Oel). — K. Heilmayr, Landschaft (Oel), — H. Hein- lein, Landschaft aus der Pieve di Cadore (Oel). — Pet. Her- wegen, das Bavaria~Fest, eine reiche Composition, in wel- cher alle Einzelheiten des schénen Zuges vollstandig und sehr geschmackvoll zwischen archiltektonischen Eintheilungen darge~ stellt sind; ein Blatt, dessen Veréffentiichung als Radirung zu hoffen steht. — Eug. Hess, eine belgische Marktscene. — H. Hess, die Flucht nach Aegypten; die Mutter sitzt mit dem hei- ligen Kinde in einem Schiff, Joseph fiihrt das Steuerruder, die Engel des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung Ieiten die Flichtenden. — Max Hess, eine Brandschatzung (Oel). — P. Hess, Feldmarschall Wrede umarmt einen russischen Offizier, der eine franzésische Batterie erobert hat, Scene aus dem Be- freiungskriege (Oel). — G. Hiltensperger, Prosopelia fleht den Ackas um Schutz fiir ihre Quelle an (Oel). — F. Hohe, das Schloss Lichtenstein. — C. Hoff, der Antiquar und die Katzen (Oel). — у. Hofstetten, Landschaft (Oel). — Th. Horschelt, eine Hirschjagd (Oel). — H. Hueber, Landschaft (Oel). — J. Hitbner, das gefallene Deutschland, 1850, eine weibliche, mit dem Angesicht auf dem Boden liegende tieftrau- rige Gestalt, deren Haupt und Handen Krone und Scepter entfallen sind; eine schéne Composition, die an Maderno’s h. Cecilia in Rom erinnert. — G. Jager, Poesie und Geschichte aus dem Herderzimmer in Weimar. — E. Kaiser, Landschaft. — Е. Kaulbach, Julia’s Scheintod (nach Shakespeare). — W. Kaul- bach, Kronprinz Ludwig von Bayern beruft die deutsche Kunst in Rom zur Thatigkeit. Auf einen Sarkophag, halbliegend hin- gelehnt, sieht man die deutsche Kunst, eine kraftige, in voller Jugendfiille und Schénheit leuchtende weibliche Gestalt; ihrer Hand scheint die Palette entsinken zu wollen, da sie sich ver- Kannt, verlassen und verachtet glaubt; da tritt der jugendliche - Furst zu ihr und erweckt sie durch sein begeistertes und er- muthigendes Wort, dessen Inhalt in drei Medaillons in der Héhe angedeutet ist, wo Architekten die Walhalla auffihren, Bild- hauer die Bavaria formen, Cornelius und Hermann die Welt- Schépfung in der Ludwigskirche malen. Ich kenne wenige Zeichnungen Kaulbach’s, die dieser an Frische und Mark, an _ Feinheit des Gefithls und Schénheit der Form gleich kamen. Ausser dieser hat er auch noch eine andere dem Album bei- gefiigt, Géthe, welchem Amor die Lyra stimmt, — A. Kirch- ner, eine Waldcapelle im Gebirge. — A. Klein, Ackersleute. — A. Klotz, Madonna mit dem Kinde (Oel). — J. Koch 4, eine Landschaft mit Hylas und den Nymphen. — J. C. Koch, die Erfindung der Malerei. — G. Kébel, Landschaft (Oel). — A. Kélb1, ein alter Schneider (Oel). — G. Konig, Phantasie, Wilz und Verstand. — J. B. Kreitmayer, eine Stadlansicht (Oel). — M. Krug, Blumen und Friichte. — G. Lang, Noah, der den Seinen den von der Taube crhaltenen Oclzweig zeigt. — Rob. vy. Langer +, Bildniss der Kronprinzessin Therese von Bayern, sechs Wochen nach der Enthindung von dem jetzt regie- renden Konig. — Lauchert, ein unbekleidctes Madchen. — Leeb, ein Ludwigsbrunnen. — W. Lichtenfeldt, eine offene Bauernstube. — A. Lochner, Klein Roland, nach Uhland. — A. Loffler, eine orientalische Landschaft. — M. Lunger,