Minchen. — Der Klosterhof in Maulbronn, von Neher in Minchen.
— Pferde im Stall, von F. Adam in Minchen. — Die Gimpergaumihle,
von Heinr. Dallwig in Minchen. — Parthie aus der Ramsau, von
Heinr. Barkel in Minchen. —- Frau eines Fischers von Sorrent, von
Hofmaler Th. Weller in Mannheim, — Das Innere der Dominikaner~
kirche in Antwerpen, von Wilh. Dinckel in Mannheim, — Novize der
barmherzigen Schwestern, von Hofmaler G6tzenberger in Mann-
heim, zusammen 1672 FI.

c. Far das Vereinsblatt: Stahistich nach Wyngardt, von Sagert
in Berlin 1925 FI.

d. Fair Privatbesitz: Germania, Glasgemalde yon F. Bihrlen in
Narnberg. — Winterlandschaft, von Weckbacher in Mainz, zu-
sammen 138 FI., Summa 3775 FI.
	7. Уоп dem Verein in Stuttgart.
	a. Fir die Verloosung: Der Friedensengel, von J. G. Buchner
in Stuttgart. — Hafenparthie von Hamburg, von C. Adloff in Dis-
seldorf. — Ansicht bei Bruges, von P. Verdou in Lowen. — Wald-
landschaft, Abendstimmung, von Const. Schmidt in Dusseldorf. —
Ein Kuhstall, von Fr. Voltz in Mimchen, — Parthie bei Urach, von
J. Mali in Stuttgart, — Aussicht vom Merkuriusberg bei Baden-Baden,
von H. Herdtle in Stuttgart. —- Das Tibinger Thor in Reutlingen,
yon Fried. Pfeifer in Stuttgart. — Hausliche Scene aus Albona in
Istrien, von Kaltenmoser in Minchen. — Madonna di Sisto, Glas-
gemilde nach Raphael, von Fr. Schnorr in Stuttgart. — Die Trauer
der Juden um Jerusalem, Glasgemalde nach Bendemann, von C. J.
Wetzel in Stuttgart. — Parthie am Chiemsee, Morgenlandschaft, von
C. Ebert in Minchen. — Dorfparthie mit einer Kirche, von Chr.
Schwarz in Stuttgart. — Gegend an der Donau unterhalb Passau,
yon E. Emminger in Biberach. — Winterlandschaft, von H. Yerdtle
in Stuttgart. — Christus heilet die Kranken, von Jacob Grinewald
in Stuttgart. — Das Schulzeugniss, von Th, Widmayer in Stattgart.
— Hero und Leander, Gruppe in Gyps von C. Kopp in Stuttgart. —
Scene aus dem schwabischen Bauernkriege, von Fr. Maulbetsch in
Manchen. — Landschaft mit einem Bergschloss, von L. Hartmann in
Stuttgart. — Hagar und Ismael in der Waste, von C. Schmidt in
Stultgart. — Christus, der Ueberwinder der Stinde, Statuette in Gyps
von C. Kopp in Stuttgart, zusammen 4282 FI.

b. Far das Vereinsblalt: Das erste Erntefest nach dem dreissig-

jahrigen Kriege, Lithographie nach Kreling, von W6lflin in Manchen
1200 Fi.
	с. Fir Privatbesitz: Die Aufwascherin, von P. Haesaert in Ant-
	werpen. — Die Wildprethandlerin, von Colibran in Antwerpen. —
Der lustige Mann, von F. Cautaerts in Brissel. — Constanz bei
Sonnenuntergang, von Fr. Thurau in Minchen. — Sammelplatz bei
	einer Wildschweinjagd am Sheri Lackrab hinter langer, von Kd. Wo-
dick in Magdeburg. — Eine Kopf-Studie, von Flaxland in Strass-
burg. — Maurische Ruine in Spanien, von Wodick in Magdeburg.
— Enten, Aquarelle von Engel in Rédelheim. — Alte Frau, Aqua-
relle von demselben. — Winterlandschaft an der Iler bei Ulm, von
Fried. Salzer in Miinchen. — Eine arabische Familie auf der Reise,
	von J. Molnar in Stuttgart, zusammen 2052 Fl. 20 Kr., Summa
7534 Bl. 20 Kr.
	Der Gesammtaufwand der Vereine fir Ankaufe von Kunstwerken
und Vereinsblattern belauft sich somit auf 25,031 Fl. 40 Kr. — Der
Aufwand far die Kosten der Ausstellungen hbetragt 2209 Fl. 11 Kr.,
wovon jeden Verein 315 Fl. 36 Kr. getroffen hat.
	Im Jahr 1851 erfolgen die Ausstellungen in folgender Weise:
	Strassburg, stuttgart,
Mainz, : Carlsruhe,

Darmstadt, Freiburg.
	Mannheim,

Das Central-Comité wird sich in Stuttgart versammein. — Herr
Professor Felsing in Darmstadt, welchem das Central-Comité far
sein unermidetes Wirken den gebGhrenden Dank votirte, hat auch far
das nachste Jahr die einstimmige Wahl zum Vorsitzenden des Rheini-
schen Vereins angenommen.
	in dem weiten Grenzgebiete haben, welches vom Beginn des
christlichen Zeitalters bis tiber den Fall des abendlandischen
Kaiserthums hinausreicht. Dann aber wird ausfihrlicher nach-
gewiesen, wie in klassischen Denkmalern sich eine Richlung
auf das Christenthum zeigt, so wie umgekehrt in christlichen
Monumenten eine Richtung auf die Antike. Ersteres besonders
in der Ahnung von Einem Gott und der Unsterblichkeit,
Letzteres in der Darstellung der Naturgottheiten in der
christlichen Kunst, von denen Hr. P. schliesslich einen Ueber-
blick giebt. EF. EL
	ео.
	Hruffel, im August. Der Kupferstecher Calamattia (ge~
genwarlig Director der hiesigen Kupferstecherschule) hat ein
Werk unternommen, welches zu gleicher Zeit die Notabilitaten
der belgischen Geschichte, wie die der Kinste und Wissen-
schaften des Landes, in ihren Portraits vorfihren wird. Das
Ganze wird aus zwei Serien, jede zu zwAlf Bildnissen, bestehen.
Das erste Heft enthalt das Portrait van Dyck’s, von ihm selbst
gemalt und von Demannez gestochen, und das des Kaiser
Karl V in seinem Mannesalter, nach Tizian von Morelli nach-

eebildet.
	Rom, im Juli, Die papstliche Akademie der Archaologie
hat in ihrer letzten Sitzung den preussischen Geschaftstrager
A. y. Reumont und den franzésischen Philologen Ampére zu
correspondirenden Mitgliedern ernannt.
	Madrid, im Juli. Der Bildhauer Vilches hat das Modell
der Statue des Herzogs v. Valencia (Narvaez) vollendet und es
in seiner Werkstatt (im Erdgeschoss des kéniglichen Theaters)
ausgestelll.
	Novitatenschau.
	1’Агтивзфе. Revue de Paris. 1851. Erstes Maiheft. —
Anatole de Montaiglon: La vierge au coussin vert), jenes
Madonnenbild im Museum des Louvre von And. Solario), Stahl-
stich von L. Butavand. Unter den Abbildungen sind zwei gute
Jandschaftliche Darstellungen von dem diesjihrigen Salon, ge-
malt von L. Cheret und Chintreuil und von G. de Lafage
und F. Lefmann lithographirt.

Zweites Maiheft. — Ed. Fétis: Adrian van der Meulen,
eine Biographie dieses Kinsilers. — Th. Gautier: Salon von
1851, die Verheilung der Preise. — Armand Barthel: Be-
schreibung des Bicherrepositoriums von Clésinger fiir die Lon-
doner Ausstellung. — G. Vile: Salon von 1851. Architektur.
Unter den Gravitren eine Radirung von Jules Duvaux: die
Schlacht bei Waterloo, vom diesjahrigen Salon.
	Hduumstvereince.
	Aus dem Generalbericht des Rheinisechem Kunstvereines
far das Jahr 1850.
	(Schiuss. )
	6. Уоп dem Verein in Wiannheim.
	a. Fir bleibendes Eigenthum: Verschiedene Kupfer und Stahlstiche
40 FI,
b. Far die Verloosung: Eine Stall-Scene, von Fried. Voltz in
	Verlag von Rudolph und Theodor Oswald Weigel in Leipzig. — Druck von Gebr. Unger in Berlin.