Im Interesse des Stadtbildes sollte immer getrachtet werden, das Überschneiden wesentlicher Architekturzüge durch Schilder usw. zu vermeiden. Die Abb. 3 und 4 geben ein gutes Beispiel, daß die Berücksichtigung dieser For
derung zugleich mit einer Steigerung der Werbewirkung verbunden sein kann.
Eine Überladung mit Geschäfts-, Steck- und Lichtschildern bringt dem Reklametreibenden keinen Gewinn, sie stört aber das Stadtbild in unangenehmer Weise. In vielen
deutschen Städten hat die Baubehörde durch entsprechende Verfügung Wandel geschaffen.
Die Anbringung von Schildern zwischen den Schaufenstern stört nicht nur die Architekturen, sondern schwächt auch die Wirkung der Schaufenster (Abb. 5).
Der wichtigste Repräsentant der Reklame außerhalb der Betriebsstätte ist das Plakat. Es ist als Fortschritt zu
werten, daß in neuerer Zeit der Gestaltung von Plakatwänden eine gewisse Sorgfalt zugewendet wird, indem man die Höhe der dahinter befindlichen Architektur an
paßt und allzu lange Flächen durch Unterteilung gliedert (Abb. 6). Den Bestrebungen, auf der Plakatfläche die einzelnen Anschläge harmonisch zu gliedern, steht leider die meist nur kurze Dauer der Affichierung entgegen.
Die Litfaßsäule, sachlich gestaltet und mit Verständnis beklebt, stört nur selten im Stadtbild. Die Entfernung der bisherigen Helmbekrönung der Säulen in Wien war ein dankbares Beginnen.
Feuermauern bilden im Stadtbild zweifellos keinen erfreulichen Anblick. Es muß aber leider festgestellt werden, daß die Verwendung solcher Flächen für Dauerreklame nur selten befriedigend gelöst wird.
Als Dachreklame findet meist Lichtreklame Verwendung- Ihre gute Einfügung in das Stadtbild erfordert ein hohes Maß von Feingefühl. Bei solcher Dachlichtreklame ist nicht nur auf die Nachtwirkung Bedacht zu nehmen, es muß
auch im Interesse des Stadtbildes getrachtet werden, Konstruktion so auszuführen, daß sie bei Tag nichc störend wirkt, wie es leider nur zu häufig der Fall ist (Abb. 7).
Eine meist gute Einordnung in das Stadtbild ist sowon bei Tag als auch bei Nacht von den Lichtsäulen festzu stellen. Dagegen bilden die Lichtsteckschilder in ihrer Vielgestalt und dem Bestreben, sich gegenseitig zu übet tönen, meist keinen erfreulichen Anblick.
Obwohl nur zum Teil Außenreklame, soll doch kurz au die Bahnhofsreklame hingewiesen werden. Bei ihrer Ge staltung sollte nicht vergessen werden, daß sie den an kommenden Fremden den ersten Eindruck der Stadt vcr
mittelt und daher möglichst sorgfältig ausgeführt werden muß. Erleichtert wird das durch den Umstand, daß diese Art von Reklame meist auf längere Dauer angebrac wird. Abb. 3
Abb 4.
Abb 5.
derung zugleich mit einer Steigerung der Werbewirkung verbunden sein kann.
Eine Überladung mit Geschäfts-, Steck- und Lichtschildern bringt dem Reklametreibenden keinen Gewinn, sie stört aber das Stadtbild in unangenehmer Weise. In vielen
deutschen Städten hat die Baubehörde durch entsprechende Verfügung Wandel geschaffen.
Die Anbringung von Schildern zwischen den Schaufenstern stört nicht nur die Architekturen, sondern schwächt auch die Wirkung der Schaufenster (Abb. 5).
Der wichtigste Repräsentant der Reklame außerhalb der Betriebsstätte ist das Plakat. Es ist als Fortschritt zu
werten, daß in neuerer Zeit der Gestaltung von Plakatwänden eine gewisse Sorgfalt zugewendet wird, indem man die Höhe der dahinter befindlichen Architektur an
paßt und allzu lange Flächen durch Unterteilung gliedert (Abb. 6). Den Bestrebungen, auf der Plakatfläche die einzelnen Anschläge harmonisch zu gliedern, steht leider die meist nur kurze Dauer der Affichierung entgegen.
Die Litfaßsäule, sachlich gestaltet und mit Verständnis beklebt, stört nur selten im Stadtbild. Die Entfernung der bisherigen Helmbekrönung der Säulen in Wien war ein dankbares Beginnen.
Feuermauern bilden im Stadtbild zweifellos keinen erfreulichen Anblick. Es muß aber leider festgestellt werden, daß die Verwendung solcher Flächen für Dauerreklame nur selten befriedigend gelöst wird.
Als Dachreklame findet meist Lichtreklame Verwendung- Ihre gute Einfügung in das Stadtbild erfordert ein hohes Maß von Feingefühl. Bei solcher Dachlichtreklame ist nicht nur auf die Nachtwirkung Bedacht zu nehmen, es muß
auch im Interesse des Stadtbildes getrachtet werden, Konstruktion so auszuführen, daß sie bei Tag nichc störend wirkt, wie es leider nur zu häufig der Fall ist (Abb. 7).
Eine meist gute Einordnung in das Stadtbild ist sowon bei Tag als auch bei Nacht von den Lichtsäulen festzu stellen. Dagegen bilden die Lichtsteckschilder in ihrer Vielgestalt und dem Bestreben, sich gegenseitig zu übet tönen, meist keinen erfreulichen Anblick.
Obwohl nur zum Teil Außenreklame, soll doch kurz au die Bahnhofsreklame hingewiesen werden. Bei ihrer Ge staltung sollte nicht vergessen werden, daß sie den an kommenden Fremden den ersten Eindruck der Stadt vcr
mittelt und daher möglichst sorgfältig ausgeführt werden muß. Erleichtert wird das durch den Umstand, daß diese Art von Reklame meist auf längere Dauer angebrac wird. Abb. 3
Abb 4.
Abb 5.