Kiinstler - Briefe itbersetzt und erlautert von Dr. Ernst Guhl. italienischen Schule, wahrend sich in der franzésischen eine zahl- Berlin. T. Trautweinsche Buch- u. Musikalienhandlung (J. Gutten- reiche Sammlung der hauptsdchlichsten Blatter von Brissieu (geb. 125) 1853. Рг. 3 ТЫг. ХЕ. u. 477 SS. — Wir werden auf 1736 gest. 1810) in alten gewahlten Abdricken und von vorziig- diese interessante Arbeit ausfihrlicher zuritckkommen. licher Erhaltung auszeichnet. Endlich fehlt auch die englische Schule nicht, — Von Nr. 1799— 2050 geht die Sammlung des ver- storbenen Schuldirector Dr. Hander. Sie enthalt u. A. 74 Blatter schéner Abdricke von Chodowiecki; gute Abdritcke von J. C. Erhard, z. B. 6 Blatter Landschaften mit Figuren, dabei die Wa- scherinnen, aus Keltner’s Verlag in sehr seltenen, Aetz- und Probe- driicken vor der Adresse; gute alte Abdriicke von J. A. Klein; dann eine Anzahl von Originalzeichnungen neuverer Meister. — Es folgen zuletzt noch von Nr. 2086 — 3460 verschiedene andere Samm- lungen von Kupferstichen (besonders neuen), Radirungen, Hand- zeichnungen wu. Ss. W. Catalog mehrerer meist hinterlassenen pammiungen von Kupfer- stichen, Radirungen, Holzschnitten etc. von R. Weigel. — Die er- ste Abtheilung dieses Catalogs von Nr. 1—-1798. enthalt die wis- senschaftlich angelegte Kupferstichsammlung eines auswartigen Kunst- freundes und umfasst vieles Gule, Sie beginnt mit der 17. Platte einer der Altesten Ausgaben in fol. der Biblia pauperum und geht dann durch die deutsche Schule vom Meister E. S. (nach Nagler: Erhard Schén) bis auf Tischbein und Ruscheweyh. Eben so ist die niederlandische Schule in den meisten ihrer Reprdsentanten, am reichsten in Rembrandt, vorhanden. Dasselbe gilt von der Mwumst=-«Ausstelitumsze nm Die Kunstvereine in Regensburg und Wiirzburg, dann der miederbayerische Kunslverein in Passau mit ае$5еп Filialverein Straubing veranstalten: in den Monaten October, November und December 1853, dann Januar, Februar und Marz 1854 und awar yom 1sten jeden Monats ab: gemeinsehaithiche Aussteliungem, von denen die in den Mo- naten Januar und Februar gréssere von mehrwéchentlicher Dauer sein sollen. Beziiglich der naheren Bedingungen verweisen wir auf unsere vorjahrigen Einladangen (conf. Beilage zur Augs- burger Allgemeinen Zeitung No. 304 und Beiblatt zum ,Deutschen Kunstblatt* No. 50 pro 1852), heben aber noch fol- gende Bedingungen besonders hervor: 1. Die Kunstwerke sind nach Umstinden zuerst nach Wiirzburg, dann nach Regensburg, Straubing und Passau, oder aber umgekehrt zu dirigiren, — die Kunstwerke zur groesseren Ausstellung im Januar resp. Februar aber jedenfalis zuerst nach Wirzburg einzusenaen. 2. Alle eingesendeten Kunstwerke haben, sofern nicht ausdriicklich anders bestimmt wird, — den ganzen Turnus der Aussteliungen zu durchlaufen. 3. Die Transportkosten werden, bei direkten Zusendungen, innerhalb eines Rayons von 80 Stunden hin und zuriick, von uns bestritten, Zusendungen von anderen Vereinen und Ausstellungen werden aber nur franco an- cenommen, = Bei Kunstwerken von weiterer Entfernung oder von bedeutend grossem Umfange ist vorgaingige Anfrage nothwendig. Wir laden nun dic verebrlichen Herren Kistler zur zahlreichen Zusendung ihrer Kunstwerke mit dem Bemerken ein, dass die Ankiufe in Wiirzburg, Regensburg und Passau von Seiten der Vereine und Privaten pro 1602/03 im Ganzen 8500 Fl. betragen haben und dass auch heuer wieder nicht unbedeutende Ankaufe in Aussicht stehen. Regensburg, am 21. September 1500. Im Namen der Kunstvereine zu Regensburg, Wirzburg und Passau. Der Ausschuss des Kunstvereins zu Regensburg. Sauer, Bosner, 7. 7. Il. Vorstand. z. Z. Vereins -Sekretair. Montag, den 5. December d. J. findet zu Dresden die Versteigerung einer z. Th. zur Verlassenschaft des Herrn Hotmaler Arrigoni gehorigen Sammlung von : Kupferstichen, Radirungen, Lithographien , Handzeichnungen und Aquarelien, so wie етюег Oelgemalde, stait, durch Carl Erni Sieber, Kol. Stadtgerichts- und Raths - Auctionator. м=> Hierauf beztigl. Cataloge sind durch alle Buch- und Kunsthandlungen, so wie bei Unterzeichnetem zu erhalten, woselps! auch etwaige Auftrige bereitwilligst angenommen werden. Gricfweajfct. Hr. Ph. L. in Hamburg: Wirtd Platz finden. —- Hr. OAR. Dr. L. in Libeck: Freundlichsten Dank fir die reiche und sehr willkommene Zusen- dung. — Hr. C. B. in Wiirzburg: Dank. Ueberhaufte Geschafte haben uns bis jetzt an der Ausfihrung des Versprochenen behindert; vergessen war es 5 8 р durchaus nicht; also nachstens! — Beriecehtigungen. Hr. Dr. Mayer in Narnberg schickt uns einen bedruckten Papierschnitzel 2u, auf welchem in Betreff der in Nr. 14. enthaitenen Biographie Albert Reindel’s auf unndthig hochfahrende Weise, die wir natérlich draussen lassen, folgende Berichtigung gegeben wird: ,Reindel ist nicht am 23. Juli 1784, sondern am 25, Juli desselben Jahres geboren, und gestorben ist er nicht am 27. Februar (das war der Begribnisstag des Verblichenen) sondern am 23. Febr. d. J.“ Seite 387, Sp. I. Z. 4. bittet man Marienborn statt Marienberg zu lesen.