Эфир ти иен,
	Hierzu die Stahlftidhe: ,Des Fifchers Todyterlein” nad Hans
Rohmberg; ,Der Mittwe Trot” nad CG Hubner; ,Der
vermundete Wildfiige nad J. Beker; , Mus der Seahweiy”
nod Rofal
		Sturm in Outten.
		 

vote nicht gu arg mit der Miudigkeit, mein Sunge,“
werfepte freundlicy der Wlte; ,,flelle trog dev weifter
Haare noc immer meinen Mann. Indeffen nimm die
Ruder, Uli, 08 ift que fiir Dich, fle von Bett gu Beit gu
Handhaben; Du Fdnnteft  8 fonft in den Wlpen oben gang
verlernen.

Der AUlte rdamte mit dicen Worten dem Andern den
Play cin, der nun mit jugendlicher Kraft dic Ruder in
das Wafer fallen lies.

ydu machft Deine Sade que, ИП,“ ме Vater
Vihler Geifillig, ,wnd 8 ift wirflicy Schade, dag Du
nicht mein Gewerbe ergriffen Haft. DHitteft einmal mei
ganged Bmwvefen ithernehmen dune, wenn’s mit mir
nicht mehr gehen will.4

Rein, nein, Onkel,” entgeguete Wi Lebhaft, „19
tauge nicht азы. Ihr wift fa felbft, dag mir Luft und
Liebe, ohne weldje fein Ding gelingt, yu der Fifeherci
еп.“

Oukel Bihler feitttelte mit dent Kopfe.

„68 ЦЕ doch aber cigentlic) fein ordentlider Beruf,
mein Junge,” wandte er cin, „ра обои tn dew Wen
und Gletfhern von Aogrund gu Wbgrund herumgufriedyen,
und Kifer, Sdymetterlinge, Cicer, PBflangen wand Steine
gu fammelt, Eines [honen Tages befommt man Dig
obendrein nidjt wieder зы feben, denn mit den рен
ftcigern und Sigern Hat ¢8 noch felten cin quics Ende
qenontiien, “

7 St, Энг,“ gro Wi lachend yur Antwort, Shr
that gerade, al8 of auf dem Wafer no Fein Moni
verunglict wire! Und wad weiter den Beruf anbelangt,
{o febe teh nicht cin, warum der meinige fein ordentlider
fein fol, ba er doch cin chrlicher tft and mich aud geniigend
лаб. Die Frembden Hegahlen aneine Maturation ziem-
Ticy gut, und wie dic Alpenkryftalle von и Фанет
Suwelleren gefehigt werden, ift bekannt genitg.  Murg,
mein Beruf bringt miy jedenfalls mely cin, als wenn id
Sifche finge, dic auferdent yon Tag zu Tag im See fel-
tener werden, Wie ich fehe, Habt Shr Heute eben auch
nicht teichen Fang gemacht, und das Hat fidy geither gum
Bftern getroffen.”

yp Wahr if 3   gverfegte der Wlte Hall serdricBlich,
wund Freneli wird cin faures Gefieht machen, daB ich
ihe die Miche gu morgen wieder cinmal fo feblecdht ver-
forge. Das friihere Феб тете icy dod noch gu
haben, allein feitdem die Dampffchiffe auf dem See fae
ren, gehts mehr und mehe mit den Sifehen rihawirts.
3% паре wirklich die Beit nicht, wo id) nach Thun
Hinunter etwas gum Verfauf gebracht hatte, und oft find
wir jegt in Berlegenheit unr den eigenen Bedarf. Weifit
ja, daB fein Srember nach Dirli fomme, ohne bet Birhler’s
die gebackenen Fifehe gu probiver, und Freneli Hat s auch
meiner feligen Srau gut abgelernt, unt den Ruf des
Haufed gu erbalten,

Cine leidyte Wolke flog uber Ws Stirr.

nSeht, Ontel,” Hob ev an, ,,auch davum fejo mbeht!
id meinen gewdhlten Beruf nicht mit dem Gurigen vers
taufdjen, Wenn id) fo die frembden feinen Derven febe,
wie fle um bas DMbdehen fepwangeln und fHarmugieren,
verfegt mir’s immer cinen Stich durcy’s Herz, und frither
		Das Wbendlauten der Glocfen Напа gon den Ufern
ber Hell ther den Thuner Sec. C8 Liutete jedoch ен
jener zaubergollen Whenbe cin, dtc gu dicfer Jahresgeit,
8 war Anfangs September, hier nod) Haufig den Bee
fucher ded Berner Oberlanded wonnefihaucrnd crfitllen;
ber Himmel blich, ohne gerade Sturm gu vevfinden,
pure tiefhangended graued Gewolf getribt, wie cv cB den
ganzen Vag ber gewefen war, имо обоин auch jest
nod) die Uferlandfehaft reigend dalag, fo feblte thr dod)
die gange reiche und gewaltige Staffage, durch welde auf
diefom Pligden der Erde das Auge ded Menfehen ver-
wShnt worden tft.

Cinzelne Fahrgeuge, sumeift Fifherbarfen, fir weldye
Das Abendlauten da8 Signal zur Geimfehy war, fayaue
felten noc dDraufen auf dem Wafer umber, ihren auf
Dent Ufern gu ridtend, um die Beute ded Yages in Gicher-
eit gt britigen und nach gethaner Urbeit der Rube zu
уедет. Go jeden Dovfeher gu fleuerten die Miiden, gu
denen auc} etm bereits befahrier Mann gehsren modyte,
ber, nach der Michtung feined Fahrgeugs gu jebliefen, tn
dent am obern Ende ded See s Tiegenden Dovfdyen Dirt
gu Haufe fein mute. Der Alte, eine herbe traftiqe Ge-
finlt, lief feine Barée in geringer Cntfermung som Ufer
dDahingletten, bas Hier in zahlreidjen felfigen Vorfpringen
hon geringer Hohe in hen See -abftel.

Swifdjen diejen Vorjpriingen auf und ab bewegte fich
{chon felt gevaumer Zeit ein jumger Mann, feiner rade
nad) cit Sohn des Lardeds, der, indem er in dem Geftein
forgfaltig au fuchen und gu fammeln fein, dann und
wan die Blike aufmerkfam itber den See fehweifen lieG.
UB ev dic Barke gewahrte, in welder der Wlte ficy be-
fan, ftellte ex fein bisrabiniges Treiben cin und trat
auf einen ber vorfpringenden Gteine hinaus, offenbar
in der Whflcht, ficy GemerEbar gu machen. Der Wlte in
ber Barke war jedoey fo gang mit fic felbft befchaftigt,
bap ex des Harvenden am fer nicht anfichtig wurde, und
exft al8 ber wiederholte uf: ,Bater Birhler! Vater
Birhler’” gu ihm Hiniiber Hang, riestete er foine Nuugen
nach Der Stelle, von welcyer Hor dic ihm befannte Stimme
fich sernehmen lich. Gr Lenfte hierauf die Barée einen
gum Ginfteigen qeeigneten Butte am Geftade gu, und
cinige Minuten fpater flihrte er, nachdeme fehweigend cin
warmer Hindedruc gewed)felt worden, den jungen Mann
mit fic) weiter,

Raft mir die Ruder, Vater BiHler,“ Hob her tinge
fing an, Der vergeblid) gewartet hatte, Daf der Whee guerft
dad Wort ergreifen follte- Last mix die Ruder, denn
Shr werdet Eudy den Tag ither mito’ qearbeitet haben,
und icy flihle mid) nod) gicmlicy ВИ, ba bei dem
Heutigen Wetter das Gebirg wicht gu befucen war und

 
	idy Dedhalh nur Hier unten ein Bichen das Ufer durdh-
ftoberte.“
	и. Зи.
	т
ИЗОБРА- 1 (bono
rpc y ail.
	016791
	ЦЕНТРАЛЬНАЯ ГОРОДСКАЯ

ПУБЛИЧНАЯ БИБЛИОТЕКА
им oH. А. НЕЧРАСОВА