gen Gegenstände ausgestellt wurden, die Mr. Evans in Knossos auf Kreta entdeckt hatte, so namentlich die Funde aus dem Palaste des Minos.
Jedenfalls ist es als ein Mangel in der Organisation zu bezeichnen, dass keine ständige Kommission von Spezialisten vorhanden ist, um sowohl zu prüfen, als auch erste Meisterwerke zur Ausstellung von Privatpersonen zu erlangen. Dass ein so weites Feld heute von einem Einzelnen nicht mehr beherrscht werden kann, liegt auf der Hand. Sobald die Schwierigkeiten bei derartigen Schaustellungen sich nur zu sehr häufen, wie es hier der Fall war, so wird der Einfachheit wegen der Ausweg ge
ist der Landschafter Richard Wilson, der, obgleich er nicht als der eigentliche Begründer der modernen englischen Schule dieses Spezialfaches angesehen werden kann, dennoch grossen künstlerischen Einfluss auf die jüngere Generation ausübte, und selbst Turner vermochte sich letzterem nicht zu entziehen. Ein erstklassiges Bild Wilson’s »Seeenscene« sandte Mr. J. A. Lewy, und wenn man dies und die anderen ausgezeichneten Werke des genannten Meisters aufmerksam betrachtet, so kommt man nicht von der Frage los — die leider immer wieder jede Epoche an die verflossene zu richten hat — »Wie war es möglich, dass man einen solchen Maler nahezu verhungern liess?«
Die Flügel des Paumgartner-Altars vor der Restaurierung
wählt, bereits mehrfach gesehene Bilder wieder zu zeigen und ausserdem Anleihen bei den öffentlichen Galerien zu machen. So hat diesmal die »Dulwich- und Diploma- Galerie« starke Beiträge für die Akademie geliefert. Obgleich die letztere in demselben Hause wie die Akademie untergebracht ist, so kennen doch die meisten Londoner die Diploma-Galerie kaum, und während dies sonst zu bedauern ist, so kann man doch in dem vorliegenden Falle sagen »glücklicherweise«. Mr. Pierpont Morgan und Sir Charles Tennant haben gleichfalls zahlreiche Werke aus ihren Sammlungen dargeliehen.
Im grossen und ganzen hat die Landschaft diesmal der Ausstellung ihre Signatur gegeben. Sehr gut vertreten
Nicht so entschieden ausgesprochen wie Turner, immerhin war auch Wilson ein Verehrer der Sonne und Anbeter des Lichts. Ersterer starb bekanntlich mit dem Ausspruch auf den Lippen: »Ich glaube, die Sonne ist Gott!«
Ferner sind in »Burlington-House« gute Beispiele von Constable, des Vaters der modernen Stimmungslandschaft, von Crome, Aquarellbilder von P. de Wint und Werke von Bonington ausgestellt, aber die letzteren sind zu bekannt.
Von ausländischen Landschaftern ist am zahlreichsten und besten Cuyp vertreten, dessen Kunst ein ganzer Saal gewidmet ist, und der noch immer ein Liebling bedeutender englischer Sammler bleibt. Besonders hervorgehoben soll unter den hier zur Anschauung gebotenen Gemälden