Hofinghoff Gravure Papier
Otto Scharf, Crefeld, urteilt über das Papier wie folgt:
bine sehr aparte Neuheit ist das Gravure-Entwicklungspapier von Brune & HöfinghofF in Barmen. Ich kenne kein Entwicklungspapier, das in so treffender Form den richtigen Namen erhalten hat.
Die Einfachheit der Behandlung, Belichtung bei jeder Lichtquelle vom Gaslicht bis zum Tageslicht, sowie die Entwicklung ohne Dunkelkammer bei Kerzen- oder Petroleumlicht ist eine Annehmlichkeit, die mit den glänzenden Resultaten, welche man mühelos erhalten kann, wetteifert. Ich habe Drucke hergestellt, die von einer erstklassigen Gravure nicht zu unterscheiden sind und die vorgenommene Lichtprobe während 3 Monate (ein halbzugedeckter Druck in einem Kopierrahmen während dieser Zeit unausgesetzt dem Tages- und Sonnenlicht preisgegeben) ergab die absolute Unveränderlichkeit der Töne und keine Spur von Vergilbung der Papierfaser.
Da die Herstellung auf verschiedenartigen Papieren bezüglich der Oberfläche und Farbe erfolgt, so eignet es sich für alle Arbeiten in der Photographie, bei der man Wert auf einen vornehmen künstlerischen Druck legt. Mit der absolut matten Oberfläche ist eine grosse Kraft verbunden und die Töne lassen sich durch die Belichtungsdauer vom reinen „Schwarz“ bis zum feinsten „Grau“ abstimmen.
Die ausserordentlich leichte Bearbeitung der Papieroberfläche ermöglicht jede Behandlung bei Überzeichnung und Übermalung, und, sofern das Einkopieren von Wolken in Landschaften nicht mit einem Negativ vorgenommen wird, die sehr leichte Behandlung des Himmels mit Graphit. Für Porträts ist besonders das Chamois-Papier vorzüglich geeignet.
Crefeld, im Mai 1908.
Otto Scharf.
Otto Scharf, Crefeld, urteilt über das Papier wie folgt:
bine sehr aparte Neuheit ist das Gravure-Entwicklungspapier von Brune & HöfinghofF in Barmen. Ich kenne kein Entwicklungspapier, das in so treffender Form den richtigen Namen erhalten hat.
Die Einfachheit der Behandlung, Belichtung bei jeder Lichtquelle vom Gaslicht bis zum Tageslicht, sowie die Entwicklung ohne Dunkelkammer bei Kerzen- oder Petroleumlicht ist eine Annehmlichkeit, die mit den glänzenden Resultaten, welche man mühelos erhalten kann, wetteifert. Ich habe Drucke hergestellt, die von einer erstklassigen Gravure nicht zu unterscheiden sind und die vorgenommene Lichtprobe während 3 Monate (ein halbzugedeckter Druck in einem Kopierrahmen während dieser Zeit unausgesetzt dem Tages- und Sonnenlicht preisgegeben) ergab die absolute Unveränderlichkeit der Töne und keine Spur von Vergilbung der Papierfaser.
Da die Herstellung auf verschiedenartigen Papieren bezüglich der Oberfläche und Farbe erfolgt, so eignet es sich für alle Arbeiten in der Photographie, bei der man Wert auf einen vornehmen künstlerischen Druck legt. Mit der absolut matten Oberfläche ist eine grosse Kraft verbunden und die Töne lassen sich durch die Belichtungsdauer vom reinen „Schwarz“ bis zum feinsten „Grau“ abstimmen.
Die ausserordentlich leichte Bearbeitung der Papieroberfläche ermöglicht jede Behandlung bei Überzeichnung und Übermalung, und, sofern das Einkopieren von Wolken in Landschaften nicht mit einem Negativ vorgenommen wird, die sehr leichte Behandlung des Himmels mit Graphit. Für Porträts ist besonders das Chamois-Papier vorzüglich geeignet.
Crefeld, im Mai 1908.
Otto Scharf.